box 26/1
21. Kontesse Mizz 1oder der Fani Lientag
rngen, das wale die einzige
nicht der Waffen. M
„W —
Manger Friedenskonserenz, und Frage, mit welcher sich Gegner der Pauschalierung der Diäten
reichliches Mittagessen
als gar Herr von Merey von dieser glorreichen Tätigkeitbefassen sollten ...
Feind auf den Knien,
nach Wien zurückkehrte, fand er an seiner Stelle den viel¬
können.
Der Minister
„Familientag“ zu den Dramen rangieren. Man nehme falsche Lob protestiere ich, mit dem willfährige Theater¬
Der Preßleit
nur die „Handlung“. Aufs Gut des Grafen Pazmandy manschel und leichtfertige Berufsschreiber den form= ein durchlöchertes Schin
kommt Fürst Ravenstein mit seinem natürlichen Sohn, schönen Erzähler, den geistreichen Causeur, den farben=ten Armada. Alles üb
ihn seinem alten Freund vorzustellen, der nicht weiß, daß reichen Seelenmaler zum modernen Schiller hinauf¬
der den Erlös an die
die eigene Tochter die Mutter des Bengels ist. Und dann polstern wollen. Unseren Schiller müssen wir nicht ver¬
Der Minister
kommt seine Geliebte, sich die Villa anschauen . . . Das ballhornisieren lassen, wir haben nur einen. Und wenn
sind wir derzeit nicht#
ist die Handlung. Denn daß sich diese gemischte Gesell= man mit solchem Lob auch mehr dem Schnitzler wie dem
wendig, unsere Provoka
schaft in abwechselnden Dialogen alles das erzählt und Schiller schadet, selbst den unfreiwilligen Spott dürfen
Der Preßleit
endlich die mütterliche Tochter verspricht, mit nach
wir an den Dichter des „Wallenstein“ und der „Räuber“
Wochen in den ewigen
Ostende zu fahren um sich eventuell mit ihrem n-##evant-nicht heranlassen.
Denn ich glapbe, wenn
Gemahl zu verloben, das kann man doch im Ernst nicht
Ehren wir unsere hervorragenden Geister. Tun bald der Geschichte ang
dramatisch oder Handlung nennen?! Ein Plausch im wir im Ueberschwang manchmal auch etwas mehr, als übrigens noch fünf Min
Freien ist das. Dagegen ist Vergas „Cavalleria“ ein dem gesunden Urteil gerade zuträglich ist. Das macht
Frist. Wollen Exzellen
dramatisches Meisterwerk und Schillers rastlose, dra-nichts „wenn auch „der Becher überschäumt". Aber vor ich sie publiziere.
matische Webearbeit in einem Atem mit solchem Salon=[Geschmacklosigkeiten muß man tüchtige Menschen auch
Der Ministe
plausch zu nennen, dazu können sich doch wirklich nur dann in Schutz nehmen, wenn der bittere Nachgeschmack
schließen, daß man uns
rettungslos verschmockte „five o’elock-tea=Ploderer“ ver-gekränkter Eitelkeit die Arbeit nicht lohnt. Den Jubel
Der, Preßleit
stehen. Zu weit darf man aber solche Schmockerei nicht der Menge, den rauschenden Applaus, die tränenfunkeln¬
Der Minister
vorwagen lassen, sie bringt sonst wirklich das gesunde den Augen der schönen Frauen, das alles gönnen wir (Kein Geld im Hause.
Urteil unter ihre literarische Korporalsfuchtel.
dem Dichter vom Herzen. Nur muß er sich nicht „ver=Affäre ziehen ... (Zun
Verträgt Schnitzler die Wahrheit nicht, schlimm für
kannt“ dünken, wenn ihn die Theaterdirektoren zu wenig klärung auf: Seine Ex
ihn. Seiner dichterischen Feinfühligkeit, seiner schrift aufführen. Dauernd behaupten sich auf der Bühne nur matum: Erstens habe e
stellerischen Malkunst, seiner anatomischen Klarheit der Dramatiker und Herven des Geistes. Zum letzteren barten Staat zu beleid
psychologischen Gliederung wird damit kein Abbruch ge¬ müßte Schnitzler erst noch heranwachsen und Dramatiker stenographischen Protok
tan, wenn sich das alles in die dramatische Form nicht ist er keiner. Somit sind seine Theaterstücke für die sein, denn ein derartig
ergießt, sondern Kunstwerk außerhalb der Bühne bleibt. Direktoren nur „Kaviarschnitten“.
Sie munden nur Drittens hat Seine Ex
Nicht gegen die Aufführung solcher geistiger Kaviar¬
Der Preßlei
selten und dann nur empfänglichen Gaumen.
schnitten wehre ich mich; im Gegenteil, ich halte derartige
Tyll red. Diplomat unserer Natich
Aufführungen für eine wohltätige Abwechslung und für
daß wir die mächtigsten
einen Tribut, den man den ersten, schaffenden Geistern
der Zeit schuldig ist. Nur gegen das speichelleckrige,
mit vofort u
Au
automatisch
-Schreibmaschine, die beste!
dea
Ich. S
S
Wien III., H
Grösste Durchschlagsfühigkeil! S Beste Reterenzen!
21. Kontesse Mizz 1oder der Fani Lientag
rngen, das wale die einzige
nicht der Waffen. M
„W —
Manger Friedenskonserenz, und Frage, mit welcher sich Gegner der Pauschalierung der Diäten
reichliches Mittagessen
als gar Herr von Merey von dieser glorreichen Tätigkeitbefassen sollten ...
Feind auf den Knien,
nach Wien zurückkehrte, fand er an seiner Stelle den viel¬
können.
Der Minister
„Familientag“ zu den Dramen rangieren. Man nehme falsche Lob protestiere ich, mit dem willfährige Theater¬
Der Preßleit
nur die „Handlung“. Aufs Gut des Grafen Pazmandy manschel und leichtfertige Berufsschreiber den form= ein durchlöchertes Schin
kommt Fürst Ravenstein mit seinem natürlichen Sohn, schönen Erzähler, den geistreichen Causeur, den farben=ten Armada. Alles üb
ihn seinem alten Freund vorzustellen, der nicht weiß, daß reichen Seelenmaler zum modernen Schiller hinauf¬
der den Erlös an die
die eigene Tochter die Mutter des Bengels ist. Und dann polstern wollen. Unseren Schiller müssen wir nicht ver¬
Der Minister
kommt seine Geliebte, sich die Villa anschauen . . . Das ballhornisieren lassen, wir haben nur einen. Und wenn
sind wir derzeit nicht#
ist die Handlung. Denn daß sich diese gemischte Gesell= man mit solchem Lob auch mehr dem Schnitzler wie dem
wendig, unsere Provoka
schaft in abwechselnden Dialogen alles das erzählt und Schiller schadet, selbst den unfreiwilligen Spott dürfen
Der Preßleit
endlich die mütterliche Tochter verspricht, mit nach
wir an den Dichter des „Wallenstein“ und der „Räuber“
Wochen in den ewigen
Ostende zu fahren um sich eventuell mit ihrem n-##evant-nicht heranlassen.
Denn ich glapbe, wenn
Gemahl zu verloben, das kann man doch im Ernst nicht
Ehren wir unsere hervorragenden Geister. Tun bald der Geschichte ang
dramatisch oder Handlung nennen?! Ein Plausch im wir im Ueberschwang manchmal auch etwas mehr, als übrigens noch fünf Min
Freien ist das. Dagegen ist Vergas „Cavalleria“ ein dem gesunden Urteil gerade zuträglich ist. Das macht
Frist. Wollen Exzellen
dramatisches Meisterwerk und Schillers rastlose, dra-nichts „wenn auch „der Becher überschäumt". Aber vor ich sie publiziere.
matische Webearbeit in einem Atem mit solchem Salon=[Geschmacklosigkeiten muß man tüchtige Menschen auch
Der Ministe
plausch zu nennen, dazu können sich doch wirklich nur dann in Schutz nehmen, wenn der bittere Nachgeschmack
schließen, daß man uns
rettungslos verschmockte „five o’elock-tea=Ploderer“ ver-gekränkter Eitelkeit die Arbeit nicht lohnt. Den Jubel
Der, Preßleit
stehen. Zu weit darf man aber solche Schmockerei nicht der Menge, den rauschenden Applaus, die tränenfunkeln¬
Der Minister
vorwagen lassen, sie bringt sonst wirklich das gesunde den Augen der schönen Frauen, das alles gönnen wir (Kein Geld im Hause.
Urteil unter ihre literarische Korporalsfuchtel.
dem Dichter vom Herzen. Nur muß er sich nicht „ver=Affäre ziehen ... (Zun
Verträgt Schnitzler die Wahrheit nicht, schlimm für
kannt“ dünken, wenn ihn die Theaterdirektoren zu wenig klärung auf: Seine Ex
ihn. Seiner dichterischen Feinfühligkeit, seiner schrift aufführen. Dauernd behaupten sich auf der Bühne nur matum: Erstens habe e
stellerischen Malkunst, seiner anatomischen Klarheit der Dramatiker und Herven des Geistes. Zum letzteren barten Staat zu beleid
psychologischen Gliederung wird damit kein Abbruch ge¬ müßte Schnitzler erst noch heranwachsen und Dramatiker stenographischen Protok
tan, wenn sich das alles in die dramatische Form nicht ist er keiner. Somit sind seine Theaterstücke für die sein, denn ein derartig
ergießt, sondern Kunstwerk außerhalb der Bühne bleibt. Direktoren nur „Kaviarschnitten“.
Sie munden nur Drittens hat Seine Ex
Nicht gegen die Aufführung solcher geistiger Kaviar¬
Der Preßlei
selten und dann nur empfänglichen Gaumen.
schnitten wehre ich mich; im Gegenteil, ich halte derartige
Tyll red. Diplomat unserer Natich
Aufführungen für eine wohltätige Abwechslung und für
daß wir die mächtigsten
einen Tribut, den man den ersten, schaffenden Geistern
der Zeit schuldig ist. Nur gegen das speichelleckrige,
mit vofort u
Au
automatisch
-Schreibmaschine, die beste!
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Ich. S
S
Wien III., H
Grösste Durchschlagsfühigkeil! S Beste Reterenzen!