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20. Zuischensniel
Telephon 12801.
R·
„OBSERVE
I. österr. behördl. konz. Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte
Wien, I., Concordiaplatz 4.
Vertretungen
in Berlin, Budapest. Chicago, Christiania, Genf, Kopenhagen,
London, Madrid, Mailand, Minneapolis, New-Yerk. Paris, Rom,
San Francisco, Stockholm, St. Petersburg.
(Quellenangabe ohne Gewähr)
Ausschnitt aus:
vomN2 1905 Mügchner Neueste Nachrichten
& Nürnberget Theater. Nürnberg, 18. Dezember.
Im Intimen Theater brachte Artur Schnit
Komödie „Zwischenspiel“ einiges Leben#
M
rühe der letzten Wochen. Das Stück sand geteilte Auf=6:
nahme; starkem Beifall stand der offene Widerspruch einer #
ansehnlichen Opposition gegenüber. In demselben Theater n.
fand auch der grob gezimmerte Schwank „Telephon#
geheimnisse“ von Hausleiter und Reimann be
einem weniger kritisch angelegten Thomastag=Publikun
beifällige Aufnahme. Im Stadttheater bildete ein Gas
spiel von Sigrid Arnoldson als Mignon, Traviata und
Carmen ein künstlerisches Ereignis, das neben dem künst¬
lerischen Erfolg der Direktion auch gut besetzte Häuser
brachte. Die Hellmersbergersche Operette „Das
Beilchenmädel“ fand nur geringes Interesse, da¬
gegen wurde Verdis „Falstaff“, für Nürnberg Novität,
bei guter Aufführung beifällig aufgenommen. Ein Gast¬
spiel Ernst v. Possarts brachte uns Byrons „Man¬
fred“. Das Publikum bereitete dem Gaste stürmische
Beifallskundgebungen. Bierbaums Stilve=Komö¬
dien sanden hier einen freundlichen Achtungserfolg,
vorzüglich spielte Herr Harprecht die Titelrolle. Sehr
anzuerkennen ist, daß die Direktion des Stadttheaters troh
des materiellen Mißerfolges weiter Grillparzer pflegt;
auch Leisings „Minna von Barnheim“ wird in den nächsten
Tagen im Repertoire erscheinen.
Telaphon 12801
„OBSERVER“
I. österr. behördl. konz. Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte
Wien, I., Conoordiaplatz 4.
Vertretungen
in Berlin, Budapest. Chicago, Christiania, Genf, Kopenhagen,
London, Madrid, Mailand, Minneapolis, New-York „Paris, Rom,
San Francisco, Stockholm, St. Petersburg.
(Quelienangabo ohne Gewähr.)
Ausschnitt aus:
Diaaw Jaiakuen
vom:
AU
Schnitzler, A., Zwischenspiel. Eine Komödie.
Lwd. = 3.—
seher. B.)
Ein mit feiner Dialektik durchgeführ“es Zwiegespräch
über di. Ehe zwischen zwei freien, aufrichtigen Men¬
schen. Der Titel Komödie dürfte manchem nicht zu¬
sagen. Es gehören grosse Künstler da u, um auf ler
Bühne die feine Wirkung herauszubringen, die in diesen
haarscharfen Dialogen liegt.
20. Zuischensniel
Telephon 12801.
R·
„OBSERVE
I. österr. behördl. konz. Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte
Wien, I., Concordiaplatz 4.
Vertretungen
in Berlin, Budapest. Chicago, Christiania, Genf, Kopenhagen,
London, Madrid, Mailand, Minneapolis, New-Yerk. Paris, Rom,
San Francisco, Stockholm, St. Petersburg.
(Quellenangabe ohne Gewähr)
Ausschnitt aus:
vomN2 1905 Mügchner Neueste Nachrichten
& Nürnberget Theater. Nürnberg, 18. Dezember.
Im Intimen Theater brachte Artur Schnit
Komödie „Zwischenspiel“ einiges Leben#
M
rühe der letzten Wochen. Das Stück sand geteilte Auf=6:
nahme; starkem Beifall stand der offene Widerspruch einer #
ansehnlichen Opposition gegenüber. In demselben Theater n.
fand auch der grob gezimmerte Schwank „Telephon#
geheimnisse“ von Hausleiter und Reimann be
einem weniger kritisch angelegten Thomastag=Publikun
beifällige Aufnahme. Im Stadttheater bildete ein Gas
spiel von Sigrid Arnoldson als Mignon, Traviata und
Carmen ein künstlerisches Ereignis, das neben dem künst¬
lerischen Erfolg der Direktion auch gut besetzte Häuser
brachte. Die Hellmersbergersche Operette „Das
Beilchenmädel“ fand nur geringes Interesse, da¬
gegen wurde Verdis „Falstaff“, für Nürnberg Novität,
bei guter Aufführung beifällig aufgenommen. Ein Gast¬
spiel Ernst v. Possarts brachte uns Byrons „Man¬
fred“. Das Publikum bereitete dem Gaste stürmische
Beifallskundgebungen. Bierbaums Stilve=Komö¬
dien sanden hier einen freundlichen Achtungserfolg,
vorzüglich spielte Herr Harprecht die Titelrolle. Sehr
anzuerkennen ist, daß die Direktion des Stadttheaters troh
des materiellen Mißerfolges weiter Grillparzer pflegt;
auch Leisings „Minna von Barnheim“ wird in den nächsten
Tagen im Repertoire erscheinen.
Telaphon 12801
„OBSERVER“
I. österr. behördl. konz. Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte
Wien, I., Conoordiaplatz 4.
Vertretungen
in Berlin, Budapest. Chicago, Christiania, Genf, Kopenhagen,
London, Madrid, Mailand, Minneapolis, New-York „Paris, Rom,
San Francisco, Stockholm, St. Petersburg.
(Quelienangabo ohne Gewähr.)
Ausschnitt aus:
Diaaw Jaiakuen
vom:
AU
Schnitzler, A., Zwischenspiel. Eine Komödie.
Lwd. = 3.—
seher. B.)
Ein mit feiner Dialektik durchgeführ“es Zwiegespräch
über di. Ehe zwischen zwei freien, aufrichtigen Men¬
schen. Der Titel Komödie dürfte manchem nicht zu¬
sagen. Es gehören grosse Künstler da u, um auf ler
Bühne die feine Wirkung herauszubringen, die in diesen
haarscharfen Dialogen liegt.