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18. Der einsane Neg
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Harb abroßb giadorn ronureibhet n ckyunbl,
hechorpa -na 70, uro cogepmanie Muorixb
pasroßopoßb MORer Rosöymgarb uurepech
Bb Sphreab. IIreca yeubxa ne Hub.ia; na¬
me obblaubie Bblsoßhii aprncroßt npollexo¬
quan lie Bb. Razjomb aurpakTB. Cnekranab
3aTAnyich o Hosguen nonn.
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crannenie übecm Illunnnepa eOgnnonoft rpo¬
noßs exbrano Rornarn c6oph, Ho chekraknn
öund neygauenz. Venßra ubeca ne uubna
unkakoro, Exnnernenno Kußoe Anno B5
nbech—Hpena Tepuch, ponb koropott upe¬
noczogno chrpana rmest Nemkoncroft. IIo
okögnanin Dbech PasfaNRCh GxHNRNALe auzo-
gückenru Bußert cs egungunbiun cBner¬
karn.
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— Im Kleinen Theater wurde
gestern „Der einsame Weg“ Schau¬
spiel in 5 Akten von Arthur Schnitz¬
ler in unverdient schroffer Weise abge¬
lehnt. Mit solchen zarten Silberstiftzeich¬
nungen wissen unsere Schauspieler und
unser Publikum — trotz Tschechow! —
nichts anzufangen. Wir in Moskau brau¬
chen derbere Kost. Zudem hatte auch noch
die Regie bei der Rollenverteilung ein
paar ganz unverzeihliche Fehler gemacht;
völlig am Platze war nur Herr Jushin
als Julian Fichtner und Frau Lesch¬
kowskaja in ihrer Episoden¬
rolle; die furchtbar schwierige Rolle der
Johanna, die eine Künstlerin ersten Ran¬
ges erheischt, hatte man einer blutigen
Anfängerin, einem Frl. Lewschina,
anvertraut und den in überaus zarten
Farben, mit ungemein feinen Strichen ge¬
zeichneten Lebenskünstler Stefan von Sala
mußte der vereidigte Tyrannenspieler Herr
Aidarow darstellen. Den Wegrath
spielte statt dem einzig dazu passenden
Lenski Herr Prawdin, der nun einmal
nicht gefühlvoll werden kann, ohne komisch
zu wirken, und Frau Fedotowa sollten
wir für eine Frau von 42 Jahren halten,
die, krank, wie sie ist, ihre Schönheit noch
nicht eingebüßt hat. Man kann sich den¬
ken, was dabei herauskam. Bleierne
Langeweile lagerte über dem Zuschauer¬
raum, und güücklich schätzten sich diejeni¬
gen, die den Mut hatten, schon nach dem
dritten Akt zu entfliehen. Die Zurück¬
bleibenden wurden erst um halb ein Uhr
Nachts entlassen. Sie machten aus ihrem
Aerger auch gar keinen Hehl, — man
zischte nicht blos, ein frecher Kerl auf der
obersten Galerie wagte sogar zu pfeifen.
Und das war schade. Schade vor allem um
das Stück, das zu den reifsten und tief¬
sten Schöpfungen Schnitzlers gehört. Stolz
auf sich, auf sein Genie, auf seine Frei¬
heit ist Julian Fichtner den „einsamen
Weg“ gegangen, der ihn zu den Sternen
führen sollte. Rücksichtslos hat er alle zu¬
rückgestoßen, die sich ihm etwa anschließen
wollten. Aber die Sterne hat er nicht
erreicht. Und wie nun das Alter kommt,
—
die
da kommt auch die Sehnsucht,
Sehnsucht nach einer weichen Hand, die
dem Müden einst die Augen schließen
soll. Aber es ist zu spät. Der eigene
Sohn, um den Julian sich jahrelang
nicht gekümmert, stößt den Trostsuchenden
von sich und wendet sich zu dem, der
nicht durch Bande des Blutes, sondern
durch Bande der Liebe sein wahrer Va¬
ter ist.
Schnitzler hat vielleicht Unrecht getan,
daß er diese an sich schon reiche Hand¬
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Crapag rema.
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mage Honnarhen dyrb be ubnony nechray,
ensa Einsame Wege Guns Ranenaraug.
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