II, Theaterstücke 18, Der einsame Weg. Schauspiel in fünf Akten (Junggeselle, Junggesellenstück, Die Egoisten, Einsame Wege, Wege ins Dunkle, Weg zum Licht), Seite 671

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wir für eine Frau von 42 Jahren halten,
die, krank, wie sie ist, ihre Schönheit noch
nicht eingebüßt hat. Man kann sich den¬
ken, was dabei herauskam. Bleierne
Langeweile lagerte über dem Zuschauer¬
raum, und glücklich schätzten sich diejeni¬
gen, die den Mut hatten, schon nach dem
dritten Akt zu entfliehen. Die Zurück¬
bleibenden wurden erst um halb ein Uhr
Nachts entlassen. Sie machten aus ihrem
Aerger auch gar keinen Hehl, — man
zischte nicht blos, ein frecher Kerl auf der
obersten Galerie wagte sogar zu pfeifen.
Und das war schade. Schade vor allem um
das Stück, das zu den reifsten und tief¬
sten Schöpfungen Schnitzlers gehört. Stolz
auf sich, auf sein Genie, auf seine Frei¬
heit ist Julian Fichtner den „einsamen
Weg gegangen, der ihn zu den Sternen
führen sollte. Rücksichtslos hat er alle zu¬
rückgestoßen, die sich ihm etwa anschließen
wollten. Aber die Sterne hat er nicht
erreicht. Und wie nun das Alter kommt,
die
da kommt auch die Sehnsucht,
Sehnsucht nach einer weichen Hand, die
dem Müden einst die Augen schließen
Der eigene
soll. Aber es ist zu spät.
Sohn, um den Julian sich jahrelang
nicht gekümmert, stößt den Trostsuchenden
von sich und wendet sich zu dem, der
nicht durch Bande des Blutes, sondern
durch Bande der Liebe sein wahrer Va¬
ter ist.
Schnitzler hat vielleicht Unrecht getan,
daß er diese an sich schon reiche Hand¬
lung noch durch eine zweite parallelisiert
hat. Das Drama verliert an Uebersicht¬
lichkeit und zieht sich zu sehr in die
Länge. Aber Stefan v. Sala und Jo¬
hanna Wegrath sind andererseits wieder
zwei so interessante Gestalten, daß man
sie nicht missen möchte. Was hätte aus
den Rollen nicht alles gemacht werden
können! Johanna, diese Hedda Gabler im
Puppenstand die in den Tod geht, weil
sie den Geliebten nicht leiden sehen will,
weil sie nicht die Kraft hat, ihn auf dem
langen Krankenlager, das seiner harrt, zu
pflegen. Die junge Dame, die gestern
die Rolle spielte, ahnt garnicht, wie sie
sich an Schnitzler versündigt hat! Ver¬
stand doch der größte Teil des Publikums
nicht einmal, warum Johanna sich das
Leben nimmt.
Und Sala? Dieser Satte und doch
nie Gesättigte, dieser Epikuräer, der vom
Himmel die schönsten Sterne und von der
Erde die höchste Lust fordert, und der zu¬
letzt, als die Komödie Leben ihr Ende
finden soll, mit ruhigem Gleichmut sich
die Adern öffnet, wie nur einer jener
römischen Cäsaren ... Und nun denke
man sich Herrn Aidarows gesträubten
Schnurrbart, den spiegelglatten Zylinder
und den gigerlhaft kurzen Paletot ...
hit unserm
„Der einsame Weg“
Publikum nicht gefallen. Ein un¬
verschämter Kerl auf der obersten
Galerie pfiff sogar. Wir können es ihm
nicht übelnehmen. Auch den Schauspielern
nicht, die so wenig zustande brachten,
denn über den eigenen Kopf wächst eben
niemand hinaus. Aber schade ist es doch;
schade um Arthur Schnitzler, und um
seine wunderschöne, gedankentiefe Dich¬
tung, das Schönste und Tiefste, was er
A. L.
bisher geschrieben.
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