II, Theaterstücke 17, (Lebendige Stunden. Vier Einakter, 2), Der Puppenspieler. Studie in einem Aufzuge, Seite 17

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7. 1. Der Puppenspieler
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Ihnen sagen, c hlausle die dlan ze haren, 4 „2e sj gant, 10 gu.. Lrnbuntt. Sc) begruf, Die Mltisc 4 #eo#l #..—
ihr aussah. Doch, wenn Sie den Schritt wüßten, den ich, Geschmack, selbst in ihrem Groll.
um Ihnen heute Abend zu gefallen, bei ihr gethan. Ich ihm: „Der arme Paluau! Er wa
nicht mehr. ... Und wozu auch?“

„Jetzt ist's mein Wille, daß Sie sich erklären,“ drängte er.
hatte bemerkt, daß Sie sie bewunderten. In Geschmacks= so eine Gans geheiratet hat
„Ich habe das Recht, die Ursachen des Zustandes zu kennen,
Der Alte: 36, ja. ich
Seibentpehen un einen misen Schuntenr lah nien den
in die Ferne rückt ... nein.
Eingange auf einem Steinrande. Jetzt erhebt er sich, nimmt das
in ais und ih in Nund dunr Manie) Bilicht schuf
Der Jünger: Du hast
Täfelchen von der Brust, auf dem man lesen konnte: „Blind für
dieser etwas rührsame Einfall der Erklärung. Nun, ich
Der Alte: Ah! Sakkerlot
immer!!“ und steckt es in eine lederne Actentasche, die er neben
habe keinen Anlaß, euch zu verhehlen, daß ich auch einmal
kaum, wie schwer das ist, gut zu
sich auf der Erde liegen hatte. Darauf reckt er sich, versucht fest
eine Frau hatte.
mehr Mühe als die Arbeit.
aufzutreten, holt tief Athem und bemüht sich, seine Richtung zu
Eduard: Du hattest eine — Frau?
Der Jünger: So—02
finden, die Nase hoch und den Stock vorgestreckt; er schreitet
Anna: Irene!
vorsichtig, wie wenn er in kaltes Wasser stiege, geht die Treppen
Der Alte: Was? Du
Georg: Ja. Und auch ein Kind.
hinunter, dreht sich nach links und tastet sich am Gitter fort,
Küchlein? Wozu es gut ist?
Anna (ergriffen): Einen Sohn?
indem er seinen Stecken wagrecht über die Stangen klappern
sonst ..
läßt. Jetzt ist er in der gänzlich verlassenen Rue Servandoni.
Georg: Ja.
Der Jünger: Ja, dann
Er schleppt sich in einen tiefbeschatteten Winkel. Da bleibt er!
Anna: Wo sind sie —?
rechtschaffen bleiben.
stehen, öffnet seine Actentasche, nimmt rasch das seidene Mützchen
Georg: Meine Frau ist von mir später fort¬
Der Alte: O, mein B
ab und dann den weißen Schnurrbart und steckt Beides neben
gegangen, und der Bub, den sie mir zurückgelassen:.
rechtschaffen, man ist es. Für
das Täselchen von vorhin, während er gleichzeitig einen weichen
(Absichtlich kalt): ist gestorben. Ja. Ersehet daraus, meine
Filzhut herauszieht, sich ihn unternehmend aufstülpt, und dann
Ich komme mir viel sauberer
Freunde: — das Schicksal wünscht nicht, daß ich durch
richtet er sich umgewandelt auf, suchtelt mit seinem Stecken
als alle diese Lumpenkerle, die
Alltagssorgen an den Boden geschmiedet werde. Menschen
Fechterhiebe in die Luft, pfeist eine Jagdfanfare und kaum ist
Sous geben, wenn sie vorüber
meiner Art müssen frei sein, wenn sie sich ausleben sollen.
dieses Zeichen ertönt, da löst sich aus der Vertiefung eines be¬
werden, oder weil sie glauben,
nachbarten Hausthores ein stämmiger Mann in den Dreißigern,
Lebt wohl. (Ab.)
Stühlchen im Paradiese kaufen.
Eduard: Georg! (Will ihm nach.)
der als Arbeiter gekleidet ist, und kommt rasch heran.)
Der Jünger: Aber dol
Der Kleine (hat angefangen, seine Suppe zu essen
Der Alte: Na also. Wie war es, Lehrjunge?
der Kirche und der Vernunft, d
Anna: Lass’ ihn, Lass’ ihn! Wir wollen ihm nicht
Der Jünger: Zwei Francs und zwölf Sous.
auch alle die, welche die dick
das Letzte nehmen, was ihm geblieben ist.
Alle sagen dasselbe: daß Bette
Der Alte: Nicht übel. Du machst dich. Ein Franc
Eduard: Wieso denn? (Sieht sie an.)
mehr als gestern. Es sind kaum drei Wochen, daß du an¬
es nicht thun sollte.
Anna (bindet dem Kleinen die Serviette um).
Der Alte: Was nicht
gefangen hast, und schon bist du fast so weit. Geselle zu werden.
Eduard (kommt herbei, streicht ihr über die Haare. Sie
thun, von mir bis hinauf zum
Du hast eine schöne Zukunft vor dir. Eleich auf Anhieb,
blickt nicht auf. Er nickt wie verstehend.) Nun ja ...
die Augen auf, wie ich, wenn
als du kamst und meinen Rath wolltest, habe ich dich g
(Sie setzen sich und essen.) — Vorhang.
ist kein Zweifel, wer man auch
wittert.. ich habe gespürt, daß du ein feiner Bettler
Mitte der Leiter, man ist imm
wirst ... jetzt kannst du dir schon wählen, was du willst,
Pfingstabend.
bettelt um Stellen, um Gnade##
was dir am meisten liegt, das Sitzende oder das Laufende,
Von Henri Lavedau,
alleseins — mir ist nicht bang um dich, du wirst dein
um den Hals hängt, wie n
Mitglied der französischen Akademie.
bettelt um Alles. Man bettelt
Glück machen.
Personen:
viel häßlicher ist, als wenn mi
Der Jünger: Wie Ihr, Meister.
Der Alte.
Vergleiche nur ein wenig, was
Der Alte: Wie ich — ich! Na, so weit sind wir
Der Jünger.
in der Gesellschaft erbetteln,
(Vorhalle und Freitreppe der Kirche Saint=Sulpice in Paris.
noch nicht.
dem Unserigen, zu der armseli
8 Uhr. Pfingstabend. Die Nacht senkt sich herab. Die Thore
Der Jünger: Aber wir nähern uns.
der Kirche waden geschloffen. Ein alter Bettler mit schwarzem