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ischen
fgabe
intes
nnich
Muß
uf an
Vor
box 22/6
17.1. Der Punpenspieler
Telephon 12801.
reiepnol 12801.
Alex. Weigl's Unternehmen für Zeitungs-Ausschulte
Alex. Weigl’s Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte
ce Ausschult
„OBLERVEN
Nr. 52
„OBSERYEP“
Nr. 53
I. österr. behördl. conc. Bureau für Zeitungsberichte u. Personalnsehrichten
I. österr. behördl. conc. Bureau für Zeitungsberichte u. Persenalnachrichten
Wiengl., Concondiaplatz 4.
Wien, I., Concondiaplatz 4.
Vertretungen in Berlich-Büdapest, Chicago, Genf, London, Newyork, Paris, Ro#
Vertretungen in Berlin, Budäpest, Chicago, Genf, London, Newyork, Paris, Rom,
Stockholm, Kristiania, St. Petersburg.
Stockholm, Kristiania, St. Petersburg.
Ausschnitt aus:
Ausschnitt aus:
Neue Freie Presse, Wien
Mlastrirtes Wiener Eatrabten
vom:
vom:
15113
14/4105
Theater= und Kunstnachrichten,
Wien, 14. September.
Frau Hansi Niese wird heuer ihre künstlerische Tätig¬
Berliner Premièren.
hkeit zunächst im Theater in der Josefstadt beginnen.
Berlin, 13. Sept. (Privat=Depesche.)
Am 25. September wird die Künstlerin in dem Schwank „Die
Im Deutschen Theater wurde gestern
Arche Noah“, dessen Antor ihr Gatte Josef Jarno ist, auf¬
Georges Rodenbach's (Maeterlinck's Landsmann
treten. Das Stück spielt in Ischl zur Zeit der Ueberschwem¬
und Vorläufer) Schauspiel „Trugbild“ in Folge
mungen. Frau Niese stellt die Rolle einer Wirthin aus dem
absurder Handlung und unbeholfener Technik ent¬
Salzkammergnt dar. Ab 1. Januar ist Frau Niese dem
Raimund=Theater verpflichtet.
schieden abgelehnt. Freundlichere Aufnahme fand
Schnitzler's dazu gegebener Einacter „Der
Aus Berlin wird uns berichtet: Im Deutschen
Puppenspieler“ eine Art Narcißtragödie im Kleinen.
Theater erlebte George Rodenbachs „Tote Stadt“ (die von
Für den durch Krankheit ferngehaltenen Dichter
Siegfried Trebitsch besorgte Uebersetzung gibt dem Drama¬
konnte Regisseur Lessing danken.
den Titel „Das Trugbild“) einen kompletten Mißerfolg. Weder
Im Residenztheater fand Alexander
Für die stimmungsvollen, nach Skizzen des Belgiers Khnopff ge¬ desaste
Fül Bisson's dreiactiger Schwank „Das beste Mittel“ 15.—
inclusive
malten Dekorationen noch die geistreiche Darstellung der weib= Porte.
sehr freundliche Aufnahme. Das Stück behandelt in 28.—
lichen Hauptfigur durch Irene Triesch konnten diese unselige jahlber
Zahlbar
derb=humoristischer Form die Frage, ob die eheliche 50.—
Verirrung retten, die als Parodie auf ein mißverstandenes n Vorans.
—10.—
*
Aesthetentum gewirkt hätte, wenn man nicht wüßte, daß der ist das
Treue der Gattin besser durch unbegrenztes Ver=200.—] im Voraus.
Vorläufer“ Macterlincks bitter ernst genommen sein wollte. bt es den
Abg trauen des Gatten, oder durch seine brennende Eifer-Asschnitte ist das
Ab Oskar Sauer, mit dem das Stück zu stehen oder zu fallen rn.
Ab
Abo sucht gewahrt werde. Der Autor entscheidet sich für auch steht es den
hat, ließ es gründlichst fallen. Das Publikum staunte, lächelte,
Letzteres und argumentirt dies mit drastischen zu ändern.
lachte sodann und zischte schließlich energisch. Dem „Trugbild“ ltend die
Situationen und Einfällen, die allzu oft an seine
voran ging Arthur Schnitzlers einaktige Studie „Der orgen¬
Inhi
Inh früheren Arbeiten erinnern. Der dritte Act scheint g enthaltend die
ner Morgen¬
d1sHuppenspieler“ Hier war Leben, Tiese, Geist und Gestaltung. Zeitung")
blä mehr vom Witz des Bearbeiters Benno Jacobson, Wiener Zeitung“)
wog Man wird Bassermann als überlegenen wahren Lebens= chaftliche
wode als vom Geist des französischen Verfassers zu besitzen, wirtuschaftliche
Lehkünstler, nämlich als den völlig bedürfnislosen und deshalb äußer= diese Mit¬
Lebe der übrigens in der Prosceniumsloge der Auf- wird. Diese Mit¬
theilich wie innerlich freien Menschen, nicht so bald vergessen.
theil führung beiwohnte.
Der Schriftsteller Kourad Pekelmann arbeitet gegen¬
wärtig an einem historischen Drama „Die Türken vor
Pnospecte gratis und fnanco.
Wien“. Der Held der Trilogie ist der Polenkönig Sobieski.
Die Operettensängerin Thilda Ziehrer, eine Schülerin
des Gesangsmeisters Egmont Plowitz, hat als Saffi, süßes
Mädel, Landgräfin und Rosalinde mit Erfolg im Gmundener
Stadttheater gastiert. Fräulein Mizzi Mahlendorf, ebenfalls
eine Schülerin der genannten Opernschule, ist an die vereinigten
Theater in Bayreuth=Heilbronn engagiert worden.
Herr Anton Edthofer, Schüler des Herrn Regisseurs
Door vom Theater in der Josefstadt, wurde vom Direktor
Purschian auf fünf Jahre für das Stadttheater in Köln
am Rhein engagiert.
Der Baritonist Herr Rudolf Sulzer vom Salzburger
Stadttheater wurde an das Wilhelmtheater in Magdeburg
engagiert.
ischen
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17.1. Der Punpenspieler
Telephon 12801.
reiepnol 12801.
Alex. Weigl's Unternehmen für Zeitungs-Ausschulte
Alex. Weigl’s Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte
ce Ausschult
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Nr. 52
„OBSERYEP“
Nr. 53
I. österr. behördl. conc. Bureau für Zeitungsberichte u. Personalnsehrichten
I. österr. behördl. conc. Bureau für Zeitungsberichte u. Persenalnachrichten
Wiengl., Concondiaplatz 4.
Wien, I., Concondiaplatz 4.
Vertretungen in Berlich-Büdapest, Chicago, Genf, London, Newyork, Paris, Ro#
Vertretungen in Berlin, Budäpest, Chicago, Genf, London, Newyork, Paris, Rom,
Stockholm, Kristiania, St. Petersburg.
Stockholm, Kristiania, St. Petersburg.
Ausschnitt aus:
Ausschnitt aus:
Neue Freie Presse, Wien
Mlastrirtes Wiener Eatrabten
vom:
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Theater= und Kunstnachrichten,
Wien, 14. September.
Frau Hansi Niese wird heuer ihre künstlerische Tätig¬
Berliner Premièren.
hkeit zunächst im Theater in der Josefstadt beginnen.
Berlin, 13. Sept. (Privat=Depesche.)
Am 25. September wird die Künstlerin in dem Schwank „Die
Im Deutschen Theater wurde gestern
Arche Noah“, dessen Antor ihr Gatte Josef Jarno ist, auf¬
Georges Rodenbach's (Maeterlinck's Landsmann
treten. Das Stück spielt in Ischl zur Zeit der Ueberschwem¬
und Vorläufer) Schauspiel „Trugbild“ in Folge
mungen. Frau Niese stellt die Rolle einer Wirthin aus dem
absurder Handlung und unbeholfener Technik ent¬
Salzkammergnt dar. Ab 1. Januar ist Frau Niese dem
Raimund=Theater verpflichtet.
schieden abgelehnt. Freundlichere Aufnahme fand
Schnitzler's dazu gegebener Einacter „Der
Aus Berlin wird uns berichtet: Im Deutschen
Puppenspieler“ eine Art Narcißtragödie im Kleinen.
Theater erlebte George Rodenbachs „Tote Stadt“ (die von
Für den durch Krankheit ferngehaltenen Dichter
Siegfried Trebitsch besorgte Uebersetzung gibt dem Drama¬
konnte Regisseur Lessing danken.
den Titel „Das Trugbild“) einen kompletten Mißerfolg. Weder
Im Residenztheater fand Alexander
Für die stimmungsvollen, nach Skizzen des Belgiers Khnopff ge¬ desaste
Fül Bisson's dreiactiger Schwank „Das beste Mittel“ 15.—
inclusive
malten Dekorationen noch die geistreiche Darstellung der weib= Porte.
sehr freundliche Aufnahme. Das Stück behandelt in 28.—
lichen Hauptfigur durch Irene Triesch konnten diese unselige jahlber
Zahlbar
derb=humoristischer Form die Frage, ob die eheliche 50.—
Verirrung retten, die als Parodie auf ein mißverstandenes n Vorans.
—10.—
*
Aesthetentum gewirkt hätte, wenn man nicht wüßte, daß der ist das
Treue der Gattin besser durch unbegrenztes Ver=200.—] im Voraus.
Vorläufer“ Macterlincks bitter ernst genommen sein wollte. bt es den
Abg trauen des Gatten, oder durch seine brennende Eifer-Asschnitte ist das
Ab Oskar Sauer, mit dem das Stück zu stehen oder zu fallen rn.
Ab
Abo sucht gewahrt werde. Der Autor entscheidet sich für auch steht es den
hat, ließ es gründlichst fallen. Das Publikum staunte, lächelte,
Letzteres und argumentirt dies mit drastischen zu ändern.
lachte sodann und zischte schließlich energisch. Dem „Trugbild“ ltend die
Situationen und Einfällen, die allzu oft an seine
voran ging Arthur Schnitzlers einaktige Studie „Der orgen¬
Inhi
Inh früheren Arbeiten erinnern. Der dritte Act scheint g enthaltend die
ner Morgen¬
d1sHuppenspieler“ Hier war Leben, Tiese, Geist und Gestaltung. Zeitung")
blä mehr vom Witz des Bearbeiters Benno Jacobson, Wiener Zeitung“)
wog Man wird Bassermann als überlegenen wahren Lebens= chaftliche
wode als vom Geist des französischen Verfassers zu besitzen, wirtuschaftliche
Lehkünstler, nämlich als den völlig bedürfnislosen und deshalb äußer= diese Mit¬
Lebe der übrigens in der Prosceniumsloge der Auf- wird. Diese Mit¬
theilich wie innerlich freien Menschen, nicht so bald vergessen.
theil führung beiwohnte.
Der Schriftsteller Kourad Pekelmann arbeitet gegen¬
wärtig an einem historischen Drama „Die Türken vor
Pnospecte gratis und fnanco.
Wien“. Der Held der Trilogie ist der Polenkönig Sobieski.
Die Operettensängerin Thilda Ziehrer, eine Schülerin
des Gesangsmeisters Egmont Plowitz, hat als Saffi, süßes
Mädel, Landgräfin und Rosalinde mit Erfolg im Gmundener
Stadttheater gastiert. Fräulein Mizzi Mahlendorf, ebenfalls
eine Schülerin der genannten Opernschule, ist an die vereinigten
Theater in Bayreuth=Heilbronn engagiert worden.
Herr Anton Edthofer, Schüler des Herrn Regisseurs
Door vom Theater in der Josefstadt, wurde vom Direktor
Purschian auf fünf Jahre für das Stadttheater in Köln
am Rhein engagiert.
Der Baritonist Herr Rudolf Sulzer vom Salzburger
Stadttheater wurde an das Wilhelmtheater in Magdeburg
engagiert.