II, Theaterstücke 16, (Lebendige Stunden. Vier Einakter, 1), Lebendige Stunden. Vier Einakter, Seite 700

box 2175
16.1. Lebendige Stunden— Zuklus
Bezugspreiso
fül
Worgen=Musgabe.
für Wien:
Mit
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Mit täglich zweimaliger Zustellung
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3 K 00 h
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monatlich
halt
vierteljährig . . .... . .. 10 K 80 K
ganz
Einzelpreise:
Mit täg
„ 10 h
Morgen=Ausgabe
vierteljähri
Abend=Ausgabe 4 h
halbjährig
ganzjährig
Ankündigungspreis:
Die 6mal gespaltene Nonpareillezeile 16 h; bei
größeren Aufträgen entsprechender Rabatt. Auf¬
Mi
träge übernimmt die Verwaltung und Stadt¬
für Gbeusch
kanzlei, sowie jede gute Ankündigungsstelle

des In= und Auslandes.
gören der
Niche
Rung


Schriftleitung und Verwaltung:
VIII/1, Buchfeldgasse 6 (Fernsprecher 1334).
Stadtkanzlei 1. Riemergasse1 (Fernspr. 1385).
Wien, Donnerstag, 26. Juni.
Nr. 10949.
L'Arronge (Aronches) mit ei
„Das Stärkere“ von L' Arronge (Aronches) dem Jüngeren,
(Friedmann, Barnay 2c.) gegründ
„Ein glückliches Paar“ von Hermann Faber (Hersch
Für den Monat Juli
Dr. Brahm heißt Abrahams
Goldschmidt), „Das große Licht“ von Felix Philippi
ersuchen wir, damit in der Zustellung des Blattes
ist jüdisch, seine Hauptkräfte
(Philippsohn), „Ledige Ehemänner“ von Leo Stein und
keine Unterbrechung eintrete, um rechtzeitige Er¬
Theater“ des Herrn Blumentha
A. Lippschitz, „Nacht und Morgen“ von Paul Lindau,
mann=Hofer, dem jüdischen Krit
neuerung des Bezugsrechtes.
„Die Zwillingsschwester“ von L. Fulda, „Die lieben
blatt“ das Berliner Theater
Feinde“ von Hugo Lubliner 2c. 2c. Alles Jud'! Was
*Die Verwaltung der „Deutschen Zeitung“.
Residenz=Theater Siegmund
hat die Firma Letsch auf Lager? „Lebendige Stunden“
Theater Raphael Löwenfeld,
von Schnitzler, „Der Hochzeitstag“ und noch vier andere
die Nukha Butze (Frau Dr. Be
Stücke von W. Wolters (Wolfsohn, Rabbinersprössling), „Die
„Die Verjudung des modernen Theaters.
fort bis zum letzten Saaltheater
Collegin“ von H. Katsch, „Das Ewig=Weibliche“ von Misch,
Wien, 25. Juni.
Alles Jud! Die Hoftheate
„König Harlekin“ von R. Löthar (Dr. Spitzer), „Der
Wie wir vernehn, wird im Niederöster¬
rein von diesen Elementen
Leibalte“ von Lothar Schmidt (Levy Schmolkes!), „Man¬
reichischen Landtag ein Antrag eingebracht
namentlich in der Leitung un
danika“ von Julius Freund, Musik von G. Lazarus 2c.
werden auf Subventionierung eines Wiener Theaters
Bühne allerdings blüht das
Alles Jnd'! Und was kündigt der Wiener Verleger
zum Zwecke der Pflege der heimatlichen historischen
Au den Wiener Hofbühn
Dr. O. F. Eirich an? „Der Gemeine“ von F. Salten
Dichtung. Das ist nur wärmstens zu begrüßen. Jeder
servative Princip gerade in
(Salzmann), „Nach Sibirien“ von Lippschitz, „Der Weg
Beweis von Theilnahme unserer öffentlichen Körper¬
brochen und auch in den Priva
zum Licht“ von G. Hirschfeld, „Die Lügenbrücke“ von
schaften für die Kunst ist ein cultureller Fortschritt.
Verschiebungen nach dem Osten
Raoul Auernheimer, „Liese Grubener“ von Ludolf Wald¬
Das große deutsche Publicum hat so gar keine
director hat einen Dr. Rosenl
mann, „Fee Caprice“ von O. Blumenthal, „Der letzte
Ahnung von der Wandlung, die sich im deutschen Theater¬
Nachfolger Herbecks und Jah
Knopf“ von Gans v. Ludassy, „Bartel Turaser“ von
leben, das ehedem die Ideale pflegte, allmählich vollzogen
Mahler, und auch in der
Langmann, „Der Herr im Hause“ von Paul Lindau,
und die dasselbe zu einer Tribüne des internationalen
sich ähnliche Wandlungen vor
„Das gewisse Etwas“ von Leo Stein und Weinberger,
Judenthums gemacht hat. So wie die Presse der ganzen
früher im Deutschen Volksthea
„Das süße Mädel“ von Stein, Landesberg und Reinhard
Welt dem Judenthum dienstbar ist, so ist es heute auch
stillen Compagnon gehabt, jetzt
(Stern), „Der rothe Kosak“ von Louis Hermann, Hirschel
das Theater aller Völker, und man wird nicht länger die
den Herrn Weisse. Auf dem
und Holländer, „Der Spatz“ von Buchbinder, „Der neue
Augen verschließen dürfen vor der Gefährlichkeit dieses
Jauner im Carl=Theater sitzt
Simson“ von C. Karlweis (Karl Weiß), „Die neue
Zustandes. Auf allen Gebieten ist bereits ein Rück¬
Müller!) und Fräulein v.
Richtung“ von Engel und Brociner 2c. 2c. Alles Jud'!
schlag gegen die Bestrebungen des internationalen Juden¬
Eigenthümerin und Directorin
Ist etwas aus dem Französischen, hat es ein Rappaport
thums erfolgt, und auf dem Gebiete der Kunst und
verkaufte das Haus an die Jul
übersetzt, stammt es aus dem IItalienischen, heißt der
Literatur muss ein solcher ebenfalls erfolgen, wenn die
und diese verpachteten es an ###
Uebersetzer Eisenschitz, kommt e Werk Calderons zu
sich immer mehr ausbreitende unheimliche Umklammerung
Die altwienerische Volksbühne
Wort, hat es ein Adler übertragen, entdeckt man einen
der arischen Völker durch Israel vereitelt werden soll.
den jüdischen Theateragenten
holländischen Dichter für die deutsche Bühne, so heißt er
Der Jude schreibt und dichtet in allen Sprachen, er
französischen Repertoire kam,
Heyermans („Die Hoffnung") und ist ein Inde. Das
trägt die Maske eines jeden Volkes, bei dem er zu
(Kohner!) einen Director, der
ganze deutsche Volk hat gegenwärtig nicht zehn christlich¬
Gaste ist, er spielt in allen Sprachen Komödie, und will
Pserhofer als Geldmann hinte
arische Dramatiker, deren Werke von der verjudeten
nirgends er selber, sondern ein anderer scheinen. Es ist
theater im Prater kam von d
Presse, den jüdischen Agenten oder den jüdischen Direc¬
denn auch nichts schwieriger als ein Versuch, den Juden
Herrn Ranzenhofer.
toren poussiert werden. Und jedes ideale Streben ist er¬
überall zu demaskieren. Nur mit Hilfe der polizeilichen
Hier ist der Sitz des Ueb
loschen in unseren Bühnendichtern, weil keiner beachtet
Meldungsämter aller Nationen könnte man eine bei¬
freigebig mit Theaterconcession
wird, der nicht nach dem Geschmack derer schreibt, die
läufige Statistik jenes internationalen Judenthums ver¬
nicht darauf gesehen wird, dis
das Theater nun einmal beherrschen.
suchen, das sich in den Körper der arischen Wirtsvölker
und allen einflussreichen Po
Und wie sieht es mit den Schauspielern und Sängern
eingefilzt hat und allmählich an der Zerstörung desselben
Kunstinstituten fern zu halten,
aus? Das Publicum wäre sehr erstannt, wenn man bei
arbeitet.
Geschmack, der jüdische Geist
all seinen „Lieblingen“ die Masken lüften wollte! Nur
Ein nicht zu unterschätzendes Gebiet für die Wirk¬
beim Theater blühen. Heute w
eines kann uns in Wien trösten über diesen Zustand: in
samkeit des jüdischen Geistes ist allmählich das Theater
dise es niemals in
Berlin ist es noch schlimmer, dort sind die Bühnen fast
geworden. Nehmen wir eines der großen Berliner
künstlich gezüchtet und mit H
ausnahmlos in Judenhänden, und die Künstler sind fast
Theateragentenblätter zur Hand wir finden nur Stücke
aufsjede Weise gefördert, und
durchwegs Juden. Nur dadurch ist es erklärlich,
jüdischer Autoren angepriesen, blättern wir im Theater¬
fühlt im Besitze des deutschen
dass der Naturalismus, die Darstellung des
almanach, so finden wir unter tausendfältigen Masken die
Gemeinen, von Berlin seinen Ausgangspunkt ge= allen Ecken und Enden auch der
Juden, zählen wir die Directoren, wir finden 90 Percent
der Censur erhoben. Fällt
nommen. Was uns z. B. das „Deutsche Theater“ aus
Juden unter ihnen. Was hat die Berliner Firma Bloch
Berlin alljährlich in Wien darbietet, ist specifische Judenthum, dem die Presse
auf Lager für die deutschen Bühnen? „Ledige Leute“
von Dörmann, „So leben wir“ von Leon Leipziger, Judenkunst. Diese Bühne wurde seinerzeit von Verfügung steht, ein Machtmitt