II, Theaterstücke 14, Der Schleier der Beatrice. Schauspiel in fünf Akten (Shawl), Seite 553

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Der Schiefer der Beatrige
Fremden-Presse
1. Juni 1925
ben Eindruck davontragen; denn seine ehr¬
industriellen Psychotechnik zur Erzielung von
bung.
liche Huldigung galt der Dichtung, deren
Leistungsverbesserungen zeigen soll, ist auf
verkenres
Schöpfer und Raoul Aslan. Vom Burgtheater,
der Hygiene-Ausstellung von der Vereini¬
r gewor¬
das vor mehr als zwei Dezennien nach dem
gung österreichischer Betriebs¬
#rden, die
Ausspruche der Berufenen die einzig würdige
organisatoren ausgestellt worden. Im
em
Stätte für die Geburt des „Schleier der Bea¬
Rahmen dieser Schaustellung, die ein in Wien
trice“ gewesen wäre, war auch kein Hauch zu
fast unbekanntes Gebiet, das heute zur Er¬
ehr
A. S.
verspüren
zielung von Leistungssteigerungen besondere
trat,
Beachtung verdient, erschließt, sind einige Ex¬
dienst¬
perimentalvorträge seitens der Vereinigung
besondere
österreichischer Betriebsorganisatoren geplant.
ssammen¬
Werbung
1 werden
Das Reit- und Fahrturnier
die die
welches am 2., 3. und 5. Juni am Wiener
Treise bei
fäh
Trabrennplatz bei der Rotunde von der Cam¬
jeldmittel

pagne-Reiter-Gesellschaft, der Wiener Reiter
#ens. Da¬
te
vereinigung und dem Klub der Herrenfahrer
lie Mittel
„Sc
veranstaltet wird, verspricht wieder ein gesell¬
hrsförde¬
schaftliches und sportliches Fest ersten Ranges
fall.
zu werden, wie es einst vor dem Kriege war.
ellen Be¬
Far.
Im Jahre 1924 waren insgesamt für die Reit¬
licht ge¬
konkurrenzen 154 Nennungen abgegeben wor¬
bisw
den, in diesem Jahre sind bisher ohne Nach¬
früheren
sch.
nennungen bereits über 400 zu verzeichnen.
n Mini¬
Das Bundesheer ist mit zirka 100 Anmeldun¬
in
ninger,
tere
gen vertreten. Alles, was in österreichischen
n Fragen
vorl
Reiterkreisen einen Namen hat, ist in der Liste
Oesterrei¬
daß
zu finden, und auch das Neuausland hat
esellschaft
wieder den Weg an die Donau gefunden.
die Stadt
sche
Aus Ungarn kommen die Turnierställe mit
büro und
schr
ihren besten Vertretérn, Jugoslavien wird ver¬
als 50
auf
treten sein und aus Deutschland hat sich einer
leu¬
hauf
ine
der besten Turnierreiter angesagt. Es erübrigt
wäh.
der
sich daher, auf die Bedeutung dieser Sport¬
lie
Mat
feste bezüglich des Femdenverkehrs,
tig
à
gens
der Kultur und ihre vlkswirtschaftliche Be¬
lich
ngs
deutung hinzuweisen. Wie rege das Interesse
die
verst
de
an der Veranstaltung ist, beweist wohl am be¬
lie
ide
fend.
sten die Tatsache, daß bertits sämtliche Logen
bewerk-
er 6
der ersten Reihe vergriffen Zind, und gwarden
der illu¬
stärl
Kreisen, die sich in den letzten Jahren zurück¬
-Zeitung“
einen
gehalten haben und nicht in die Geffentlich¬
ient eine
keit traten.
ntete re¬
bere.
en. Kürz¬
Paul
Kunstleben
schaft mit
offen
iks und
Forts
der den
Ies s
Der Schleier der Beatrice.
plastisch
les 3
Am 1. Dezember 1900 ist Arthur
fesseinden
Schnitzler’s „Schleier der Beatrice“ zum
originell
lene
ersten Male im Breslauer Lobetheater aufge¬
hundert
kal
führt worden. Wien hat sich ein Vierteljahr¬
Gegenden
treibt
hundert Zeit gelassen, che seine führende Pro¬
inen, Zu¬
Har
sabühne es der Mühe wert fand, den Prophe¬
titutionen
echte
ten im eigenen Lande sprechen zu lassen,
„Oester¬
Nuan
Nun der Schleier der Beatrice endlich aufge¬
frage
Broschüre
rollt wurde, wollen wir den Schleier des Ver¬
kalt
iziert. An
gessens über den Eidbruch breiten, den ein
sen
beteiligt
früherer Lenker des Burgtheaters beging, um
undes¬
geleb
aus allzu übertriebener Willfährigkeit gegen¬
1
Fein
ge¬
über damals „höheren“ Wünschen einen Dich¬
Göt!
lisch den
ter zu kränken und dessen Heimat eine der
resse die
zend
köstlichsten Schöpfungen dieses Dichters vor¬
zulturellen
glänze
zuenthalten.
Anschau¬
und 6
Max Paulsen hat in der Theorie das Un¬
ein un¬
Burgt
recht der Vergangenheit gut gemacht. Franz
Propagie-
eenn
rodierte
diesen
Stärker
ler, 7
glänzer-
cen ge¬
tun.
Kammer