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K K.
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WEEEIETE
HEEHZE
Fur den Liebesbrie
ARARaaRaReRan
SARRRAE
And're beten zur Madonna,
And're auch zu Paul und Peter;
Ich jedoch ich will nur beten,
Nur zu Dir, du schöne Sonne.
Gib mir Küsse, gib mir Wonne,
Sei mir gütig, sei mir gnädig,
Schönste Sonne unter den Mädchen,
Schönstes Mädchen unter der Sonne!
Heine.
HI
HI
Titeratur
ARRERRRRREHRRN
RRRRRR RREN
4e von Arthur Schnitler, B. Harz Verlag,
„Reigen; Berlin-Wien, ist nicht neu, wie Sie meinen,
lieber Freund.
Reigen ist geschrieben im Winter 1896-97. Daß er bis¬
her kaum bekannt war, lag daran, daß das Buch, wenn ich
nicht irre, verboten war. Vor kurzem führte das Berliner
kleine Thealer die Szenen auf. Sensation! Und ich gehe wohl
nicht fehl, wenn ich vermute, daß auch Sie durch den Bericht
des Berl. Tagebl. darauf gesteßen sind. Nicht wahr?
Es sind zehn Zwiegespräche: Die Dirne und der Soldat,
der Soldat und das Stubenmädchen, das Stubenmädchen und
der junge Herr, der junge Herr und die junge Frau, die junge
Frau und der Ehemann, der. Gatte und das süße Mädel, das
süße Mädel une der Dichter, der Dichter und die Schauspielerin,
die Schauspielerin und der Graf, der Graf und die Dirne.
„Zehn kleine Komödien des Geschlechtstriebes, in deren
Höhepunkte der Dichter stets zu schweigen und die Interpunktion
zu reden beginnt. Die Vorhänge der verschwiegensten Alkoven
öffnen sich, und die geheimsten Geheimnisse dürfen wir hören.
Die Liebe in ihrer konkreten Form ist das einzige zehnmal
varüerte Thema des Buches und trotz der außerordentlichen
Wahrhaftigkeit des Tones, in dem die Gespräche gehalten sind,
fällt kaum ein unzartes Wort. Vielleicht noch nie sind die
femininen Listen sicherer beobachtet und diskreter nachgezeichnel
worden. Ein Chirurg der Seele zeigt uns ihre verborgensten
Verrichtungen und dringt ein in Gebiete, die bisher der Kunst
terra incognita waren“, urteilen die die M. N. N. Und die
Neue Deutsche Rundschau, Berlin schrieb: „Das Buch enthält
Szenen. Jede zwischen einer Frau und einem Mann. Jedes¬
mal mitten drin eine Zeile von Gedankenstrichen. — Ein
wundervolles Buch. Sein Wert liegt in den Lebensaspekten
und in der komischen Gestaltung. Die komische Kraft ist ein
neuer Zug an Schnitzler. Er hat eine Schauspielerin auf
zwei . . . gestellt, deren Wesen in dunklen Situationen er¬
schütternd wirkt. Er gibt einen kostbaren Poeten, der sich
pfeudonym Biebitz nennt und das süße Mädel als Unterlage
für Betrachtungen ansieht. Man schreit beim Lesen. — Es
ist ein kleines Dekameron unserer Tage.“ — Bühne und Welt
sagt: „Arthur Schnitzler hat in seinem Reigen das gewagteste
Buch unserer heutigen deutschen Literatur und dennoch eine
der keuschesten Dichtungen geschaffen, deren ein blutvoller
Künstler fähig ist.“
Ich setze diese Besprechungen hierher, weil Treffenderes
ich auch nicht sagen könnte. Sind Sie nicht zufrieden, dann
lesen Sie bitte das Bächlein selbst. Dann wissen Sie noch viel
besser, was daran ist und für einen hohen Genuß werden Sie
mir gewißlich danken. Wie Sie es lesen sollen? Bitte: rot¬
verhängte Ampel, auf dem Divan liegend in den Wogen
weicher, tausend und eine Nacht bunter Kissen, süffiger Likör,
köstliche Zigarette. Und nachher
nticipando, von A. W. M. Fender. Der Verfasser war
24 Mitglied des Soldatenrats an der Unterweser und fiel durch
Beschränktheit noch mehr auf als durch die lange Länge seines
Körpers. Das Heftchen enthält Sprüche von Dichtern und
Denkern. Das eigen Hirngeschwitzte ist ungenießbar, Wenn
nicht einer mich danach fragte, hätte ich das Machwerk nie
erwähnt. Ein Buchstabe schon ist eigentlich dafür zu viel. Vor
der Revelution verbeten gewesen. Einmal eine schätzenswerte
Tat der Zensur. Sie verdient deswegen größtes Lob. Hätte
sie hier nur weiter wirken können.
Zur Besprechung
eingegangene Bücher
KARESEREREEEREERRRNRRSNRENN
ANERREEEERHERRRT RSnauREN
44 52 Märchen des Jahres¬
„Jung-Frühling ; ringes aus Jung=Früh¬
lings Schicksal von Otto Lehmann=Rußbüldt. Verlag Neues
Vaterland, E. Berger & Co., Berlin W 62, Kurfürstenstr. 125.
Preis geheftet Mk. 6.50, geb. Mk. 8.50.
Alle 14 Tage erscheint der
Kordbeutsche
9
Heiratsmatt
mit interessanten Artikeln über Liebe, Ehe,
Verbreitungsgebiet: Hannover,
Mode usw.
Bremen, Oldenburg, Ostfriesland, Braun¬
schweig, Hamburg, Schleswig-Holstein,
Mecklenburg usw.
Preis der Einzelnummer 30 Pfg.
Vierteljährlich 1,50 Mk.
Es empfiehlt sich sofort Anzeige aufzugeben.
Bombenerfolg sicher.
Bremen,
Ahrens & CO., Gr. Waagestraße 4/5.
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And're auch zu Paul und Peter;
Ich jedoch ich will nur beten,
Nur zu Dir, du schöne Sonne.
Gib mir Küsse, gib mir Wonne,
Sei mir gütig, sei mir gnädig,
Schönste Sonne unter den Mädchen,
Schönstes Mädchen unter der Sonne!
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4e von Arthur Schnitler, B. Harz Verlag,
„Reigen; Berlin-Wien, ist nicht neu, wie Sie meinen,
lieber Freund.
Reigen ist geschrieben im Winter 1896-97. Daß er bis¬
her kaum bekannt war, lag daran, daß das Buch, wenn ich
nicht irre, verboten war. Vor kurzem führte das Berliner
kleine Thealer die Szenen auf. Sensation! Und ich gehe wohl
nicht fehl, wenn ich vermute, daß auch Sie durch den Bericht
des Berl. Tagebl. darauf gesteßen sind. Nicht wahr?
Es sind zehn Zwiegespräche: Die Dirne und der Soldat,
der Soldat und das Stubenmädchen, das Stubenmädchen und
der junge Herr, der junge Herr und die junge Frau, die junge
Frau und der Ehemann, der. Gatte und das süße Mädel, das
süße Mädel une der Dichter, der Dichter und die Schauspielerin,
die Schauspielerin und der Graf, der Graf und die Dirne.
„Zehn kleine Komödien des Geschlechtstriebes, in deren
Höhepunkte der Dichter stets zu schweigen und die Interpunktion
zu reden beginnt. Die Vorhänge der verschwiegensten Alkoven
öffnen sich, und die geheimsten Geheimnisse dürfen wir hören.
Die Liebe in ihrer konkreten Form ist das einzige zehnmal
varüerte Thema des Buches und trotz der außerordentlichen
Wahrhaftigkeit des Tones, in dem die Gespräche gehalten sind,
fällt kaum ein unzartes Wort. Vielleicht noch nie sind die
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worden. Ein Chirurg der Seele zeigt uns ihre verborgensten
Verrichtungen und dringt ein in Gebiete, die bisher der Kunst
terra incognita waren“, urteilen die die M. N. N. Und die
Neue Deutsche Rundschau, Berlin schrieb: „Das Buch enthält
Szenen. Jede zwischen einer Frau und einem Mann. Jedes¬
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wundervolles Buch. Sein Wert liegt in den Lebensaspekten
und in der komischen Gestaltung. Die komische Kraft ist ein
neuer Zug an Schnitzler. Er hat eine Schauspielerin auf
zwei . . . gestellt, deren Wesen in dunklen Situationen er¬
schütternd wirkt. Er gibt einen kostbaren Poeten, der sich
pfeudonym Biebitz nennt und das süße Mädel als Unterlage
für Betrachtungen ansieht. Man schreit beim Lesen. — Es
ist ein kleines Dekameron unserer Tage.“ — Bühne und Welt
sagt: „Arthur Schnitzler hat in seinem Reigen das gewagteste
Buch unserer heutigen deutschen Literatur und dennoch eine
der keuschesten Dichtungen geschaffen, deren ein blutvoller
Künstler fähig ist.“
Ich setze diese Besprechungen hierher, weil Treffenderes
ich auch nicht sagen könnte. Sind Sie nicht zufrieden, dann
lesen Sie bitte das Bächlein selbst. Dann wissen Sie noch viel
besser, was daran ist und für einen hohen Genuß werden Sie
mir gewißlich danken. Wie Sie es lesen sollen? Bitte: rot¬
verhängte Ampel, auf dem Divan liegend in den Wogen
weicher, tausend und eine Nacht bunter Kissen, süffiger Likör,
köstliche Zigarette. Und nachher
nticipando, von A. W. M. Fender. Der Verfasser war
24 Mitglied des Soldatenrats an der Unterweser und fiel durch
Beschränktheit noch mehr auf als durch die lange Länge seines
Körpers. Das Heftchen enthält Sprüche von Dichtern und
Denkern. Das eigen Hirngeschwitzte ist ungenießbar, Wenn
nicht einer mich danach fragte, hätte ich das Machwerk nie
erwähnt. Ein Buchstabe schon ist eigentlich dafür zu viel. Vor
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sie hier nur weiter wirken können.
Zur Besprechung
eingegangene Bücher
KARESEREREEEREERRRNRRSNRENN
ANERREEEERHERRRT RSnauREN
44 52 Märchen des Jahres¬
„Jung-Frühling ; ringes aus Jung=Früh¬
lings Schicksal von Otto Lehmann=Rußbüldt. Verlag Neues
Vaterland, E. Berger & Co., Berlin W 62, Kurfürstenstr. 125.
Preis geheftet Mk. 6.50, geb. Mk. 8.50.
Alle 14 Tage erscheint der
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Verbreitungsgebiet: Hannover,
Mode usw.
Bremen, Oldenburg, Ostfriesland, Braun¬
schweig, Hamburg, Schleswig-Holstein,
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Preis der Einzelnummer 30 Pfg.
Vierteljährlich 1,50 Mk.
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Bremen,
Ahrens & CO., Gr. Waagestraße 4/5.
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