box 17/5
11. Reigen
enss 8 Uhr Biente
Wier
Neues
sstag
J FEHRL
von GHORGES TEYDEAU mit MARIETTA
IT DIE M
K
ich Walllach mit
CLARA
4
MALLA
NTON TILL
I.
nzert-C.
# VIII. Lerchenfelderstr. 42
Kammerspiele. Schon der Streit darüber,
ob der „Reigen“ von Artur Schnitzler
auf die Bühne gehört oder nicheist eine
Heuchelei. Durch eine Revolution kann unter
anderm auch die Theaterzenfur umgestürzt
werden, so daß jene Zensur, die viel Uebles an¬
gerichtet, aber nebenbei doch auch die pri¬
mitivsten Gebote des Anstandes und des Ge¬
schmacks gewohrt hat, einer Zensur weicht, die
ich von allen Schlagworten, denen der
Demagogie, irre gewordener Freigeistigkeit und
richt zuletzt denen kompletter Verschmocktheit
eiten läßt. Aber keine politische und keine
pahre oder vermeintliche geistige Umwälzung
ann Naturgefühle zerstören, die nicht nur
em Menschen, sondern jedem Lebewesen seit
Jahrmillionen eingewurzelt sind. Und zu diesen
Naturgefühlen gehört es, daß der Akt, der den
Hipfelpunkt sämtlicher Akte des „Reigen
ildet, im geheimen abgetan wird. Es
ibt ein einziges Lebewesen, das sich on dieses
katurgebot nicht hält, der der Natur ent¬
taturgebot nicht hält: der der Natur ent¬
Rit dieser ganz selbstverständlichen, einsachen
nd unwiderlegbaren naturhistorischen Fest¬
ellung entfällt für den geradlinig Denkenden
de Debatte über die Aufführbarkeit des
Reigen“. Das ist natürlich keineswegs eine
erurteileing des Werkes selbst, dessen blendende
harakterbeobachtung ja schon seinerzeit bei
er Lektüre entzückt hat. Diesen literarischen
iert verliert die Szenenreihe durch die Bru¬
lität der Aufführung, die dadurch natürlich
icht gemildert werden kann, daß im gegebenen
koment die Bühne verfinstert wird. Das
ublikum geht nicht des Dialogs, sondern der
erfinsierung wegen ins Theater. Es tut dem
rzen weh — aber man wird irre am Dichter
ngen Medardus“ und des „Einsamen
se Aufführung duldet. —tt—
3- FEBRUNR 1. 21
ansper MacTan unsie Bnor
mue Z. Mol¬
J-srunta a lämpacserepeket. 66
igy
szölt: — Mär hogyne volna, amikor itt a
szobäd tele van eserepekkel. Z. Molnärnal.
ezt a rögtönzött viccét pedeekig tartó
kachgüs és taps infalmazta.
Wigen bemtatdlaf uhnererfele
Kol
bera varnkozus
egrelsmds ele# nchany nappal
a b# Behzurabizottyäg tagjai meg¬
tekistefték a darab pröbäjat es megällapf¬
tottäk, hogy az elöadäs nem sérti az erköl¬
esöket. A bemutatôt egy vasärnap délelötti
nyilvänos föpröba elözte meg, méregdräga
helyárakkal. A föpröba jövedelmét az igaz¬
gatösäg Jôtékony célra szänta, de a Szom¬
bat esti Opera- és Böser Buben-bal kö¬
vetkeztében a szinhäz tätongott az üres
ségtöl. 1 bécsi napilapok közül a Reichs¬
post élésen megtämadta Schnitzler Reigen.
jenekt elöadäsät es közbotránynak mi¬
nösitette: a saitö többsége azonban élenk
eliemeressel szämolt be a stilusos elöadás.
r01
NEngVSassaUTOnCDEIEPIUTgEnNdETENIUNCHNENAUDTUNPADE
zermdt, Bund
Estb.
a logmagasabb dron vonz 54
I., Taborstrasse 13,
Hirschle
Selarat II., Negerlog. 10, III. 15.
Störmedruk Allandöan raktäron olosübh Arban.
11. Reigen
enss 8 Uhr Biente
Wier
Neues
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J FEHRL
von GHORGES TEYDEAU mit MARIETTA
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CLARA
4
MALLA
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# VIII. Lerchenfelderstr. 42
Kammerspiele. Schon der Streit darüber,
ob der „Reigen“ von Artur Schnitzler
auf die Bühne gehört oder nicheist eine
Heuchelei. Durch eine Revolution kann unter
anderm auch die Theaterzenfur umgestürzt
werden, so daß jene Zensur, die viel Uebles an¬
gerichtet, aber nebenbei doch auch die pri¬
mitivsten Gebote des Anstandes und des Ge¬
schmacks gewohrt hat, einer Zensur weicht, die
ich von allen Schlagworten, denen der
Demagogie, irre gewordener Freigeistigkeit und
richt zuletzt denen kompletter Verschmocktheit
eiten läßt. Aber keine politische und keine
pahre oder vermeintliche geistige Umwälzung
ann Naturgefühle zerstören, die nicht nur
em Menschen, sondern jedem Lebewesen seit
Jahrmillionen eingewurzelt sind. Und zu diesen
Naturgefühlen gehört es, daß der Akt, der den
Hipfelpunkt sämtlicher Akte des „Reigen
ildet, im geheimen abgetan wird. Es
ibt ein einziges Lebewesen, das sich on dieses
katurgebot nicht hält, der der Natur ent¬
taturgebot nicht hält: der der Natur ent¬
Rit dieser ganz selbstverständlichen, einsachen
nd unwiderlegbaren naturhistorischen Fest¬
ellung entfällt für den geradlinig Denkenden
de Debatte über die Aufführbarkeit des
Reigen“. Das ist natürlich keineswegs eine
erurteileing des Werkes selbst, dessen blendende
harakterbeobachtung ja schon seinerzeit bei
er Lektüre entzückt hat. Diesen literarischen
iert verliert die Szenenreihe durch die Bru¬
lität der Aufführung, die dadurch natürlich
icht gemildert werden kann, daß im gegebenen
koment die Bühne verfinstert wird. Das
ublikum geht nicht des Dialogs, sondern der
erfinsierung wegen ins Theater. Es tut dem
rzen weh — aber man wird irre am Dichter
ngen Medardus“ und des „Einsamen
se Aufführung duldet. —tt—
3- FEBRUNR 1. 21
ansper MacTan unsie Bnor
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J-srunta a lämpacserepeket. 66
igy
szölt: — Mär hogyne volna, amikor itt a
szobäd tele van eserepekkel. Z. Molnärnal.
ezt a rögtönzött viccét pedeekig tartó
kachgüs és taps infalmazta.
Wigen bemtatdlaf uhnererfele
Kol
bera varnkozus
egrelsmds ele# nchany nappal
a b# Behzurabizottyäg tagjai meg¬
tekistefték a darab pröbäjat es megällapf¬
tottäk, hogy az elöadäs nem sérti az erköl¬
esöket. A bemutatôt egy vasärnap délelötti
nyilvänos föpröba elözte meg, méregdräga
helyárakkal. A föpröba jövedelmét az igaz¬
gatösäg Jôtékony célra szänta, de a Szom¬
bat esti Opera- és Böser Buben-bal kö¬
vetkeztében a szinhäz tätongott az üres
ségtöl. 1 bécsi napilapok közül a Reichs¬
post élésen megtämadta Schnitzler Reigen.
jenekt elöadäsät es közbotránynak mi¬
nösitette: a saitö többsége azonban élenk
eliemeressel szämolt be a stilusos elöadás.
r01
NEngVSassaUTOnCDEIEPIUTgEnNdETENIUNCHNENAUDTUNPADE
zermdt, Bund
Estb.
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I., Taborstrasse 13,
Hirschle
Selarat II., Negerlog. 10, III. 15.
Störmedruk Allandöan raktäron olosübh Arban.