der Arveitsgemeinschaft mit
n, besonders dem Katholischen
dem zusammen der Volks¬
hoffe: Die katholische Schule
Lauter Beifall.)
Dr. Seipel
rlande, sondern auch in anderen
) dem Krieg und dem Umsturz,
obachtung machen, daß es eine
dennoch aber von manchen, die
des Schicksals die Macht in die
wird, als wären die Katholiken
r die man brutal hinweggehen
den letzten Wochen und Tagen
ein Beispiel davon erlebt, das
das Blut in Wallung bringen
nspiele:
unseres bodenständigen christ¬
taufs schwerste verletzt durch
utzstückes aus der Feder eines
ig.
dieser Umstand sogar eine
em obersten Vertretungskörper,
ist als Anwalt dieses Stückes
etreten —
der Fasching ist
emokratie demaskiert
ffen jetzt zutage getreten, was
iß die Sozialdemokratie auf¬
achen muß, wenn es sich um
idischen Machenschaft handelt.
Judentum, das als notwendige
Antisemitismus hervorrufen
anmaßen, an der Spitze des
von deutscher Kunst zu reden,
e der deutschen Kunst zukommt
icht so sehr in der Technik, als
Kunstwerke. Präsident Seitz
teressante öffentliche Erklärung
en“=Aufführungen nicht um
beiterschaft handle. Er
nen gee ne s Freilich
ein
olches plattes Wort nicht. Wir glauben an ein objektives
Sittengesetz, wir wissen, daß dieses nach Gottes Willen
eingehalten werden soll, und wenn wir auch überzeugt sein
können, daß niemand von den Unseren, außer, wenn es
eine Pflicht sein sollte. sich zu informieren, in eine solche
Schaustellung begibt, so dürfen wir es dennoch nicht zulassen,
daß der Name der deutschen Kunst und die Ehre dieser Stadt
so gröblich geschädigt werde. (Beifall.)
Sie sehen also,
vie notwendig es ist, daß unser bodenständiges christliches
Volk sich nicht nur in den Kirchen und nicht nur zu flüch¬
tigem Beisammensein zusammenfindet, sondern daß es sich
so fest und stark organisiert, daß man es nicht mehr so be¬
handeln kann.
Man hat von seiten der Sozialdemokratie einen Dreh zu
nachen versucht und die ganz Frage der „Reigen"=Aufführung
hinübergespielt auf das Verfassungsgebiet. Wenn dem auch
so
wäre, wenn es auch hier noch Zweifel aufzuhellen gäbe über
en Sinn gewisser Vrfassungs estimmungen oder wenn hier
wirklich noch eine Lücke in der Verfassung ist, uns berührt es
sonderbar, daß man gerade den „Reigen“ von Artur Schnitzler
zum Anlaß nimmt, die Verfassung zu wahren. In Wahrheit
hat unsere Regierung und insbesondere unser Bundesminister
ür Inneres sich ganz korrekt verhalten: Er hat das Möglichste
getan, die Verfassung zu wahren, aber auch die Autorität zu
tützen, selbst in dem Fall, wenn sie in den Händen eines Reu¬
mann liegt. Er hat lange zugewartet, Vorstellungen erhoben
und in einem höflichen Briefe den Bürgeremister aufgefordert,
elber Ordung zu machen, um ja nicht dessen Autorität oder
Empfindlichkeit zu verletzen. Als aber all diese höflichen Mittel
und sanften Aufforderung nichtsnutzten, da blieb ihm natür¬
lich nichts anderes übrig, als zur Wahrung von Ordnung, Sitt¬
lichkeit und Ehre unseres Volkes selber mit dem Verbote vor¬
zugehen. Wie geht es nun einem Mann, einer Regierung und
einer Partei, wenn sie unter aller Wahrung der gesetzlichenBe¬
timmungen, mit aller Vorsicht und allem Langmut vorgeht?
Sie werden angegriffen, begeifert und in den Kot gezerrt, aber
sie werden sich das alles ruhig gefallen lassen können, wenn sie
auf der anderen Seite sehen, daß das wirkliche österrei¬
chische und Wiener Volk auf ihrerr Seite steht.
(Zustimmung.) Wir können beschimpfi werden, aber nicht die
Ehie des Beschimpften leidet darunter, sondern es büßen die¬
jenigen die Ehre ein, die in diesem Falle als Beschimpfer auf¬
reten. Wir brauchen also die große katholische Volksorgani¬
er in den zehen aee
ven seines Bestandes, besonders aber in den letzten
Jahren, diese seine Pflicht ganz erfüllt hat. Es freut
mich, sagen zu können, daß der Katholische Volksbund
dank der Opferfreudigkeit seiner Vorsteher und Grup¬
penleiter und dank der Solidarität seiner Mitglieder
wirklich große und aufopfernde Arbeit geleistet hat. Ich
erinnere nur an die große aufklärende Arbeit vor den
Wahlen und ganz besonders an den segensreichen Ver¬
auf der großen Katholikentage, welche in erster
Linie der Katholische Volksbund und seine Mitglieder
als größte und wichtigste Aufgabe empfunden haben.
Wenn der Katholische Volksbund bisher so große Auf¬
gaben erfüllt hat, darf ich wohl auch der Erwartung Aus¬
druck geben, daß dies auch in Zukunft so sein wird, und
r besonders in einem Punkte sich es zur Hauptaufgabe
stollen mag: den Kleinmut und die Verzagt¬
eit in den Massen des katholischen
Volkes, die leider überhand nehmen, zu ban'nen.
„
Ich bin überzeugt, daß er seine Aufgabe darin erbl
2
wird, mit dem wahren Gottvertrauen auch die feite
Zuversicht zur Wundermacht der sittlichen Cuergien im
Volke neu zu erwecken.
Wir Oesterreicher können nicht leben ohne die
Hoffnung und ohne die Zuversicht, daß Oesterreich
aus dem gegenwärtigen Fall und Elend auferstehen
wird in dem Augenblick, in dem die Katholiken
Oesterreichs in Ewigkeitswerten Kraft und Stütze,
Arbeitswilligkeit und Genügsamkeit finden. (Brau¬
ender Beifall.)
Mit dem Gelöbnis, daß die Mitglieder des Volks¬
bundes stets im Sinne und Geiste ihres Bischofs als
dessen treue Soldaten arbeiten werden, schloß hierauf
Präsident
Walterskirchen die eindrucksvolle
Kundgebung.
In der Vormittag im Saale der Bäckergenossenschaft abge¬
haltenen von den Delegierten der Ortsgruppen und Geschäfts¬
Nr. 44 (33)
Wien, Montag
stellen zahlreich besuchten Hauptversammlung erstatteten nach
den einleitenden Worten des Präsidenten Walterskirche
Generaldirektor Fried den
Tätigkeitsbericht.
Danach zählt der Volksbund 1236 Ortsgruppen, bezw.
schäftsstellen mit 123.818 Mitgliedern und 46.084 Teilnehmern
zusammen rund 170.000 Vereinsteilnehmern; 18 akadems#
gebildete Referenten arbeiten mit der Zentrale zusammer
eine wissenschaftliche Bibliothek mit über 8000 Bänden hehl
Verfügung, 118 Zeitungen und Zeitschriften aus den verschie¬
densten Lagern werden ständig bearbeitet. Für die katholische
Presse wurde eine durchgreifende Agitation entfaltet, weil die
katholische Presse eine der schärfsten und besten Waffen
im
Kampfe um die kaholische Weltanschauung und gegen die Geg¬
ner ist. Der Bericht erwähnt noch die veranstalteten Kurfe
deren größter der alljährliche soziale Kurs ist, die Rechtsaus¬
kunftsstelle, die Hinderaktion, durch die 1800 bis 1900 Kindern
zu einem Erholungsurlaub verholfen wurde, die Vertei¬
lung von Lebensmitteln, die Mitwirkung bei der christlichen
Kunststelle, der Veranstaltung der Volkshochschule, die Buch¬
handlung des Volksbundes, seiner Druckerei, seine Zeitschriften
und die Zeitungskorrespondenz. Der Generaldirektor schloß:
Wir haben nach unseren Statuten ein dreifaches Programm:
1. Schaffung einer allgemeinen Organisation des katholischen
Volkes in Oesterreich; 2. Arbeit für die Presse, Bekämpfung der
schlechten und Förderung der guten Presse; 3. Bildung des Vol¬
kes auf Grund unserer katholischen Ueberzeugung in staatsbür¬
gerlicher Hinsicht usw. Diese drei Punkte sind nicht gleichwertig
im Programm, der eigentliche Progsammpunkt unserer ganzen
Arbeit ist der dritte, die Bildung und Ertüchtigung unseresVol¬
kes. Die beiden anderen, Ausbau der Organisation und
Presse, sind zwei unerläßliche Stützen und Hilfsmittel. Mit der
Organisation und mit der Presse werden wir unser Ziel er¬
reichen, das kein anderes ist, als die Erneuerung un¬
eres Volkes im Sinne unserer katholischen
leberzeugung. Das ist unser letztes und unser höchstes
Volksbundziel: Ein katholisches Volk im katho¬
lischen Staate, ein tüchtiges Volk, das in jeder Hinsicht
seine Pflicht nicht bloß erkennt, sondern auch zu leisten und zu
erfüllen imstande ist. (Stürmischer Beifall.)
Abg. Kunschak,
stürmisch begrüßt, führte hierauf aus:
Wenn es z. B. möglich ist, daß aus einer Sache, die
eigentlich nur unter dem Gesichtswinkel des guten Geschmackes
entschieden werden kann, hochpolitische Affären sich entwickeln;
wenn es möglich ist, daß wegen der Aufführung eines Bordell¬
stückes (Pfuirufe) die ärgsten Aufregungen in die obersten Ver¬
#ngern
1
n, besonders dem Katholischen
dem zusammen der Volks¬
hoffe: Die katholische Schule
Lauter Beifall.)
Dr. Seipel
rlande, sondern auch in anderen
) dem Krieg und dem Umsturz,
obachtung machen, daß es eine
dennoch aber von manchen, die
des Schicksals die Macht in die
wird, als wären die Katholiken
r die man brutal hinweggehen
den letzten Wochen und Tagen
ein Beispiel davon erlebt, das
das Blut in Wallung bringen
nspiele:
unseres bodenständigen christ¬
taufs schwerste verletzt durch
utzstückes aus der Feder eines
ig.
dieser Umstand sogar eine
em obersten Vertretungskörper,
ist als Anwalt dieses Stückes
etreten —
der Fasching ist
emokratie demaskiert
ffen jetzt zutage getreten, was
iß die Sozialdemokratie auf¬
achen muß, wenn es sich um
idischen Machenschaft handelt.
Judentum, das als notwendige
Antisemitismus hervorrufen
anmaßen, an der Spitze des
von deutscher Kunst zu reden,
e der deutschen Kunst zukommt
icht so sehr in der Technik, als
Kunstwerke. Präsident Seitz
teressante öffentliche Erklärung
en“=Aufführungen nicht um
beiterschaft handle. Er
nen gee ne s Freilich
ein
olches plattes Wort nicht. Wir glauben an ein objektives
Sittengesetz, wir wissen, daß dieses nach Gottes Willen
eingehalten werden soll, und wenn wir auch überzeugt sein
können, daß niemand von den Unseren, außer, wenn es
eine Pflicht sein sollte. sich zu informieren, in eine solche
Schaustellung begibt, so dürfen wir es dennoch nicht zulassen,
daß der Name der deutschen Kunst und die Ehre dieser Stadt
so gröblich geschädigt werde. (Beifall.)
Sie sehen also,
vie notwendig es ist, daß unser bodenständiges christliches
Volk sich nicht nur in den Kirchen und nicht nur zu flüch¬
tigem Beisammensein zusammenfindet, sondern daß es sich
so fest und stark organisiert, daß man es nicht mehr so be¬
handeln kann.
Man hat von seiten der Sozialdemokratie einen Dreh zu
nachen versucht und die ganz Frage der „Reigen"=Aufführung
hinübergespielt auf das Verfassungsgebiet. Wenn dem auch
so
wäre, wenn es auch hier noch Zweifel aufzuhellen gäbe über
en Sinn gewisser Vrfassungs estimmungen oder wenn hier
wirklich noch eine Lücke in der Verfassung ist, uns berührt es
sonderbar, daß man gerade den „Reigen“ von Artur Schnitzler
zum Anlaß nimmt, die Verfassung zu wahren. In Wahrheit
hat unsere Regierung und insbesondere unser Bundesminister
ür Inneres sich ganz korrekt verhalten: Er hat das Möglichste
getan, die Verfassung zu wahren, aber auch die Autorität zu
tützen, selbst in dem Fall, wenn sie in den Händen eines Reu¬
mann liegt. Er hat lange zugewartet, Vorstellungen erhoben
und in einem höflichen Briefe den Bürgeremister aufgefordert,
elber Ordung zu machen, um ja nicht dessen Autorität oder
Empfindlichkeit zu verletzen. Als aber all diese höflichen Mittel
und sanften Aufforderung nichtsnutzten, da blieb ihm natür¬
lich nichts anderes übrig, als zur Wahrung von Ordnung, Sitt¬
lichkeit und Ehre unseres Volkes selber mit dem Verbote vor¬
zugehen. Wie geht es nun einem Mann, einer Regierung und
einer Partei, wenn sie unter aller Wahrung der gesetzlichenBe¬
timmungen, mit aller Vorsicht und allem Langmut vorgeht?
Sie werden angegriffen, begeifert und in den Kot gezerrt, aber
sie werden sich das alles ruhig gefallen lassen können, wenn sie
auf der anderen Seite sehen, daß das wirkliche österrei¬
chische und Wiener Volk auf ihrerr Seite steht.
(Zustimmung.) Wir können beschimpfi werden, aber nicht die
Ehie des Beschimpften leidet darunter, sondern es büßen die¬
jenigen die Ehre ein, die in diesem Falle als Beschimpfer auf¬
reten. Wir brauchen also die große katholische Volksorgani¬
er in den zehen aee
ven seines Bestandes, besonders aber in den letzten
Jahren, diese seine Pflicht ganz erfüllt hat. Es freut
mich, sagen zu können, daß der Katholische Volksbund
dank der Opferfreudigkeit seiner Vorsteher und Grup¬
penleiter und dank der Solidarität seiner Mitglieder
wirklich große und aufopfernde Arbeit geleistet hat. Ich
erinnere nur an die große aufklärende Arbeit vor den
Wahlen und ganz besonders an den segensreichen Ver¬
auf der großen Katholikentage, welche in erster
Linie der Katholische Volksbund und seine Mitglieder
als größte und wichtigste Aufgabe empfunden haben.
Wenn der Katholische Volksbund bisher so große Auf¬
gaben erfüllt hat, darf ich wohl auch der Erwartung Aus¬
druck geben, daß dies auch in Zukunft so sein wird, und
r besonders in einem Punkte sich es zur Hauptaufgabe
stollen mag: den Kleinmut und die Verzagt¬
eit in den Massen des katholischen
Volkes, die leider überhand nehmen, zu ban'nen.
„
Ich bin überzeugt, daß er seine Aufgabe darin erbl
2
wird, mit dem wahren Gottvertrauen auch die feite
Zuversicht zur Wundermacht der sittlichen Cuergien im
Volke neu zu erwecken.
Wir Oesterreicher können nicht leben ohne die
Hoffnung und ohne die Zuversicht, daß Oesterreich
aus dem gegenwärtigen Fall und Elend auferstehen
wird in dem Augenblick, in dem die Katholiken
Oesterreichs in Ewigkeitswerten Kraft und Stütze,
Arbeitswilligkeit und Genügsamkeit finden. (Brau¬
ender Beifall.)
Mit dem Gelöbnis, daß die Mitglieder des Volks¬
bundes stets im Sinne und Geiste ihres Bischofs als
dessen treue Soldaten arbeiten werden, schloß hierauf
Präsident
Walterskirchen die eindrucksvolle
Kundgebung.
In der Vormittag im Saale der Bäckergenossenschaft abge¬
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Nr. 44 (33)
Wien, Montag
stellen zahlreich besuchten Hauptversammlung erstatteten nach
den einleitenden Worten des Präsidenten Walterskirche
Generaldirektor Fried den
Tätigkeitsbericht.
Danach zählt der Volksbund 1236 Ortsgruppen, bezw.
schäftsstellen mit 123.818 Mitgliedern und 46.084 Teilnehmern
zusammen rund 170.000 Vereinsteilnehmern; 18 akadems#
gebildete Referenten arbeiten mit der Zentrale zusammer
eine wissenschaftliche Bibliothek mit über 8000 Bänden hehl
Verfügung, 118 Zeitungen und Zeitschriften aus den verschie¬
densten Lagern werden ständig bearbeitet. Für die katholische
Presse wurde eine durchgreifende Agitation entfaltet, weil die
katholische Presse eine der schärfsten und besten Waffen
im
Kampfe um die kaholische Weltanschauung und gegen die Geg¬
ner ist. Der Bericht erwähnt noch die veranstalteten Kurfe
deren größter der alljährliche soziale Kurs ist, die Rechtsaus¬
kunftsstelle, die Hinderaktion, durch die 1800 bis 1900 Kindern
zu einem Erholungsurlaub verholfen wurde, die Vertei¬
lung von Lebensmitteln, die Mitwirkung bei der christlichen
Kunststelle, der Veranstaltung der Volkshochschule, die Buch¬
handlung des Volksbundes, seiner Druckerei, seine Zeitschriften
und die Zeitungskorrespondenz. Der Generaldirektor schloß:
Wir haben nach unseren Statuten ein dreifaches Programm:
1. Schaffung einer allgemeinen Organisation des katholischen
Volkes in Oesterreich; 2. Arbeit für die Presse, Bekämpfung der
schlechten und Förderung der guten Presse; 3. Bildung des Vol¬
kes auf Grund unserer katholischen Ueberzeugung in staatsbür¬
gerlicher Hinsicht usw. Diese drei Punkte sind nicht gleichwertig
im Programm, der eigentliche Progsammpunkt unserer ganzen
Arbeit ist der dritte, die Bildung und Ertüchtigung unseresVol¬
kes. Die beiden anderen, Ausbau der Organisation und
Presse, sind zwei unerläßliche Stützen und Hilfsmittel. Mit der
Organisation und mit der Presse werden wir unser Ziel er¬
reichen, das kein anderes ist, als die Erneuerung un¬
eres Volkes im Sinne unserer katholischen
leberzeugung. Das ist unser letztes und unser höchstes
Volksbundziel: Ein katholisches Volk im katho¬
lischen Staate, ein tüchtiges Volk, das in jeder Hinsicht
seine Pflicht nicht bloß erkennt, sondern auch zu leisten und zu
erfüllen imstande ist. (Stürmischer Beifall.)
Abg. Kunschak,
stürmisch begrüßt, führte hierauf aus:
Wenn es z. B. möglich ist, daß aus einer Sache, die
eigentlich nur unter dem Gesichtswinkel des guten Geschmackes
entschieden werden kann, hochpolitische Affären sich entwickeln;
wenn es möglich ist, daß wegen der Aufführung eines Bordell¬
stückes (Pfuirufe) die ärgsten Aufregungen in die obersten Ver¬
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