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gen
steue Offensive der Bolschewisten?
Eigene Drahtung.
Kopenhagen, 22. Dezember.
Nach einer Meldung der Times sammeln die
holschewisten große Truppenmengen auf der
anzen Front, von dem rechten polnischen Flügel
ngefangen bis zum Schwarzen Meer. Das Ziel
ineg vermutlich geplanten Angriffes ist vor¬
lufig noch unbekannt. Der Korrespondent der
imes weist auf die Möglichkeit eines Angriffes
uf Beßarabien oder eines Einmarsches in Ungarn
der Oesterreich (21) hin.
ita gegen Wilhelm II.
Vor der 4, Zivilkammer des Landgerichts I
#hi heute Termin zur Urteilsverkün¬
ung in dem Rechtsstreit des Cottaschen
erlages mit Wilhelm II. an. Es handelt
h, wie bekannt, um die von dem früheren Kaiser
Ewirkte einstweilige Verfügung, durch die dem
ottaschen Verlage die Herausgabe des dritten
andes der Bismarckschen „Gedanken
nd Erinnerungen“ verboten worden ist
er Verlag Cotta klagt auf Aufhebung der Ver¬
gung, während Wilhelm II. durch seinen Pro¬
hvertreter das Urheberrecht an seinen an den
srsten Bismarck gerichteten Briefen, die in dem
itten Bande enthalten sind, geltend macht und
eFreigabe des Werkes bekämpft.
In der Verhandlung, die kürzlich vor er¬
ihnter Zivilkammer stattfand, wurden vom
orsitzenden, Landgerichtsrat Lewy, Vergleichs¬
chandlungen angeregt, die aber in der Sitzung
ht vorwärts kamen, da die Vertreter der
iden Prozeßparteien erklärten, daß sie zu
esem Punkte erst weitere Vollmachten von ihren
andanten einholen müßten. Nach dem Termin
d, wie wir hören, diese Vergleichsver¬
ndlungen fortgesetzt worden. Justizrat
zwenfeld, der Vertreter des früheren
nisers, schlug vor, daß der Verlag Cotta den
samten aus dem Verkauf des Werkes fließen¬
in Erlös der Berliner Kinderhilfe zu¬
hre; in diesem Falle werde er dem Kaiser die
eiwillige Freigabe des dritten Bandes anraten.
r Verlag Cotta lehnte diesen Vorschlag ab,
klärte sich jedoch bereit, eventuell die Summe
n100000 Mark an die Kinderhilfe zu zahlen.
i dieser Sachlage hielt es Justizrat Löwenfeld
icht für erforderlich, über die Frage eines güt¬
hen Ausgleichs nach Haus Doorn zu berichten,
daß der Vergleich als gescheitert zu betrach¬
nsein dürfte.
schechische Großmachtpolitik.
Drahtung.
„. „
box 18/
äußern, daß jede Regierungseinmischung nur da¬
zu führen dürfte, die Geschäfte noch schwieriger
zu gestalten, während der britische Staat sich
außerdem in der gegenwärtigen Zeit keine finan¬
ziellen Wagnisse erlaufen dürfte,
neues vom tage.
Die Aufführung von Schnitzlers
„Reigen“ verboten.
Heute abend sollte im Kleinen Schau¬
pielhaus (Hochschule für Musik in der Har¬
denbergstraße) Schnitzlers „Reigen“ zum
ersten Male in Berlin gespielt werden. Diese
Premiere ist durch eine heute vormittag ergan¬
gene einstweilige Verfügung des
Landgerichts III unmöglich gemacht
worden.
Im Auftrage des Direktoriums der Hochschule
für Musik hat Rechtsanwalt Alsberg eine einst¬
weilige Verfügung erwirkt, wonach der Direktion
ysold und Sladek bei einer Haftstrafe
intersagt wird, Schnitzlers „Reigen“ im Kleinen
Schauspielhaus aufzuführen.
Der Einspruch der Hochschule für Musik ist mit
Rücksicht auf die Stellung dieses Institutes im
öffentlichen Leben und als Staatsschule ergangen.
Das Direktorium der Hochschule, das dem Kultus¬
ministerium untersteht, ist der Ansicht, daß die
Aufführung des „Reigen“ gegen den mit Frau
Eysoldt geschlossenen Mietsvertrag verstößt, der
ausdrücklich Stücke verbietet, die in sittlicher oder
politischer Richtung Anstoß erregen können. Der
„Reigen“ sei bereits vom Landgericht I in
objektivem Verfahren als unzüchtig erklärt
worden.
Rechtsanwalt Alsberg hat ein Exemplar des
Werkes vorgelegt und außerdem das Urteil im
objektiven Verfahren des Landgerichts I bei¬
gebracht. Auf Grund dieses Beweismaterials
ist
das Verbot ergangen.
Der Leichenfund in der Blücherstraße.
Die vorläufige Untersuchung der Leiche des
in einer Wohnung in der Blücherstraße 49
tot aufgefundenen Reichswehrsoldaten Heinz
hat noch nicht mit Sicherheit ergeben, ob die
Angaben des Schauspielers Klietz sich bewahr¬
heiten und ein Selbstmord des Reiters Heinz
vorliegt. Die genaue Untersuchung wird erst
ei der Obduktion der Leiche stattfinden können.
Inzwischen ist nach den persönlichen Verhältnissen
des Toten gefahndet worden. Man hat festgestellt
daß Heinz, der aus guter Familie stammt, sich
nehrere Unregelmäßigkeiten hat zu¬
schulden kommen lassen, derentwegen er eine Be¬
strafung befürchten mußte. Außerdem drohte
hm eine Strafe wegen Ueberschreitung des Ur¬
aubs. Es ist nicht ausgeschlossen, daß hier
ein Selbstmord vorliegt.
mohr!
∆
die Direktion, daß sie Belästigungen der Arbeiter
und Angestellten aus ivgend welchen politischen
Gründen unter keinen Umständen dulden würde
Der Betriebsrat nahm diese Bekanntmachung der
Direktion als Anlaß, um zu erklären, daß er mit
Absicht ausgeschaltet werden solle und deshalb
sein Amt niederlege.
Direktor Hemberger teilt uns mit, daß
die Verwaltung der Reichsdruckerei durchaus
nicht die Absicht hatte, einen Streit mit dem
Betriebsrat leichtfertig vom Zaune zu brechen.
Die gesetzlichen Rechte des Betriebsrates
würden von der Reichsdruckereiver¬
waltung in jeder Beziehung anerkannt.
Die Amtsniederlegung habe wohl auch ihre
eigentliche Ursache in Differenzen unter der An¬
gestellten= und Arbeiterschaft. Die schon ver¬
anlaßten Neuwahlen des Betriebsrates würden
in dieser Beziehung Klarheit schaffen.
Der bestohlene Polizeipräsident.
Gestern abend wurde auf einem Autobus
der Linie Linden — Kurfürstendamm
von einem Beamten der Taschendiebstreife ein
Taschendieb auf frischer Tat ertappt, als er einem
Herrn die goldene Uhr aus der Tasche
zog. Der Polizeibeamte faßte den Dieb am
Handgelenk und fragte den Herrn, ob er seine
Ihr vermisse. Der Herr suchte daraufhin ver¬
geblich in seiner Tasche nach seinem Chro¬
nomeder.
Die Beteiligten stiegen vom
Omnib“ ab. Bei der Feststellung der
Personalien stellte sich heraus, daß der Be¬
stohlene der frühere Prlizeipräsi¬
dent von Berlin Eugen Ernst war. Trotz¬
dem der Kriminalbeamte in dem Augenblick zu¬
faßte, in dem er die verdächtige Handbewegung
des Diebes sah, und der Dieb, der ein berüchtig¬
ter galizischer Taschendieb ist, auch zugibt, die
Uhr aus der Tasche gezogen zu haben, blieb die
Uhr verschwunden. Der Dieb behauptet, die Uhr
wäre heruntergefallen, es ist aber auch möglich,
daß mit blitzschnellem Handgriff ein anderer,
cheinbar völlig unbeteiligter Fahrgast, die Uhr
vom Diebe in Empfang genommen hat. Da aber
es auch nicht ausgeschlossen ist, daß die Uhr her¬
unterfiel, bittet Herr Ernst den ehrlichen Finder
um Rückgabe des für ihn sehr wertvollen
Schmuckstücks. Er hat für die Wiederherbeischaf¬
fung eine Belohnung von 500 Mark aus¬
gesetzt. Meldungen bei Kriminalkommissar
Dr. Niemann im Zimmer 75 des Berliner Poli¬
zeipräsidiums.
Der Steinwurf ins Juwelengeschäft.
Gestern abend versuchte ein junger Mann in
das Silberwaren= und Juwelengeschäft von
Marggraf in der Wilhelmstraße einzubrechen.
Er schleuderte zu diesem Zwecke einen
chweren Stein in die Schaufenster¬
cheibe, die dadurch zertrümmert wurde. Als
er versuchte, die in der Auslage befindlichen Ju¬
welen sich anzueignen, wurde er von Passanten
Ur
de ver¬
Die Schlußsitzung
Hayag=Reuter
Brü
Die elliierten Sachverst
sich heute nachmittag, um
des Berichtes über die
beiten festzusetzen, der den
rungen zusammen mit den
en übersandt werden soll.
Die deutschen Vertrete
Laufe des Nachmittags ve
Vormittag die letzte Voll
hatte. Die Konferenz tritt
der zusammen, um sich zun
aufbaufrage zu befassen.
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Eigene Kabel
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Die Zahlungseinstellung
Lounsberg, einer der bedeute
und Meldungen über wei
kungan der Banken riefen
ersten Teile des Verkehrs
hervor, unter deren Einflu
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Stimmungswechsel, der sein
reichen Deckungskäufen hatt
sehr fest.
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Eigene Drahtung.
Kopenhagen, 22. Dezember.
Nach einer Meldung der Times sammeln die
holschewisten große Truppenmengen auf der
anzen Front, von dem rechten polnischen Flügel
ngefangen bis zum Schwarzen Meer. Das Ziel
ineg vermutlich geplanten Angriffes ist vor¬
lufig noch unbekannt. Der Korrespondent der
imes weist auf die Möglichkeit eines Angriffes
uf Beßarabien oder eines Einmarsches in Ungarn
der Oesterreich (21) hin.
ita gegen Wilhelm II.
Vor der 4, Zivilkammer des Landgerichts I
#hi heute Termin zur Urteilsverkün¬
ung in dem Rechtsstreit des Cottaschen
erlages mit Wilhelm II. an. Es handelt
h, wie bekannt, um die von dem früheren Kaiser
Ewirkte einstweilige Verfügung, durch die dem
ottaschen Verlage die Herausgabe des dritten
andes der Bismarckschen „Gedanken
nd Erinnerungen“ verboten worden ist
er Verlag Cotta klagt auf Aufhebung der Ver¬
gung, während Wilhelm II. durch seinen Pro¬
hvertreter das Urheberrecht an seinen an den
srsten Bismarck gerichteten Briefen, die in dem
itten Bande enthalten sind, geltend macht und
eFreigabe des Werkes bekämpft.
In der Verhandlung, die kürzlich vor er¬
ihnter Zivilkammer stattfand, wurden vom
orsitzenden, Landgerichtsrat Lewy, Vergleichs¬
chandlungen angeregt, die aber in der Sitzung
ht vorwärts kamen, da die Vertreter der
iden Prozeßparteien erklärten, daß sie zu
esem Punkte erst weitere Vollmachten von ihren
andanten einholen müßten. Nach dem Termin
d, wie wir hören, diese Vergleichsver¬
ndlungen fortgesetzt worden. Justizrat
zwenfeld, der Vertreter des früheren
nisers, schlug vor, daß der Verlag Cotta den
samten aus dem Verkauf des Werkes fließen¬
in Erlös der Berliner Kinderhilfe zu¬
hre; in diesem Falle werde er dem Kaiser die
eiwillige Freigabe des dritten Bandes anraten.
r Verlag Cotta lehnte diesen Vorschlag ab,
klärte sich jedoch bereit, eventuell die Summe
n100000 Mark an die Kinderhilfe zu zahlen.
i dieser Sachlage hielt es Justizrat Löwenfeld
icht für erforderlich, über die Frage eines güt¬
hen Ausgleichs nach Haus Doorn zu berichten,
daß der Vergleich als gescheitert zu betrach¬
nsein dürfte.
schechische Großmachtpolitik.
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äußern, daß jede Regierungseinmischung nur da¬
zu führen dürfte, die Geschäfte noch schwieriger
zu gestalten, während der britische Staat sich
außerdem in der gegenwärtigen Zeit keine finan¬
ziellen Wagnisse erlaufen dürfte,
neues vom tage.
Die Aufführung von Schnitzlers
„Reigen“ verboten.
Heute abend sollte im Kleinen Schau¬
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denbergstraße) Schnitzlers „Reigen“ zum
ersten Male in Berlin gespielt werden. Diese
Premiere ist durch eine heute vormittag ergan¬
gene einstweilige Verfügung des
Landgerichts III unmöglich gemacht
worden.
Im Auftrage des Direktoriums der Hochschule
für Musik hat Rechtsanwalt Alsberg eine einst¬
weilige Verfügung erwirkt, wonach der Direktion
ysold und Sladek bei einer Haftstrafe
intersagt wird, Schnitzlers „Reigen“ im Kleinen
Schauspielhaus aufzuführen.
Der Einspruch der Hochschule für Musik ist mit
Rücksicht auf die Stellung dieses Institutes im
öffentlichen Leben und als Staatsschule ergangen.
Das Direktorium der Hochschule, das dem Kultus¬
ministerium untersteht, ist der Ansicht, daß die
Aufführung des „Reigen“ gegen den mit Frau
Eysoldt geschlossenen Mietsvertrag verstößt, der
ausdrücklich Stücke verbietet, die in sittlicher oder
politischer Richtung Anstoß erregen können. Der
„Reigen“ sei bereits vom Landgericht I in
objektivem Verfahren als unzüchtig erklärt
worden.
Rechtsanwalt Alsberg hat ein Exemplar des
Werkes vorgelegt und außerdem das Urteil im
objektiven Verfahren des Landgerichts I bei¬
gebracht. Auf Grund dieses Beweismaterials
ist
das Verbot ergangen.
Der Leichenfund in der Blücherstraße.
Die vorläufige Untersuchung der Leiche des
in einer Wohnung in der Blücherstraße 49
tot aufgefundenen Reichswehrsoldaten Heinz
hat noch nicht mit Sicherheit ergeben, ob die
Angaben des Schauspielers Klietz sich bewahr¬
heiten und ein Selbstmord des Reiters Heinz
vorliegt. Die genaue Untersuchung wird erst
ei der Obduktion der Leiche stattfinden können.
Inzwischen ist nach den persönlichen Verhältnissen
des Toten gefahndet worden. Man hat festgestellt
daß Heinz, der aus guter Familie stammt, sich
nehrere Unregelmäßigkeiten hat zu¬
schulden kommen lassen, derentwegen er eine Be¬
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ein Selbstmord vorliegt.
mohr!
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die Direktion, daß sie Belästigungen der Arbeiter
und Angestellten aus ivgend welchen politischen
Gründen unter keinen Umständen dulden würde
Der Betriebsrat nahm diese Bekanntmachung der
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Direktor Hemberger teilt uns mit, daß
die Verwaltung der Reichsdruckerei durchaus
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Die Amtsniederlegung habe wohl auch ihre
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Dr. Niemann im Zimmer 75 des Berliner Poli¬
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Der Steinwurf ins Juwelengeschäft.
Gestern abend versuchte ein junger Mann in
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Marggraf in der Wilhelmstraße einzubrechen.
Er schleuderte zu diesem Zwecke einen
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