box 18/3
Reigen
Buteau für Zeitungsausschnitte
Berlin It0 42, Geoigenkischplats 41
Zeilung
Zenung:
Kiel
on:
Dafe
5
schaffen. Wir stehen sogar nicht an, zuzugestehen, daß,
Theater am Sophienblatt.
wenn es überhaupt notwendig war, das Thema vom Ver¬
„Reigen“ von Arthur Schnitzler.
halten der Geschlechter in der Erotik belletristisch zu behan¬
deln, dies kaum in zurückhaltenderer Weise geschehen konnte.
(Gastspiel der Hamburger Kammerspiele.)
Könnte es erreicht werden, daß solche Bücher nur in die
/Es ist nicht gerade angenehm, in einer Angelegenheit
Hände von Lesern kommen,
die in der Lektüre keinen
das Wort zu nehmen in der schon mehr als genug ge¬
Sinnenkitzel suchen, die das Buch nicht wegen des Stoffes,
sprochenworden ist. Aus diesem Grunde haben wir es
sondern um der künstlerischen Behandlung wegen lesen, so
auch unterlassen, uns an dieser Stelle mit dem „Reigen“
würden wir zu diesem Buche gern Ja sagen; denn es deckt
und mit dem Reigen um den „Reigen“ kritisch auseinander¬
Abgründe zwischen Mann und Welb mit einer Offenheit
zusetzen. Wir beschränkten uns lediglich darauf, Charakte¬
auf, die reinigend und warnend wirken kann. Es erreicht
ristisches zu dem Fall zu berichten Wir hätten gewünscht,
daneben stellenweise, wie z. B. in dem Dialog zwischen dem
daß uns keine Veranlassung gegeben würde, diese unser¬
jungen Herrn und der jungen Frau eine solche Kraft, man
Stellung zu ändern. Da nün aber — wohl um dem be¬
möchte sagen: sachlicher Komik, die dem Besten in Bo¬
rühmten „dringenden Bedürfnis“ abzuhelfen und „viel¬
caccios „Delameron:“ nicht nachsteht, ohne übrigens in Ein¬
fachen Wünschen Rechnung zu tragen“ —
der „Reigen“
zelheiten so weit über die Grenzen des Erlaubten zu
auch in Kiel seinen Einzug gehalten hat, ausgerechnet auch
schweifen, wie den italienische Novellist es manchmal tut.
noch auf einer Bühne, der sonst literarischer Ehrgeiz
Also wer der Schnitzlerschen Publikation auch nicht gerade
fernliegt, die vielmeyr in mustergültiger Weise anständige
wohlwollend gegenübersteht, aus der allgemeinen Sorge um
heitere Unterhaltung pflegt, müssen wir, der Pflicht der
das sittliche Wohl des Volkes beraus, wird doch nicht zum
Presse genügend, uns mit dem vielbeschrieenen Thema
Kampfe gegen das Buch aufrufen; denn es hat immerhin
„Reigen“ auch hier auseinandersetzen.
mehr Daseinsberechtigung als Hunderte von Schriften, die
Zunächst ist da zu betonen, daß der „Reigen“ im Buch
jedem zugänglich sind und sich eines großen Leserkreises er¬
und der „Reigen“ auf der Bühne durchaus zweierlei ist.
freuen dürfen, ohne daß ihr gewagter Stoff durch die Art
Es ist reichlich zwanz'g Jahre her, seitdem das Buch „Rei¬
der Behandlung geboben würde.
gen, Zehn Dialoge“ erschienen ist.
Damals schon ent¬
Etwas ganz anderes aber ist es um die Wiedergabe des
brannte um das Werk ein beftiger Streit. Hunderte von
„Reigens“ auf der Bühne. Zunächst ganz abgesehen
Federn setzte das Für und Wider in Bewegung. Aber be¬
vom volkssittlichen Standpunkt, ist es ein ästhetisches
reits damals wurde selbst von Kritikern, die dem
Unding. den „Reigen“ auf die Bühne zu schleppen. Ge¬
Werke wohlwollend gegenüber standen, die Gefahr einer
rade die Kreise, die sich so schützend vor die „Reigen“=Auf¬
verkehrten Einstellung des Publikums nicht
führung stellen, würden wohl vor ästbetischer Entrüstung
verkannt. Wir können es uns nicht versagen, ein Zitat aus
überschäumen, wenn es jemandem einfallen sollte, z. B. den
jener ersten „Reigen"=Kampfzeit hier anzuführen; denn
„Dekamerone“ oder Lucians „Hetären=Gespräche“ auf die
der Andrang zu den „Reigen“=Aufführungen
Bühne zu schleppen. So tief bedauerlich es ist, wenn eine
—
an die
nebenbei bemerkt, damals kein Mensch dachte, wovon noch
Dichtung, die ihr ureigenstes Leben nur im Lichte der
zu sprechen sein wird — bestätigt die Richtigkeit der Be¬
Rampe leben kann, aus politischen oder moralischen Beden¬
fürchtung vollinhaltlich. In einer sehr anerkennenden Kri¬
ken im Buch verkümmern muß. so unsinnig ist es, ein Werk,
tik der Münchener Neuesten Nachrichten hieß es vor zwan¬
das nur als d alogisierte Novelle gedacht ist. auf die Bühne
zig Jahren: Reigen“ ist ein gewagtes, ein „frivoles“
zu schleppen, nur weil auf den Sinnenkitzel der breiten
Buch, und sein Erfolg ist ein Pikanterie=Erfolg. Damit soll
Masse spekuliert wird. Gerade das geistreich Novellistische,
beileibe nicht der Dichter getadelt werden, sondern das
die feinen Züge des Werkes vertragen die Umprägung zum
Publikum. Die künstlerischen Qualitäten der Gespräche
lauten Theater nicht. Und wenn wir nicht irren, entspricht
baben mit dem Aufsehen, das sie erregen, nichts zu jun.
diese ästhetische Auffassung auch der eigenen Schnitzlers;
Daß sich hinter den erotischen Ereignissen dieser Szenen
denn der Verfasser hat sich selbst nie um eine Aufführung
eine beinabe überfeinerte Psychologie und eine vornehm
bemüht. Allerdings mußte man bisher vergebens darauf
warten, daß Schnitzler entschieden und entscheidend in dem
lächelnde Menschenverachtung bergen, merkt die auch in der
„Reigen“=Rummel eingriff.
Kunst stets am Stoff klebende Menge nicht.“ Und wie ist
Was das andere, im öffentlichen Interesse weit schwer¬
dieser Stoff denn beschaffen? Der Dichter führt uns
einen Reigen vor, in dem in zehn Szenen die Dirne und
wiegendere Bedenken anlangt, so geben wir einer anerkann¬
der Soldat, der Soldat und das Stubenmädchen, das Stuben¬
ten Führerin der deutschen Frauenbewegung, Anna Pap¬
pritz, das Wort. Sie schreibt in einem Aufsatz, der sich
mädchen und der junge Herr, der junge Herr und die junge
für den „Reigen“ einsetzt: „Eine andere Frage ist die, ob
Frau, die junge Frau und der Ehegatte, der Ebegatte und
sich der „Reigen“ zur Darstellung auf der Bühne eignet. Es
das süße Mädel, das süße Mädel und der Dichter, der
Dichter und die Schauspielerin, die Schauspielerin und der
muß leider zugegeben werden, daß das ethische und
künstlerische Empfinden der Mehrzahl der
Graf, der Graf und die Dirne Erotik in letzter Konsequenz
Theaterbesucher so wenig entwickelt ist, daß
erleben und diskutieren. Wir geben ohne weiteres zu, daß
sie nicht nachdenken wollen, daß ihnen die Fähigkeit abgeht,
Schnitzler die Gewagtheiten sicher nicht um ihrer selbst
den tiefen Sinn dieses pessimistischen Werkes zu verstehen.
willen vor den Leser stellt. Ein Schriftsteller von Schnitz¬
Sie suchen im Theater Zerstreuung und Sensation, und
lers Können und von Schnitzlers Erfolgen hatte es nicht
notwendig, sich mit Pornographie eine Lesergemeinde zu 1 das Sexuelle ist ihnen an und für sich das „Unanständige“,
über das man lacht!" Diese
einen Trugschluß, indem sie d
kehrte Einstellung seiner Zuse
sehen will. Wir sind vielmeh
wortlicher Theaterleiter geral
Aufführung bei der ihm doch
kums unbedingt haben muß,
habe. Und hier kommen wi
nächsten liegenden speziellen K
die auch sonst das Schauspiel
führt, so wäre immerhin die
Hand zu weisen gewesen, daß
fühlt hätte, seinem Publikum
viel spricht, nicht vorzuenthal
auf einer Operetten=Bühne,
Willen nichts anderes darin e
auf das — sagen wir es gelin
breiten Masse. Das bedauern
Bestreben in diesem Hause a
sonst nicht üblich war.
Die Hamburger Kat
zweite Besetzung nach Kiel ges
Spielleitung von Paul Marl
Werke soweit gerecht wurde n
zeichneten Umständen möglich
Feinheiten nicht durch erzwun
und hauchte dennoch dem Ganz
freilich meist äußerlich bleiben
zurückfaltender Weise wurde
Entkleidungsszenen Pikanierier
sich die Umrahmung der Szene
oval, hinter dem sich die zehn
schränkung auf die charakterif
quisiten aufbauten. Die Wie
war durchweg vorzüglich, wer
Mühe hatten, sich auf die Ah
mes einzustellen. Georg Pe
mit brutaler, durch keine Erzie
lichkeit. Die Dirne charakte
Uebertreibung und mit leisem
fühlswerte. Als Stubenmädch
wohlgetroffenen Typ ohne Sch
gen Herren mit Resten von
auf erotische Erfolge bot Gi
Das Girrende spielerisch Lüst
Marcella Halicz in Wort
zu machen. Die ebelich: Ue
ständliche Sicherheit des Catte
wenn Paul Marx auf kar'ki
Ein wohlgetroffenes süßes M
Prägung war Friedel Lan
Dichters, die echtes Gefühl er
überzeugend und gerade dadur
die Schausvielerin mit vollsaft
ter Lautheit nicht zurückschreck
Den vertrottelten Grafen, der
hält, bot Wolf Dehnberg
Anzuerkennen ist bei allen Mi
herrschung des Wiener Dialekt
Reigen
Buteau für Zeitungsausschnitte
Berlin It0 42, Geoigenkischplats 41
Zeilung
Zenung:
Kiel
on:
Dafe
5
schaffen. Wir stehen sogar nicht an, zuzugestehen, daß,
Theater am Sophienblatt.
wenn es überhaupt notwendig war, das Thema vom Ver¬
„Reigen“ von Arthur Schnitzler.
halten der Geschlechter in der Erotik belletristisch zu behan¬
deln, dies kaum in zurückhaltenderer Weise geschehen konnte.
(Gastspiel der Hamburger Kammerspiele.)
Könnte es erreicht werden, daß solche Bücher nur in die
/Es ist nicht gerade angenehm, in einer Angelegenheit
Hände von Lesern kommen,
die in der Lektüre keinen
das Wort zu nehmen in der schon mehr als genug ge¬
Sinnenkitzel suchen, die das Buch nicht wegen des Stoffes,
sprochenworden ist. Aus diesem Grunde haben wir es
sondern um der künstlerischen Behandlung wegen lesen, so
auch unterlassen, uns an dieser Stelle mit dem „Reigen“
würden wir zu diesem Buche gern Ja sagen; denn es deckt
und mit dem Reigen um den „Reigen“ kritisch auseinander¬
Abgründe zwischen Mann und Welb mit einer Offenheit
zusetzen. Wir beschränkten uns lediglich darauf, Charakte¬
auf, die reinigend und warnend wirken kann. Es erreicht
ristisches zu dem Fall zu berichten Wir hätten gewünscht,
daneben stellenweise, wie z. B. in dem Dialog zwischen dem
daß uns keine Veranlassung gegeben würde, diese unser¬
jungen Herrn und der jungen Frau eine solche Kraft, man
Stellung zu ändern. Da nün aber — wohl um dem be¬
möchte sagen: sachlicher Komik, die dem Besten in Bo¬
rühmten „dringenden Bedürfnis“ abzuhelfen und „viel¬
caccios „Delameron:“ nicht nachsteht, ohne übrigens in Ein¬
fachen Wünschen Rechnung zu tragen“ —
der „Reigen“
zelheiten so weit über die Grenzen des Erlaubten zu
auch in Kiel seinen Einzug gehalten hat, ausgerechnet auch
schweifen, wie den italienische Novellist es manchmal tut.
noch auf einer Bühne, der sonst literarischer Ehrgeiz
Also wer der Schnitzlerschen Publikation auch nicht gerade
fernliegt, die vielmeyr in mustergültiger Weise anständige
wohlwollend gegenübersteht, aus der allgemeinen Sorge um
heitere Unterhaltung pflegt, müssen wir, der Pflicht der
das sittliche Wohl des Volkes beraus, wird doch nicht zum
Presse genügend, uns mit dem vielbeschrieenen Thema
Kampfe gegen das Buch aufrufen; denn es hat immerhin
„Reigen“ auch hier auseinandersetzen.
mehr Daseinsberechtigung als Hunderte von Schriften, die
Zunächst ist da zu betonen, daß der „Reigen“ im Buch
jedem zugänglich sind und sich eines großen Leserkreises er¬
und der „Reigen“ auf der Bühne durchaus zweierlei ist.
freuen dürfen, ohne daß ihr gewagter Stoff durch die Art
Es ist reichlich zwanz'g Jahre her, seitdem das Buch „Rei¬
der Behandlung geboben würde.
gen, Zehn Dialoge“ erschienen ist.
Damals schon ent¬
Etwas ganz anderes aber ist es um die Wiedergabe des
brannte um das Werk ein beftiger Streit. Hunderte von
„Reigens“ auf der Bühne. Zunächst ganz abgesehen
Federn setzte das Für und Wider in Bewegung. Aber be¬
vom volkssittlichen Standpunkt, ist es ein ästhetisches
reits damals wurde selbst von Kritikern, die dem
Unding. den „Reigen“ auf die Bühne zu schleppen. Ge¬
Werke wohlwollend gegenüber standen, die Gefahr einer
rade die Kreise, die sich so schützend vor die „Reigen“=Auf¬
verkehrten Einstellung des Publikums nicht
führung stellen, würden wohl vor ästbetischer Entrüstung
verkannt. Wir können es uns nicht versagen, ein Zitat aus
überschäumen, wenn es jemandem einfallen sollte, z. B. den
jener ersten „Reigen"=Kampfzeit hier anzuführen; denn
„Dekamerone“ oder Lucians „Hetären=Gespräche“ auf die
der Andrang zu den „Reigen“=Aufführungen
Bühne zu schleppen. So tief bedauerlich es ist, wenn eine
—
an die
nebenbei bemerkt, damals kein Mensch dachte, wovon noch
Dichtung, die ihr ureigenstes Leben nur im Lichte der
zu sprechen sein wird — bestätigt die Richtigkeit der Be¬
Rampe leben kann, aus politischen oder moralischen Beden¬
fürchtung vollinhaltlich. In einer sehr anerkennenden Kri¬
ken im Buch verkümmern muß. so unsinnig ist es, ein Werk,
tik der Münchener Neuesten Nachrichten hieß es vor zwan¬
das nur als d alogisierte Novelle gedacht ist. auf die Bühne
zig Jahren: Reigen“ ist ein gewagtes, ein „frivoles“
zu schleppen, nur weil auf den Sinnenkitzel der breiten
Buch, und sein Erfolg ist ein Pikanterie=Erfolg. Damit soll
Masse spekuliert wird. Gerade das geistreich Novellistische,
beileibe nicht der Dichter getadelt werden, sondern das
die feinen Züge des Werkes vertragen die Umprägung zum
Publikum. Die künstlerischen Qualitäten der Gespräche
lauten Theater nicht. Und wenn wir nicht irren, entspricht
baben mit dem Aufsehen, das sie erregen, nichts zu jun.
diese ästhetische Auffassung auch der eigenen Schnitzlers;
Daß sich hinter den erotischen Ereignissen dieser Szenen
denn der Verfasser hat sich selbst nie um eine Aufführung
eine beinabe überfeinerte Psychologie und eine vornehm
bemüht. Allerdings mußte man bisher vergebens darauf
warten, daß Schnitzler entschieden und entscheidend in dem
lächelnde Menschenverachtung bergen, merkt die auch in der
„Reigen“=Rummel eingriff.
Kunst stets am Stoff klebende Menge nicht.“ Und wie ist
Was das andere, im öffentlichen Interesse weit schwer¬
dieser Stoff denn beschaffen? Der Dichter führt uns
einen Reigen vor, in dem in zehn Szenen die Dirne und
wiegendere Bedenken anlangt, so geben wir einer anerkann¬
der Soldat, der Soldat und das Stubenmädchen, das Stuben¬
ten Führerin der deutschen Frauenbewegung, Anna Pap¬
pritz, das Wort. Sie schreibt in einem Aufsatz, der sich
mädchen und der junge Herr, der junge Herr und die junge
für den „Reigen“ einsetzt: „Eine andere Frage ist die, ob
Frau, die junge Frau und der Ehegatte, der Ebegatte und
sich der „Reigen“ zur Darstellung auf der Bühne eignet. Es
das süße Mädel, das süße Mädel und der Dichter, der
Dichter und die Schauspielerin, die Schauspielerin und der
muß leider zugegeben werden, daß das ethische und
künstlerische Empfinden der Mehrzahl der
Graf, der Graf und die Dirne Erotik in letzter Konsequenz
Theaterbesucher so wenig entwickelt ist, daß
erleben und diskutieren. Wir geben ohne weiteres zu, daß
sie nicht nachdenken wollen, daß ihnen die Fähigkeit abgeht,
Schnitzler die Gewagtheiten sicher nicht um ihrer selbst
den tiefen Sinn dieses pessimistischen Werkes zu verstehen.
willen vor den Leser stellt. Ein Schriftsteller von Schnitz¬
Sie suchen im Theater Zerstreuung und Sensation, und
lers Können und von Schnitzlers Erfolgen hatte es nicht
notwendig, sich mit Pornographie eine Lesergemeinde zu 1 das Sexuelle ist ihnen an und für sich das „Unanständige“,
über das man lacht!" Diese
einen Trugschluß, indem sie d
kehrte Einstellung seiner Zuse
sehen will. Wir sind vielmeh
wortlicher Theaterleiter geral
Aufführung bei der ihm doch
kums unbedingt haben muß,
habe. Und hier kommen wi
nächsten liegenden speziellen K
die auch sonst das Schauspiel
führt, so wäre immerhin die
Hand zu weisen gewesen, daß
fühlt hätte, seinem Publikum
viel spricht, nicht vorzuenthal
auf einer Operetten=Bühne,
Willen nichts anderes darin e
auf das — sagen wir es gelin
breiten Masse. Das bedauern
Bestreben in diesem Hause a
sonst nicht üblich war.
Die Hamburger Kat
zweite Besetzung nach Kiel ges
Spielleitung von Paul Marl
Werke soweit gerecht wurde n
zeichneten Umständen möglich
Feinheiten nicht durch erzwun
und hauchte dennoch dem Ganz
freilich meist äußerlich bleiben
zurückfaltender Weise wurde
Entkleidungsszenen Pikanierier
sich die Umrahmung der Szene
oval, hinter dem sich die zehn
schränkung auf die charakterif
quisiten aufbauten. Die Wie
war durchweg vorzüglich, wer
Mühe hatten, sich auf die Ah
mes einzustellen. Georg Pe
mit brutaler, durch keine Erzie
lichkeit. Die Dirne charakte
Uebertreibung und mit leisem
fühlswerte. Als Stubenmädch
wohlgetroffenen Typ ohne Sch
gen Herren mit Resten von
auf erotische Erfolge bot Gi
Das Girrende spielerisch Lüst
Marcella Halicz in Wort
zu machen. Die ebelich: Ue
ständliche Sicherheit des Catte
wenn Paul Marx auf kar'ki
Ein wohlgetroffenes süßes M
Prägung war Friedel Lan
Dichters, die echtes Gefühl er
überzeugend und gerade dadur
die Schausvielerin mit vollsaft
ter Lautheit nicht zurückschreck
Den vertrottelten Grafen, der
hält, bot Wolf Dehnberg
Anzuerkennen ist bei allen Mi
herrschung des Wiener Dialekt