II, Theaterstücke 9, (Der grüne Kakadu. Drei Einakter, 3), Der grüne Kakadu. Groteske in einem Akt, Seite 423

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9. 4. Der gruene Kakadn ZvkIns
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Filiale in Budapest: „Figyelö“. VIII. Josefsring 31a. —
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Kusschnitt aus V40/0. WAIzbad.
Ausschnitt aus:
vom #
9.%
vom % 40
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Das Burgtheater brachte uns als letzte Novität, die Dreieinigkeit:
Arthur Schnitzler hat in drei einactigen Komödien letzten Mitt¬
„Paracelsus“, Schauspiel in einem Act. — „Die Gefährtin“, Schauspiel
woch im Burgtheater die Frauen wieder schön hergestellt. Ein Glück
in einem Act. — „Der grüne Kakadu“, Groteske in einem Act von Arthur
für ihn, daß Frauen leicht vergeben, sonst wäre es um ihn sehr schlecht
bestellt, wenn all' die beleidigten Frauen Satisfaction von ihm ver¬
Schnitzler. Der geistvolle Dichter hat sich einen ehrenvollen Platz bei uns
errungen und starkes Interesse sowie lebhafte Zustimmung gefunden. Indem wir
langten. Das muß eine eigenthümliche Gesellschaft sein, in welcher der
den großen und nachhaltigen Erfolg der Novität, auf welche wir gelegentlich
Dichter verkehrt, wenn er solche Lebensanschauungen gewinnt. Es mag
zurückkommen, feststellen, gedenken wir mit ungetheiltem Lobe der künstlerisch
ja schlechte Frauen genug geben, über Alle sollte man aber so leichthin
vollendeten Darbietungen von Frau Schratt und Herrn Robert. Nicht ohne
nicht den Stab brechen. Die Aufführung stand, wie gewöhnlich, auf
Interesse ist es zu erfahren, dass Herr Sonnenthal der in dieser Novität seinen
der Höhe. Frau Schratt, dann die Herren Krastel, Robert
Schwanengesang anstimmte, nunmehr gedenkt, sich auf sein altes Repertoire zu
und Hartmann brillirten durch ihr verständnißvolles Spiel.
beschränken und das Creieren von neuen Rollen mit seinem „Fuhrmann Henschel“.
Im Hofoperntheater ergötzten wir uns letzten Mitt¬
eigentlich schon aufgegeben hat.
„Im Carltheater ging Freitag zum ersten Male „Jaga¬
g'müth“ vom Teppich=Haas in Scene. Wir werden in nächster Nummer
über diese Novität referiren.
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