II, Theaterstücke 9, (Der grüne Kakadu. Drei Einakter, 2), Die Gefährtin. Schauspiel in einem Akt (Der Wittwer), Seite 54

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Kakadu
ruene
9.3. Der #.Scnenanuad
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Wien, IX/1, Türkenstrasse 17.
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Ausschnitt aus: Neues Wiener Tagblatt
Aeschultene Veriner-FTagchlatt
von 2½
vo407
X* Aus München, 30. April, wird uns geschrieben:
Die iterarische Gesellschaft hat mit der gestrigen Sonder¬
vorstellung im Königlichen Residenztheater einen Erfolg
Auch die zweite Novität, die der Abend brachte, der Einakter „Mein
in drei Schattirungen gehabt. In dem sogenannten
Drama „Traum eines Frühlingsmorgens“ von Gabriele
Fürst“ von dem in München lebenden begabten Lyriker Wilhelm
d'Annunzio, das Ganghofer ins Deutsche übertragen hat,
v. Scholz ist im Grunde nicht mehr als eine dramatische Solo¬
wurde trotz einer heftigen Opposition applaudirt — Fräulein
szeue. Der einstige Erzieher des regierenden Fürsten, Dr. Berg, ha
Schwarz zu Ehren, die in der schwierigen Rolle einer aus
sich verleiten lassen, in einer Volksversammlung eine revolutionäre 4
Verzweiflung über den Tod des einst in ihren. Armen
Rede zu halten. Der Fürst ist gezwungen, ihn zu entlassen. Die
verbluteten Geliebten wahnsinnig gewordenen Frau über
r. Berg, seinem ehemaligen“
die Grenzen ihrer sonstigen Leistungen sich erhol Der
politische Vorlesung zu
erbetene Abschiedsaudienz bemutzt nun?
zweite Einacter „Mein Fürst“ von dem in München
Zögling eine etwas konfuse. philosophisch
lebenden jugendlichen Autor Wilhelm v. Scholz fand

halten, die den Fürsten den tiefsinnigen Ausruf entlockt:
ungetheilten stärksten Anklang, doch nur weil Possart die
ich etwas thun muß, ich weiß aber nicht was!“ D
Rolle des Gelehrten, der es wagt, den Fürsten seinen
noch unreife, aber Talent verrathende Stückchen fi
früheren Schüler, an die Pflichten der höchsten Stellung
ilnahme. Es erhielt noch ein besonderes Inter¬
im Lande zu mahnen, in ganz meisterhafter Weise gab.
ung des Iutendanten v. Possart, der den
Das dritte Stück, „Der grüne Kakadu", von Artbur
iommen hatte und aus dieser Rolle ein pe¬
Schnitzler, hatte einen so vollen, ehrlichen, großen Erfolg,
1
Wie kein Schauspiel in den letzten Jahren ihn hier erlebt.
ben schuf. Den Schluß des Abends bildete
Die Inscenirung, die erste „That“ des nach langer
rüner Kakadu“. Die Wirkung dieser von Pi
Krankheit wieder genesenen Oberregisseurs Savits, warlvon
zmatischem Leben erfüllten Groteske wurde durch die vorher¬
unübertrefflichem Zeitcolorit, die Besetzung die denkbar
gegangenen handlungsarmen und revereichen Stücke noch erhöht. Der
auserlesenste, das Zusammenspiel musterhaft. Die Auf¬
Beifall wollte am Schlusse kein Ende nehmen.1
nahme war eine begeisterte.
Bezugs-Bedingungen.
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