II, Theaterstücke 9, (Der grüne Kakadu. Drei Einakter, 2), Die Gefährtin. Schauspiel in einem Akt (Der Wittwer), Seite 55

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Kakadu
ruene
9.3. Der #.sche Bukdan
Telefon 12801.
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77 “ Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte.
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„OBSERVER“ Nr. 33
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Filiale in Budapest: „Figyelo“
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Vertretungen in Berlin, Chieago, London, Newyork, Paris, Stockholm.
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Ausschnitt aus:
Ausschnitt aue: Wiener Abendpost
Eigliche Rundschau, Berlin
vom 7.97
vom 6 77
Heinrich Hart.
* Aus München schreibt unser Berichterstatter:
„Aus München wird gemeldet: „Der Traum eines
Die literarische Gesellschaft hat ihre winterliche Thätig¬
Fühlingsmorgens“ von Gabriel d'Annunzio wurde in
keit mit einem Einakter=Abend im königlichen Residenz¬
Ganghofers Uebertragung von der „Münchner literarischen
Gesellschaft“ auf die Bühne gebracht. Das Geschenk wurde
theater beschlossen. Zur Aufführung gelangte zunachn
abgelehnt. Auch die zweite Novität, welche die Leitung der
von
=Traum eines Frühlingsmorgens“
„Literarischen Gesellschaft“ im kön. Residenz=Theater vor¬
Gabriele d'Annunzio. Das Stückchen hat in der Heimath des
führte, der Act „Mein Fürst“ von Wilhelm von Scholz, ge¬
Dichters keinen Erfolg zu erringen vermocht und lang¬
hört keineswegs zu den dramatischen Producten, von denen
weilte auch in München. Die Hauptfigur, eine Wahnsinnige,
man sagen kann, daß sie nach der Bühne schreien der gar
rde von Fräulein Schwartz gut dargestellt. Die
die Bühne nach ihnen. Daß man sich im Theater befand,
gen sechs Personen theilten sich mit Eifer in die
konnte man so recht eigentlich erst wahrnehmen, als endlich
ählung geschehener Dinge, ohne über den Mangel
Arthur Schnitler mit seiner Groteske „Der grüne
Kakadu“ zu Worte kam. Da war nun wirklich Einer, der
infälliger dramatischer Vorgänge hinweghelfen zu
das dramatische Handwerk aus dem ff versteht. Possart hat
können. Die Schlußszene allein bietet einige wirkungs¬
das Stück in das dlepertoire des Residenz=Theaters aufge¬
volle schauspielerische Momente. Die sprachkünstlerischen
nommen und wird es demnächst im Vereine mit dem
Feinheiten des Originals kamen in der Uebersetzung
„Paracelsus“ und der „Gefährtin“ zur Aufführung bringen
nur zu schwacher Wirkung. Hierauf folgte ein Akt von
Wilhelm von Scholz „Mein Fürst“. Der Vor¬
gang gipfelt in der Abschieds=Audienz, die der Fürst einem
entlassenen Hofbeamten, seinem ehemaligen Erzieher,
währt. Der Bibliothekar Dr. Berg, ein Lebens¬
ystiker, hat in seinen alten Tagen plötzlich den Weg
ch Damaskus gefunden und erklärt seinem ehemaligen
rstlichen Zögling, daß er ihn nichts als traditionellen
Bezugs-Bedingungen.
Unsinn gelehrt habe, seine ganze Geschichtsauffassung
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inolusive
sei falsch gewesen, die ganze Wahrheit liege in der sus
Für 50 Zeitungsauschnitte (Artikel oder Notizen)
14.—
50
Für
Porte.
Die Rolle, an sich fort
Trevolutionären „Unterströmung“.
25.—
100
Zahlbar
100
etwas konfus und unwahrscheinlich, ist durch die ihlh
55.—
200
200
100.— im Voraus.
Darstellung Possarts zu einer starken Wirkung Vot
500
500
“ 1000 gelangt. Der jugendliche Dichter, Sohn eines;
., 1000
Im Gegensatze zu anderen Bureaux für Zeitungsausschnitte ist das
in ehemaligen preußischen Staatsministers, wurde u
Abonnement durch keine bestimmte Zeitdauer begrenzt; — auch steht es den
e Rampe gerufen. Er hat p.
Abonnem wiederholt vor
Abonnenten frei die aufgegebenen Themen zu ergänzen oder zu ändern.
Abonnentin seinem Werkchen zweifellos einen kühnen
männlichen Geist und ein starkes dramatisches Talent
gezeigt. Den Schluß des Abends bildete die bekannte
Groteske „Der grüne Kakadu“ von Arthur
Schnitzler. Von dem kgl. Oberregisseur, Herrn Savits,
mit beldundernswerthem Geschmack in Szene gesetzt und
von den ersten Kräften des kgl. Hoftheaters vorzüglich
gespielt, erntete das an verbluffenden Situationen und
satirischen Geißelhieben nicht eben arme, aber doch zu
hr auf äußeren Effekt hin gearbeitete Stück stürmischen
N. G. 6.
Beifall.
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