II, Theaterstücke 8, Freiwild. Schauspiel in 3 Akten, Seite 342

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8. Freiwil
Telephon 1129.

Alex. Weigls Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte
E R
Lösterr. behördl. konz. Bureau für Zeitungsberichte u. Personalnachrichten
Wien, I., Concordiaplatz 4.
Vertretungen
in Berlin, Budapest, Chicago, Genf, London, New-York,
Paris, Rom, Mailand, Stockholm, Christiania, St. Petersburg.
(Quellenangabe ohne Gewähr.)
Ausschnitt aus Die Bombe, Wien
el
vom

Theater.
Deutsches Volkstheater. Zum ersten Male:
„Freiwild"; Schauspiel in drei Aufzügen von Arthur
Schnitzler. Es wurde stellenweise demonstrativ
applaudiert, zum Schlusse jubelten zahlreiche Freunde
den beliebten Autor hers — also ein recht schöner
es kann nicht geleugnet werden:
Erfolg. Und doch
dank einer heiklen Zensur kam das Stück post festum,
nach „Rosenmontag und „Zapfenstreich"! — Das
will was bedeuten! Dem Dichter ist bitter unrecht
geschehen. Seine Philippika gegen das Duell ist durchaus
nicht so aufrührerisch. Ein Genuß war die vorzügliche
Darstellung. Man müßte den ganzen Zettel abschreiben,
wollte man allen Schauspielern gerecht werden. Einer
aber sei doch genannt: Herr Höfer (Leutnant Vogel).
In den Künster seit ganz das Eigenes Bitus
war sein Armeedeutsch.
Telephon 1791.
tex. Weigls Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte
„OBSERVER
Lösterr. behördl. konz. Bureau für Zeitungsberichte u. Personalnachrichten
Wien, I., Concordiaplatz 4.
Vortretungen
in Berlin, Budapest, Chicago, Genf, London, New-York,
Paris, Rom, Mailand, Stockholm, Christiania, St. Petersburg.
(Quellenangabe ohne Gewal
Ausschnitt Salzburger Volksblatt
31. 1. 1915
vom

— Im Deutschen Volkstheater wurde am Sams¬
tag Arthur Schnitzlers „Freiwild“ zum ersten¬
male gegeben. Es hatte starken Beifall, der bei
dem Erscheinen des Dichters und an mehreren
gegen das Duell gerichteten Stellen geradezu de¬
monstrativ wurde.