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8. Freiwild
RADIO-WIEN
am Sonntag, 26. Mai
chträge und Berichtigungen siehe letzte Seite
20,05:
Zeitzeichen, Wetterbericht
20,10:
EREIN
Schauspiel in drei Aufzügen von Arthur Schnitzler
fingst¬
Dr. Arthur Schnitzler, am 15. Mai 1862 in Wien geboren, ist Arzt. Sein Ge¬
burtsjahr fällt mit dem vieler Dichter des Naturalismus zusammen. Die Stim¬
mungssphäre, die seine Werke (vor allem Dramen, dann Novellen, Essays und
zahl¬
Gedichte) umgibt, ist aber eine wesentlich andere. Mehr weicher, inniger,
entend¬
müder, ironischer und auch melancholischer. Immer werden ähnliche Gedanken
und Gefühlsstimmungen in maiten, zarten Farben gemalt. Und hinter dem
feinen Lächeln verbirgt sich Ironie und Schwermut, ob der Flüchtigkeit alles
Geschehens. Auch das Schauspiel „Freiwild“, das 1896 erschien, enthält diese
typischen Merkmale von Schnitzlers Schaffen. — Siehe auch den Aufsatz auf
Seite 561 und die Inhaltsangabe auf Seite 564.
Spielleitung: Paul Pranger
der
Personen:
chen
Oberleutnant Karinski
beide im gleichen
Oberleutnant Rohnstedt Kavalleriereg.
Paul Rönning
. . .
Poldi Grehlinger
Doktor Albert Wellner, Arzt.
Vogel, fusarenleutnant
Schnei r, Direktor des Sommer¬
theaters
Finke, Regisseur
Balduin, Liebhaber und Heldender¬
steller
Enderle, Komiker
. . . .
Anna Riedel, Naive
Pepi Fischer, Soubrette
Käthen Schütz, zweite Liebhaberin
Kohn, Kassierer
Kellner
.
. . . .
Pikkolo
. . . . .
Ein kleiner Badeort nicht allzu weit von Wien
(Die Besetzung wird am Tage der Aufführung in den
Tagesblättern bekanntgegeben werden)
Anschließend:
Abendkonzert
des Orchesters Wilhelm Wacek
C. M. Ziehrer: Ouvertüre zur Operette „Die Landstreicher —
Rich. Fall: Ich bin verliebt in dich, mein Wien, Lied — R. Be¬
natzky: In Schönbrunn, Lied — Joh. Strauß: Bei uns z' Haus,
Walzer — G. Verdi: Phantasie aus der Oper „Ein Maskenball
— A. Drigo: Serenade aus dem Ballett
(M. Zimmermann)
A. Thomas: Entre-act aus
„Die Millionen des Harlekin
der Oper „Mignon" — E. Kalman: Potpourri aus der Operette
„Die Zirkusprinzessin" — Wilh. Wack: Sonnenstrahlen, Wal¬
Walter Borchert: Was Euch gefällt, Potpourri —
J. Schrammel: Wiener Künstler, Marsch
Nach Schluß des Abendprogrammes:
Bildrundfunksendung
8. Freiwild
RADIO-WIEN
am Sonntag, 26. Mai
chträge und Berichtigungen siehe letzte Seite
20,05:
Zeitzeichen, Wetterbericht
20,10:
EREIN
Schauspiel in drei Aufzügen von Arthur Schnitzler
fingst¬
Dr. Arthur Schnitzler, am 15. Mai 1862 in Wien geboren, ist Arzt. Sein Ge¬
burtsjahr fällt mit dem vieler Dichter des Naturalismus zusammen. Die Stim¬
mungssphäre, die seine Werke (vor allem Dramen, dann Novellen, Essays und
zahl¬
Gedichte) umgibt, ist aber eine wesentlich andere. Mehr weicher, inniger,
entend¬
müder, ironischer und auch melancholischer. Immer werden ähnliche Gedanken
und Gefühlsstimmungen in maiten, zarten Farben gemalt. Und hinter dem
feinen Lächeln verbirgt sich Ironie und Schwermut, ob der Flüchtigkeit alles
Geschehens. Auch das Schauspiel „Freiwild“, das 1896 erschien, enthält diese
typischen Merkmale von Schnitzlers Schaffen. — Siehe auch den Aufsatz auf
Seite 561 und die Inhaltsangabe auf Seite 564.
Spielleitung: Paul Pranger
der
Personen:
chen
Oberleutnant Karinski
beide im gleichen
Oberleutnant Rohnstedt Kavalleriereg.
Paul Rönning
. . .
Poldi Grehlinger
Doktor Albert Wellner, Arzt.
Vogel, fusarenleutnant
Schnei r, Direktor des Sommer¬
theaters
Finke, Regisseur
Balduin, Liebhaber und Heldender¬
steller
Enderle, Komiker
. . . .
Anna Riedel, Naive
Pepi Fischer, Soubrette
Käthen Schütz, zweite Liebhaberin
Kohn, Kassierer
Kellner
.
. . . .
Pikkolo
. . . . .
Ein kleiner Badeort nicht allzu weit von Wien
(Die Besetzung wird am Tage der Aufführung in den
Tagesblättern bekanntgegeben werden)
Anschließend:
Abendkonzert
des Orchesters Wilhelm Wacek
C. M. Ziehrer: Ouvertüre zur Operette „Die Landstreicher —
Rich. Fall: Ich bin verliebt in dich, mein Wien, Lied — R. Be¬
natzky: In Schönbrunn, Lied — Joh. Strauß: Bei uns z' Haus,
Walzer — G. Verdi: Phantasie aus der Oper „Ein Maskenball
— A. Drigo: Serenade aus dem Ballett
(M. Zimmermann)
A. Thomas: Entre-act aus
„Die Millionen des Harlekin
der Oper „Mignon" — E. Kalman: Potpourri aus der Operette
„Die Zirkusprinzessin" — Wilh. Wack: Sonnenstrahlen, Wal¬
Walter Borchert: Was Euch gefällt, Potpourri —
J. Schrammel: Wiener Künstler, Marsch
Nach Schluß des Abendprogrammes:
Bildrundfunksendung