Liebele
5. „1 box 10/3
Seite 7
5. Februar 1896
Präludium, Fuge A-moll; Longo, Capriccio; Scarlatti, Sonate
ferner Stücke von
A-dur; Brahms, Sonate F-moll, op. 5;
Schumann, Chopin, Sgambati, Liszt, Mendelssohn und Moszkowski.
Karten bei Rosé.
Aus Berlin wird uns gemeldet: Arthur Schnitzler's
Schauspiel „Liebelei“ hatte heute im Deutschen Theater
einen entschiedenen und starken Erfolg. Der anwesende Autor
wurde nach jedem Act wiederholt lebhaft gerufen. Frau Sorma
war als Christine — wenngleich unter Schwierigkeiten mit der
Wiener Mundart — von ergreifender Jnnigkeit. Eine wahrhaft
erfrischende Gestalt und echt wienerisch in jedem Wort und Ton
war Gisela Schneider als Mizi. Die beiden jungen Lebe¬
männer spielten Rittner und Jarno lebenswahr, den alten
Weirich Reicher mit schlichter Wärme.
— Wiener Landwirthschaftliche Zeitung. Die
Nummer 11 vom 5. Februar 1896 dieses von Hugo H. Hitschmann
herausgegebenen Halbwechenblatt#s 22103
Max Karfunkel's Nachrichten-Bureau, Argus“
Berlin C., Poststrasse 29. Telephon V, 1227.
Paris.
New-York.
London.
(Liest alle Zeitungen der Welt und liefert aus denselben
Ausschnitte über jeden Gegenstand.)
Hannoverscher Courier.
Hannever.
5-FEB. 96
* („Liebelei“, Schauspiel in drei Acten von Arthur
Schnitzler), hätte gestern bei der Erstaufführung im Deutschen
Theater in Berlin einen bepeutenden Erfolg. Die „Börsenzeitung“
nennt das Werk kin „tfagisches Idyll, das in seinem Genre
vollendet dasteht.“] Der ALoe =Anz.“ ist weniger von dem Werk
findet in dem an Halbes Jugend erinnernden
eingenommen. Ef
Stück dramatisches Leben und Bewegung gleich Null und sieht in
dem Schauspiel kaum mehr als ein geistreiches, breit ausgeführtes
Feuilleton in Dialogform, das freilich feine Beobachtung und
warme Lebenswahrheit enthält.
—
6. Februar 1896.
Zeitung.
estuder!
Ansehckitensterssestetreihesteltensteche
Sn
barauf eingegangen und habe das eingezogene Geld in demselben
chon
Lokal an Heintze und Lattei abgeliefert. Das so veruntreute Geld
zem
sei in drei gleiche Teile geteilt worden. Auch in Betteff der den An¬
eren
geklägten Heintze und Lüttei zut Last gelegten Unterschlagung ist Gruhn
auch
der Angeber. Er behauptet, daß er zweimäl Beträge für die Kitchen¬
lung
gemeinde eingezogen und an die beidet Mitängeklagten abgeliefert
von
habe. Dä er gegen seine Votgesetzten Verdächt der Untreue geschöpft
habe, weil es ihm vorkym, als lebten sie über ihre Verhältnisse so
am
habe er eines Abonds das Kassenbuch durchgesehen und keine Ein¬
e des
tragungen über die beiden Posten gefunden Dann sei er zum Super¬
Jerlin
intendenten Wegner gegangen und habe die ganze Geschichte erzählt.
das
In gleicher Weise äußerie der Angeklägte Gruhn sich in der Haupt¬
baren
verhandlung. Die Angeklagten Heintze und Lattel bestritten mit aller
ro
Entschiedenheit ihre Schuld Gruhn wölle sich rächen. Et sei mehr¬
bung
fach völlig betrunken ins Büreau gekommen, habe Fehlbeträge gehabt
amte,
und sei vos ihnen angezeigt worden, wörauf dann seine Entlassung
ardes
als Kassenöote erfolgt sei. Heilitze gab zu, daß er den Gruhn einmal
nach einem Lokal bestellt hahe, abet um ihn wegen eines Betrages
in ge¬
von 180 Mark zu mahnen, den er Gruhn geliehen hätte. Alle An¬
males,
gaben des Gruhn seien erfunden. Der Letztere, der über ein Jahr
nnend,
gewartet hat, bevör er mit seiner Anschuldigung herböttrat, wurde
fällas¬
von dem Vorsitzenden in ein scharfes Verhöt genommen.
r etwa
erster Prediger an
Wegenet
Superintendent a. D.
et das
St. Georgent, giebt eine Dätstellung von dem Geschäftsgange bei der
0Mir.
Gemeitide. Die Kontrolle sei früher nicht eine so genaue gewesen,
i nicht
wie jetzt, nachdem die gatize Verwaltung teorganisirt worden sei.
Aus¬
Gruhn sei in der letzten Zeit, als er den Posten als Kassenbote be¬
önnten
kleidete, unpünktlich geworben und deshälb als Kirchennachtwächter
tat der
angestellt werden, aber mit dem ausbrücklichen Hervotheben, daß er
straßen
nicht wegen Untreue als Kassenbote entlässen worden war. Nach den
großen Unterschlägungen des Kässeütendanten Arndt sei eine voll¬
ständige Umwälzung in der Geschäftsführung eingetreten. Dies habe
8 An¬
bei den meisten der Beamten Unzufriebenheit und Neid gegen ihre besser
g einer
gestellten Kollegen, besonders gegen den Kirchhöfs=Inspeklor Franzke,
erregt, von dem das Gerücht ging, däß er das fabelhäfte Ein¬
beiben
kömmen von über 20 000 Mk. habe. Thalsächlich beträge bessen Ein¬
empel¬
kommen noch nicht den dritten Teil. Gegen Fränzke gingen Anzeigen
chzuges
wegen angeblicher Unregelmäßigkeilen ein, zi denen die Angeklagten
Wilits¬
Heintze und Laltei das Material geliefert hätten. Als Gränn volt
daß
diesen Angriffen gegen seinen neuen Chef den er hoch verehrte, er¬
iße zur
fahren habe, habe er sich veranlaßt gesehen, seinem Seelsorger gegen¬
über eine Beichte äbzulegen in Betreff der Unterschlägungen, welche
tgesetz
Heinße und Luttei begängen hättten, wobei Gruhn sich allerdings
nds in
edneter selbst bezichtigen mußte.
Kirchhofsinspektor Franzke, der folgenbe Zeuge, giebt zu, daß
gegen ihn und den Rendanten Schulze eine Voruntersüchung schwebt.
ührung
Der Zeüge räumt feriter ein, daß Gruhn auch für ihn Gelder ein¬
ch am
kassirt und nicht ordnungsmäßig abgeliefert häbe.
ammer
Der frühere Küster bei St. Georgen, Müller, hatté die von
eintze,
Heinitze ausgefüllten Quittungen mit seinem Namen gegen zuzeichnen
ruhn.
und zu unterstempeln. Die ganze Aussicht des Geschäftsbetriebes
Fällen,
müsse er als eine lässige und mangelhäfte bezeichnen. Der Zeuge hat
1 in je
den Stempel zumeist unler Verschluß gehälten; als er bei seiner
elte es
Pensionirung seinem Amtsnachfolger alle Geräte und Utensilien zu
ie von
übergeben hatte, habe er ihm auch einen Schubkästen im Büreau über¬
diesen
wiesen, der den Stempel enthalten hatte. Auffällender Weise sei der
nder:
Stempel vom Tage seines Austritts an verschwunden und nie wieder
Auf
zum Vorschein gekommen.
etwa
Es werden eine Anzahl Quittungen vorgelegt, welche den Stempel
#rden.
des Künsters Müllet und das Datum des 20. Aptil 1894 tragen,
Gie߬
als Müller bereits seinen Abschieb genommen hatte. Keiner der An¬
neue
geklagten will die Stempelung besorgt haben, öder sich erklären können,
neue
wie der Stempel auf die Quittung gekommen ist. Aehnlich ist es mit
Lasen,
den übrigen Quittungen. Bei der Revision der boit dem Angeklagten
stücke
Heintze geführten Bücher sind die Posten nicht als Eingang
eben¬
vermerkt. Die Angeklagten Heintze und Laltei meinen, daß
merk
Gruhn die im Vorrat geschriebenen Quittungen aus der
hofs¬
Mappe entwendet und für eigene Rechnung einkässirt hat.
dann
Staatsanwalt Schweiger hielt das Ergebnis der Beweisauf¬
eiben
nahme nicht für ein derartiges, daß daraufhin eine Verürteilung der
des
beiden Angeklagten Heintze und Lattei erfölgen könne, zumal der als
die
Hauptbelastungszeuge auftretende Mitangeklagte Gruhn doch sehr frag¬
1894
würdiger Natur sei. Er beantragte gegen beide die Freisprechung,
rde
gegen Gruhn eine Gefängnisstrafe von zwei Monaten und einen
icht
Der Gerichtshof erkannte nach dem Anttage des Staats¬
Tag.
trat
anspalts.
Nit¬
igte.
Kunst und Mlisenschaft.
chter
Deutsches Theater. Dienstag, neu einstudirt: „Der zer¬
#ten“
brochene Krug.“ Lustspiel in einem Aufzuge von Heinrich von
die¬
Kleist. „In der Sphäre derber Realität hat sich Kleist mit dem
stim¬
zerbrochenen Krug ergangen und in ihm seinen frischen Wirklichkeits¬
iner,
sinn kräftig und behaglich bethätigt. Aus dem Leben des Tages,
r ver¬
aus Beobachtung und Erfahrung geschöpft, steht das Lustspiel mit
zziehen
beiden Füßen auf der Erde und zeigt die Welt, wie sie ist. Also zu
Er sei
Fagerholdt riß den Mund auf.
orgen
Sie können sich voch denken, daß dort eine ganz anders
tiefgehende Liebe und Nachsicht zu finden ist als bei den Menschen,
quält,
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5. Februar 1896
Präludium, Fuge A-moll; Longo, Capriccio; Scarlatti, Sonate
ferner Stücke von
A-dur; Brahms, Sonate F-moll, op. 5;
Schumann, Chopin, Sgambati, Liszt, Mendelssohn und Moszkowski.
Karten bei Rosé.
Aus Berlin wird uns gemeldet: Arthur Schnitzler's
Schauspiel „Liebelei“ hatte heute im Deutschen Theater
einen entschiedenen und starken Erfolg. Der anwesende Autor
wurde nach jedem Act wiederholt lebhaft gerufen. Frau Sorma
war als Christine — wenngleich unter Schwierigkeiten mit der
Wiener Mundart — von ergreifender Jnnigkeit. Eine wahrhaft
erfrischende Gestalt und echt wienerisch in jedem Wort und Ton
war Gisela Schneider als Mizi. Die beiden jungen Lebe¬
männer spielten Rittner und Jarno lebenswahr, den alten
Weirich Reicher mit schlichter Wärme.
— Wiener Landwirthschaftliche Zeitung. Die
Nummer 11 vom 5. Februar 1896 dieses von Hugo H. Hitschmann
herausgegebenen Halbwechenblatt#s 22103
Max Karfunkel's Nachrichten-Bureau, Argus“
Berlin C., Poststrasse 29. Telephon V, 1227.
Paris.
New-York.
London.
(Liest alle Zeitungen der Welt und liefert aus denselben
Ausschnitte über jeden Gegenstand.)
Hannoverscher Courier.
Hannever.
5-FEB. 96
* („Liebelei“, Schauspiel in drei Acten von Arthur
Schnitzler), hätte gestern bei der Erstaufführung im Deutschen
Theater in Berlin einen bepeutenden Erfolg. Die „Börsenzeitung“
nennt das Werk kin „tfagisches Idyll, das in seinem Genre
vollendet dasteht.“] Der ALoe =Anz.“ ist weniger von dem Werk
findet in dem an Halbes Jugend erinnernden
eingenommen. Ef
Stück dramatisches Leben und Bewegung gleich Null und sieht in
dem Schauspiel kaum mehr als ein geistreiches, breit ausgeführtes
Feuilleton in Dialogform, das freilich feine Beobachtung und
warme Lebenswahrheit enthält.
—
6. Februar 1896.
Zeitung.
estuder!
Ansehckitensterssestetreihesteltensteche
Sn
barauf eingegangen und habe das eingezogene Geld in demselben
chon
Lokal an Heintze und Lattei abgeliefert. Das so veruntreute Geld
zem
sei in drei gleiche Teile geteilt worden. Auch in Betteff der den An¬
eren
geklägten Heintze und Lüttei zut Last gelegten Unterschlagung ist Gruhn
auch
der Angeber. Er behauptet, daß er zweimäl Beträge für die Kitchen¬
lung
gemeinde eingezogen und an die beidet Mitängeklagten abgeliefert
von
habe. Dä er gegen seine Votgesetzten Verdächt der Untreue geschöpft
habe, weil es ihm vorkym, als lebten sie über ihre Verhältnisse so
am
habe er eines Abonds das Kassenbuch durchgesehen und keine Ein¬
e des
tragungen über die beiden Posten gefunden Dann sei er zum Super¬
Jerlin
intendenten Wegner gegangen und habe die ganze Geschichte erzählt.
das
In gleicher Weise äußerie der Angeklägte Gruhn sich in der Haupt¬
baren
verhandlung. Die Angeklagten Heintze und Lattel bestritten mit aller
ro
Entschiedenheit ihre Schuld Gruhn wölle sich rächen. Et sei mehr¬
bung
fach völlig betrunken ins Büreau gekommen, habe Fehlbeträge gehabt
amte,
und sei vos ihnen angezeigt worden, wörauf dann seine Entlassung
ardes
als Kassenöote erfolgt sei. Heilitze gab zu, daß er den Gruhn einmal
nach einem Lokal bestellt hahe, abet um ihn wegen eines Betrages
in ge¬
von 180 Mark zu mahnen, den er Gruhn geliehen hätte. Alle An¬
males,
gaben des Gruhn seien erfunden. Der Letztere, der über ein Jahr
nnend,
gewartet hat, bevör er mit seiner Anschuldigung herböttrat, wurde
fällas¬
von dem Vorsitzenden in ein scharfes Verhöt genommen.
r etwa
erster Prediger an
Wegenet
Superintendent a. D.
et das
St. Georgent, giebt eine Dätstellung von dem Geschäftsgange bei der
0Mir.
Gemeitide. Die Kontrolle sei früher nicht eine so genaue gewesen,
i nicht
wie jetzt, nachdem die gatize Verwaltung teorganisirt worden sei.
Aus¬
Gruhn sei in der letzten Zeit, als er den Posten als Kassenbote be¬
önnten
kleidete, unpünktlich geworben und deshälb als Kirchennachtwächter
tat der
angestellt werden, aber mit dem ausbrücklichen Hervotheben, daß er
straßen
nicht wegen Untreue als Kassenbote entlässen worden war. Nach den
großen Unterschlägungen des Kässeütendanten Arndt sei eine voll¬
ständige Umwälzung in der Geschäftsführung eingetreten. Dies habe
8 An¬
bei den meisten der Beamten Unzufriebenheit und Neid gegen ihre besser
g einer
gestellten Kollegen, besonders gegen den Kirchhöfs=Inspeklor Franzke,
erregt, von dem das Gerücht ging, däß er das fabelhäfte Ein¬
beiben
kömmen von über 20 000 Mk. habe. Thalsächlich beträge bessen Ein¬
empel¬
kommen noch nicht den dritten Teil. Gegen Fränzke gingen Anzeigen
chzuges
wegen angeblicher Unregelmäßigkeilen ein, zi denen die Angeklagten
Wilits¬
Heintze und Laltei das Material geliefert hätten. Als Gränn volt
daß
diesen Angriffen gegen seinen neuen Chef den er hoch verehrte, er¬
iße zur
fahren habe, habe er sich veranlaßt gesehen, seinem Seelsorger gegen¬
über eine Beichte äbzulegen in Betreff der Unterschlägungen, welche
tgesetz
Heinße und Luttei begängen hättten, wobei Gruhn sich allerdings
nds in
edneter selbst bezichtigen mußte.
Kirchhofsinspektor Franzke, der folgenbe Zeuge, giebt zu, daß
gegen ihn und den Rendanten Schulze eine Voruntersüchung schwebt.
ührung
Der Zeüge räumt feriter ein, daß Gruhn auch für ihn Gelder ein¬
ch am
kassirt und nicht ordnungsmäßig abgeliefert häbe.
ammer
Der frühere Küster bei St. Georgen, Müller, hatté die von
eintze,
Heinitze ausgefüllten Quittungen mit seinem Namen gegen zuzeichnen
ruhn.
und zu unterstempeln. Die ganze Aussicht des Geschäftsbetriebes
Fällen,
müsse er als eine lässige und mangelhäfte bezeichnen. Der Zeuge hat
1 in je
den Stempel zumeist unler Verschluß gehälten; als er bei seiner
elte es
Pensionirung seinem Amtsnachfolger alle Geräte und Utensilien zu
ie von
übergeben hatte, habe er ihm auch einen Schubkästen im Büreau über¬
diesen
wiesen, der den Stempel enthalten hatte. Auffällender Weise sei der
nder:
Stempel vom Tage seines Austritts an verschwunden und nie wieder
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zum Vorschein gekommen.
etwa
Es werden eine Anzahl Quittungen vorgelegt, welche den Stempel
#rden.
des Künsters Müllet und das Datum des 20. Aptil 1894 tragen,
Gie߬
als Müller bereits seinen Abschieb genommen hatte. Keiner der An¬
neue
geklagten will die Stempelung besorgt haben, öder sich erklären können,
neue
wie der Stempel auf die Quittung gekommen ist. Aehnlich ist es mit
Lasen,
den übrigen Quittungen. Bei der Revision der boit dem Angeklagten
stücke
Heintze geführten Bücher sind die Posten nicht als Eingang
eben¬
vermerkt. Die Angeklagten Heintze und Laltei meinen, daß
merk
Gruhn die im Vorrat geschriebenen Quittungen aus der
hofs¬
Mappe entwendet und für eigene Rechnung einkässirt hat.
dann
Staatsanwalt Schweiger hielt das Ergebnis der Beweisauf¬
eiben
nahme nicht für ein derartiges, daß daraufhin eine Verürteilung der
des
beiden Angeklagten Heintze und Lattei erfölgen könne, zumal der als
die
Hauptbelastungszeuge auftretende Mitangeklagte Gruhn doch sehr frag¬
1894
würdiger Natur sei. Er beantragte gegen beide die Freisprechung,
rde
gegen Gruhn eine Gefängnisstrafe von zwei Monaten und einen
icht
Der Gerichtshof erkannte nach dem Anttage des Staats¬
Tag.
trat
anspalts.
Nit¬
igte.
Kunst und Mlisenschaft.
chter
Deutsches Theater. Dienstag, neu einstudirt: „Der zer¬
#ten“
brochene Krug.“ Lustspiel in einem Aufzuge von Heinrich von
die¬
Kleist. „In der Sphäre derber Realität hat sich Kleist mit dem
stim¬
zerbrochenen Krug ergangen und in ihm seinen frischen Wirklichkeits¬
iner,
sinn kräftig und behaglich bethätigt. Aus dem Leben des Tages,
r ver¬
aus Beobachtung und Erfahrung geschöpft, steht das Lustspiel mit
zziehen
beiden Füßen auf der Erde und zeigt die Welt, wie sie ist. Also zu
Er sei
Fagerholdt riß den Mund auf.
orgen
Sie können sich voch denken, daß dort eine ganz anders
tiefgehende Liebe und Nachsicht zu finden ist als bei den Menschen,
quält,