II, Theaterstücke 5, Liebelei. Schauspiel in drei Akten, Seite 252

Liebele
5. Tnn
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er Hirsch haben noch andere hohe

Offiziere, welche mit dem

olgenden
von Blumen durch die Korrektheit der Farben.
Selle in
die von Schmetterlingen und Käfern durch
hren der den schillernden Glanz der Farbenpracht, die
gestern
Architekturbilder durch die wundervolle Abstufung
aphischen
der Töne aus. Eins der Architekturbilder zeigte
Erfinder
eine charakteristische Merkwürdigkeit, einen roten
ie proji¬
Wagen und eine gelbe Karre. Der betreffende
wunder¬
Wagen war nach der roten Aufnahme weggefahren.
fortgesetzt
die Karre hatte nur die gelbe Aufnahme mitgemacht.
sche Ver¬
Ganz ausgezeichnet waren auch die vorgezeichneten
Bezie¬
Aufnahmen nach Bildern. Als Endziel
Methode
Wünsche bezeichnete Dr. Selle selbst die An
verein¬
farbiger Portraits, wobei die Schwierig
xponieren
besteht, die drei Aufnahmen so schnell hin
ie Far¬
zu machen, daß die Gesichtszüge den gl
aussehen,
druck bewahren. Dr. Neuhauß zeigte auf
zum grö¬
nahmen nach dem Verfahren von Prof.
Aufnah¬
Aufnahmen, teils von ihm selbst, teils vor
wo das
Slaby, teils englischen Ursprungs, und zwar Hände,
uhen
einen Frosch und dergl.
L.
ein¬
0
sich
Theater.
igs
gel
K. Das am Dienstag im Deutschen Theater
ündet.
zum ersten Male aufgeführte Schauspiel in 3 Akten
raphieren¬
von Arthur Schnitzler, „Liebelei“ wurde mit
eine mit
großem Beifall aufgenommen. Es ist ein echt
zilter und
modernes Drama mit wenig Handlung, viel Milieu¬
dünnem
Schilderung und sehr breit ausgemalten Situationen.
die drei
Die Charakterschilderung ist etwas oberflächlich, mehr
ält so die
typisch als individuell, der Gegenstand aber durch
Verwen¬
einen idealen Hauch vertieft. Die Tochter eines
Auswahl
Violinspielers vom Josephstädter Theater in Wien
ist. Unter] nimmt sich in Verzweiflung das Leben, als sie hört,
sich die daß ihr Geliebter, ein vornehmer Jüngling, im

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