Liebelei
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Telefon 12801.
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Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte. Ausse
Telefon 12801.
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Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte. Ausschnitt
„OBSERVER Nr.
I. österr. behördl. concess. Bureau für Zeitungsberichte und Personalnachriel 195 K
„OBSERVER“ k. 22
Wien, IX/1 Türkenstrasse 17.
I. österr. behördl. concess. Bureau für Zeitungsberichte und Personalnachrichten
— Filiale in Budapest: „Figyelö“, VIII. Josefsring 31a. —
Wien, IX/1 Türkenstrasse 17.
Filiale in Budapest: „Figyelö“, VIII. Josefsring 31a. —
Ausschnitt aus: Illustr. Wiener Extrab#
eie-Zeitung
Künche
Ausschnitt aus:
1090
+2
vom 15¼ 77
vom! 1.9
M
8
Hofburgtheater. Fräulein Bré setzte heute mit
Theaterzeitung.
gutem Erfolg ihr Gastspiel als Schlager=Mizzi in der
* Fräulein Bré trat gestern im Hofburg¬
„Liebelei“ fort. Für diese nach der leichtsinnigen Seite hin
theater zum zweiten Male auf. Sie spielte die Mizzi
gediehene Spielart des „süßen Mädels“ entwickelte sie die
Schlager in Arthur Schnitzler's „Liebelei“ ohne
ntsprechend ausgelassene Laune und Schlagfertigkeit; die
jeden wienerischen Zug. Es fehlte ihr die Feschheit und
kecke und doch nicht ungefällige Rede fließt ihr leicht vom
die Schneidigkeit des sorglosen süßen Mädels, das der
Munde. Wenn sie also auch ein unverfälschtes Isardeutsch
Dichter mit so quellender Echtheit gezeichnet hat. Die
als Wienerisch ausgab und von der Grazie der Wienerin
Debutantin wurde trotzdem sehr beifällig ausgenommen. Ihr
auch nicht die Spur zeigte, wohnt ihr sicherlich eine ver¬
zahmer Humor genügte dem Publicum, aber sie siegte doch
wendbare Bühnenbegabung inne. Ihren Widerpart, die arme
eigentlich im Zeichen der dramatischen Schlagkraft unseres
schwerblütige Christine, gibt nun nach der Sundrock die Medelsky,
heimischen Poeten, auf den die Wiener noch immer nicht
ergreifend und erquickend, wie alle die tiefinnerlichen Mädchen¬
stolz genug sind. Herr Sommer, der bisher am Burg¬
naturen dieses Schlages. Für den Fritz Lobheimer ist
theater sein episodistisches Dasein kümmerlich fristete,
Devrient wohl ein wenig zu förmlich und gemessen, aber
spielte den alten Musikanten schlicht und treuherzig. In
Herz verleugnet auch er nicht. Als Musikus Weiring über¬
dieser Schlichtheit steckt ein Stückchen Kunst.
raschte Herr Sommer, der dem Urlaub Sonnenthals diese
Rolle verdankt, durch die schlichte Wärme des Tons. Er¬
gab dadurch der freundlichen Gestalt ein viel wahreres
Profil, als es Sonnenthal mit falschen Tragödenposen that.
Er scheint selbst im untergeordneten Fach oft falsch verwendet
worden zu sein. Der „Libelei“ vorher ging, augenscheinlich
um zu beweisen, was Schnitzler seither alles verlernt hat,
der langweilige „Paracelsus“ Fräulein Bleibtreu gab
Bezugs-Bedingungen.
darin die Frau Justina nicht besser als Frau Schratt,
7.50
fl.
aber — jünger.
A. 1—ch.
Für 50 Zeitungsausschnitte (Artikel oder Notizen)
14.—
Bezugs-Bedingungen.
Porto.
25.—
Zahlbar
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im Vorau
inclusive
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Im Gegensatze zu anderen Bureaux für Zeilungsausschnilte ist
55.—
im Voraus
500
— auch steht es
„ 100.—
Abonnement durch keine bestimmte Zeitdauer begrenzt;
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Abonnenten frei die aufgegebenen Theinen zu ergänzen oder zu ändern.
Im Gegensatze zu anderen Bureaux für Zeilungsausschnilte ist das
auch steht es den.
Abonnement durch keine bestimmte Zeitdauer begrenzt;
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