II, Theaterstücke 5, Liebelei. Schauspiel in drei Akten, Seite 558

Liebelei
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5. L MaA
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„OBSERVER“ Nr. 50
L. österr. behördl. conc. Bureau für Zeitungsberichte u. Personalnachrich
Wien, IX/1, Türkenstrasse 17.
Filiale in Budapest: „Flgyelé“ -
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Polibia, Prag
vom „
Kunst und Literatur.
+ Nationaltheater (Schnitzler's— „Liebelen
7#
Fräulein Ella Dun k als Gast.) Ein oft erwartetes
Gastspiel ist fast vor Thorschluß von der alten Theaterleitung
verwirklicht worden. Das Auftreten von Frl. Dumek als süßes
Mädel aus der Vorstadt im Schnitzler's Stücke. Die Darstellerin
ist kein Neuling auf der Bühne und es gelang ihr gleich im ersten
Akte ein unanfechtbares Goal zu treten. Der Ausdruck dürfte in
Referaten nicht
lich sein, oder doch noch nicht üblich sein, und
ich weiß selbe
wie ich auf ihn verfallen konnte.

Das
machen die
von ihnen hört man auf der Gasse, ihr Lob
t im S
wie in der Kneipe, das Interesse für den Sport
unter dem Einfluß ihres hart errungenen Sieges und
teus die widerstrebendsten Kreise. Auch das Theater
verschont, sie haben dort gleich am Abend ihrer An¬
aart der berühmten böhmischen Dörfer und die Sitten
Volkes an der Quelle studirt, nämlich an Stroupeznicky's
furianti
und haben dort auch den ersten Eindruck von
em Volkswesen durch den Mund der urprächtigen Christine
Frau Hübner erhalten. Was Wunder, daß ich fürchten muß,
den Beifall,
Frl. Dumek erhielt, mit den Acclamationen für
die dänif
denten, die tragische Idylle des Hinterhausstüb¬
chens mit
iteren Epopoe des heißen Kampfes auf dem Bel¬
vedereplatea
verwechseln?
Es i
ht leicht für eine Darstellerin auf einer ihr neuen
Bühne sich des Balls zu bemächtigen und durch die „Haltbacks“ des
Hängen
Für
am Gewohnten, der Trägheit und Achtlosigkeit des ive
Publ
— nein, der werthe, freundliche Leser sieht, daß heute
1 an 1
opfen und Malz verloren ist, daß ich aber von Fräulein
2 Dun
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ene etwas Gutes sagen möchte, wie es ihre Darstellung aus
5 der Christine vollauf verdient hat. Hoffentlich haben wir sie nicht
.10 zum letztenmale auf unserer Bühne gesehen.
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DIVADLO
. 2 Národniho divadla. („Jako to
listi“.) Na sklonku své Zinnosti vytasila se diva¬
delni sprava cennou, kräsnou novinkou a to v pro
vedeni, jemuz nalezi celkem vsechna dest. Vlasky
dramatik G. Giacosa znam jest uz u nas aktovkou
„Prava duse“ hlubokou a silnou — nové jeho dilo,
jimz se po neméné nez deseti letech mléeni pfihlä¬
sil znovu v literatufe, je dilem tiché, bohaté poesie
a zvlästni delikätnosti, jaké je v moderni literatufe
pfes vsechny naladové experimenty poskrovnu. Bez
thematiénosti a bez hesel rozviji se tu pfed námi
„tiché, mékce bolestné drama upadkového rozvratu, nelusive
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Abonnemen cené a namnoze zcela falesné dramatické exkurse iht es den¬
Abonnenten d’Annunziovy. Vyhrazuji si podrobnéjsi rozhovor M.
0 Giacosové hfe pro pfisti dny. Prozatim zazname¬
navam jeji vnéjsi uspéch na deské scéné, o néjz mä laltend die
Derzasluhu i peélivà rezie pané Seifertova. Zvlasté po-Horgen¬
Inhaltsanfkoj druhého déjstvi dychl do hledisté intimitou, jizr Zeitung“)
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wolurch eijevisté. Predstaveni zprvu väzlo v obvyklych roz-ttheilungen
des In- Upacich nedostudované premiery, ale pozdéji nabyvalo
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nasi éinohfe. Nedävné pfedstav
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odkazem nové divadelni sprävé, ktera bohda s po¬
vdékem pojme hru Giacosovu do sveho repertoiru.