II, Theaterstücke 5, Liebelei. Schauspiel in drei Akten, Seite 739

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Liebelei
box 11/2
5. Jennnn
die Freude am Heeresdienst zu „verekein“, mit allen Mitteln
die Mannszucht im Heere zu untergraben, das betrachtet
die gesamte sozialdemokratische Partei als ihre Hauptaufgabe
und ihren Herzenswunsch. Nur ein Unterschied besteht
zwischen Liebknecht und seinen Mitgenossen. Während diese
ihre Maulwurfsarbeit, die Verhetzung und „Verekelung“ im
Hofmannsthal mit Meyerbeerwirkungen? Ein schreck¬
liches, schreckliches Wintermärchen? Nur Bühnen¬
bilder zu Romeo und Julia?
. In den Kammerspielen wird das Wertvollste
geleistet. Aber der Brahm hat das Friedensfest
größer gegeben.
Er hat den Gespenster=Ibsen auch
nicht verlyrischt. Shaw wird bei Reinhardt ermordet.
Frühlings Erwachen (prachtvoll in Alltagszügen) wirft
das Sphärische (Kirchhof), den Hauptpunkt unter den
Tisch. Einwände nicht gestattet, — nach dieser Auf¬
führung sagen die Leute bereits nicht mehr: Wedekind
ist ein Dichter; sondern: „Reinhardt! Reinhardt!“ Die
Besseren zittern vor einer Mimenperiode. Zwischen¬
durch nähern sich Hedda wie die Liebeskomödie dem
schlichten Humbug.
Die letzten Arbeiten dieses Abschnittes wirken
einfacher. Gyges. Aglavaine. Aber es ist eigentlich
ein merkwürdig stilisierter und erstarrter Hebbel. Sehr
Gutes bei Maeterlinck in der sehbaren Symbolik. Aber
der wüßte gar nichts von Maeterlinck, dem entginge,
daß hier kein musikalischer Stil da war: bloß ein
dekorativer. Dieser Poet ist ein Musiker. Die Zartheit
von allerhand Gefühlen kam heraus; nicht der Klang¬
fall eines tönenden Dichters. Der Klang ist in frühen
und ruhmlosen Aufführungen besser, rhythmischer, nach¬
hallender gebracht worden. ...
Und das trifft für Reinhardt oft zu: sein Grund¬
Verdienst besteht mehr darin, daß er gewisse Werke,
als wie er sie gibt.
sorderte. und nüt zu leicht leße sich ein solcher Eingriff in
Es hei
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das deutsche Befitzrecht mit dem Hinweis begründen, daß
der deutsche Großgrundbesitz überwiegend, wenn nicht aus¬
griffen sei
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schließlich, in den gefährdeten Provinzen polnische Arbeiter
beschäftige und somit in nationaler Beziehung kaum weniger
Hetzblätte
schädlich wirke als die polnischen Güter. Es liegt auf der wünschen
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gemacht
Was ich im jetzigen Abschnitt sah, erweckt sympa¬
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etwas 2
thische Mittelgefühle. Bei Kieist war das Spannen
und der befreiende Ausbruch ein Regiestück von über¬
haftet.
legener Wirkung. Trotzdem denkt man frei von
bei hat
Enthusiasmus an das Ganze. Teilweis gepackt, teil¬
Schnitzle
weis gestört durch ein Element im stärksten Auftritt.
Sonst
Etwas überströmendes an Rührung, das an den Zu¬
wird der
sammenhang dieses Stücks mit (man lache nicht)
schossen;
Corneille entschiedener denken ließ. Die Sendung
sagt der
Reinhardts ist vermutlich: lyrisch zu sein im Heroischen...
wurden
Et hic dii sunt.
schlagen
„Liebelei“ in den Kammerspielen. Beim Hinaus¬
Christin'
gehen sprach einer: „Dieses Stück wird in späten
Hier wi
Tagen klassisch sein.“ Ja; schon heut ist es ein
gereicht.
dem inn
Klassikerstück für sein Feld. Bei uns. Denkt man an
Donnay (und verwandte Gallier), so sind die Ge¬
eine trü
spräche bei denen viel kurzweiliger, mannigfacher, gegen¬
ist nicht
ständlicher, umrissener. Ihre Inhalte werden in allen
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Sprachen verstanden werden, und länger. Während
solchen
das Werk dieses Österreichers vielleicht nur für Deutsche
versteh'
ganz zu kosten ist. Bei uns blüht diese Art des Viel¬
feltenen
Sagens im Wenig=Sagen und im Anders=Sagen;
spielte.
dem, bit
des Nichtsprechens. (Kein Tonsetzer verstummt so oft
wie der Deutsche R. Schumann.) Ich meine die ersten
gefehen,
zwei Akte
hinten he
ist ein
Das Stück wurde schlecht und dünn gespielt.
Keine Musik. Wollte man zeigen, wie die Sache ge¬
leuchtend
macht wird? Aber wir wußten, wie sie viel besser
bares ge