ebelei
5. L. box 11/3
Telephon 12801.
00
K Beesig
2
□ l. österr. behördl. konz. Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte
60
Wien, I., Concordiaplatz 4.
4
Vertretungen
0 in Berlin, Budapest, Chicago, Christiania, Genf, Kopen¬
# hagen, London, Madrid, Mailand, Minneapolis, New-Vork,
0 Paris, Rom, San Francisco, Stockholm, St. Petersburg.
(Guallenangabe eune 6epf. DEZ 1908
— Ausschnitt aus:
Budapester Sonn- u. Montags-Zeitung
33
E vom:
Theater und Kunst.
Nationaltheaten. Eine „Première“ im Na¬
tionaltheater. Eigentlich war es keine Première,
wenigstens für Budapest nicht, höchstens für das
Nationaltheater, denn das Stück „Liebelei“ von
Arthur Sd#LLr, wurde zum erstenmale
vor 11 Jayren, oann wieder vor 5 Jahren im
Lustspieltheater — von deutschen hier gastirenden
Künstlern aufgeführt. Freiteg haben wir das Stück
nun in ungarischer Sprache von heimischen Künstlern
gesehen. Dem Stücke wurde viel Reklame gemacht,
ja sogar Meister Ujhäzy war herangezogen
worden, vom Nagy Endre'schen Kabaret war unter
Reklampaucken und Reklamtrompetenschall die plötz¬
lich zur ersten Sentimentalen beförderte Med¬
gyaßay geholt worden — der Erfolg blieb
dennoch aus. Ujhäzys „Weiring“ war wieder ein¬
mal eine Glanzleistung, allein auch er konnte dem
Stück nur zu einem knappen Achtungserfolg ver¬
helfen. Und die Medgyaßay? Ihre „Iluska“ im
„Jänos viléz“ ist ja noch jedem in guter Erin¬
nerung, allein seitdem hat sie eine Unzahl Kabaret¬
nächte hinter sich. Solche Nächte sind sehr lustig
aber die Poesie und Sentimentalität die kommt
dabei um. Es will Abend werden in und mit
unserein Nationoltheater. Wir glauben es ist schoy
Abend geworden.
* (
Telephon 12801.
AL
G l. österr. behördl. konz. Unterneumen für Zeitungs¬
Ausschnitte
„ Wien, I., Concordtaplatz 4.
Vertretungen
2 in Berlin, Budapest, Chlcage, Christiania, Genf, Kopen¬
p hagen, Londen, Madrid, Mailand, Minr apolis, New Vork,
Paris, Rom, San Francisce, Stockhonn, St. Petersburg.
(Quelenangahe eise Gesschr.)
ig Ausschnitt aus: KZ.UELEMStR 1968
1
der Nachrichten
vom:
Emnbur
# Miß Lena
Ashwell, eine nervöse und leidenschaftlich=sensitiva Schauspielerin,
die als Direktorin des kleinen, elegantenf Kingsway¬
Theatres bereits einige Erfolge zu verzeichnen hatte, beabsichtigt
als ihre nächste Novität Arthur Schnitzlers „Liebelei“
herauszubringen. Die Vorbereitungen Und Proben werden ganz
entgegen den sonstigen Gewohnheiten der Londoner Manager in
aller Stille und Geheimniskrämerei gemacht, so daß hier noch nie¬
mand eine Ahnung davon hat, daß das Stück des Wiener Dichters
in englischer Sprache gespielt werden soll. Übrigens wurde dieses
Stück vor einigen Tagen auch im Budapester „National¬
theater“ gegeben. Infolge schlechter Darstellung mit geringem
Beifall.
5. L. box 11/3
Telephon 12801.
00
K Beesig
2
□ l. österr. behördl. konz. Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte
60
Wien, I., Concordiaplatz 4.
4
Vertretungen
0 in Berlin, Budapest, Chicago, Christiania, Genf, Kopen¬
# hagen, London, Madrid, Mailand, Minneapolis, New-Vork,
0 Paris, Rom, San Francisco, Stockholm, St. Petersburg.
(Guallenangabe eune 6epf. DEZ 1908
— Ausschnitt aus:
Budapester Sonn- u. Montags-Zeitung
33
E vom:
Theater und Kunst.
Nationaltheaten. Eine „Première“ im Na¬
tionaltheater. Eigentlich war es keine Première,
wenigstens für Budapest nicht, höchstens für das
Nationaltheater, denn das Stück „Liebelei“ von
Arthur Sd#LLr, wurde zum erstenmale
vor 11 Jayren, oann wieder vor 5 Jahren im
Lustspieltheater — von deutschen hier gastirenden
Künstlern aufgeführt. Freiteg haben wir das Stück
nun in ungarischer Sprache von heimischen Künstlern
gesehen. Dem Stücke wurde viel Reklame gemacht,
ja sogar Meister Ujhäzy war herangezogen
worden, vom Nagy Endre'schen Kabaret war unter
Reklampaucken und Reklamtrompetenschall die plötz¬
lich zur ersten Sentimentalen beförderte Med¬
gyaßay geholt worden — der Erfolg blieb
dennoch aus. Ujhäzys „Weiring“ war wieder ein¬
mal eine Glanzleistung, allein auch er konnte dem
Stück nur zu einem knappen Achtungserfolg ver¬
helfen. Und die Medgyaßay? Ihre „Iluska“ im
„Jänos viléz“ ist ja noch jedem in guter Erin¬
nerung, allein seitdem hat sie eine Unzahl Kabaret¬
nächte hinter sich. Solche Nächte sind sehr lustig
aber die Poesie und Sentimentalität die kommt
dabei um. Es will Abend werden in und mit
unserein Nationoltheater. Wir glauben es ist schoy
Abend geworden.
* (
Telephon 12801.
AL
G l. österr. behördl. konz. Unterneumen für Zeitungs¬
Ausschnitte
„ Wien, I., Concordtaplatz 4.
Vertretungen
2 in Berlin, Budapest, Chlcage, Christiania, Genf, Kopen¬
p hagen, Londen, Madrid, Mailand, Minr apolis, New Vork,
Paris, Rom, San Francisce, Stockhonn, St. Petersburg.
(Quelenangahe eise Gesschr.)
ig Ausschnitt aus: KZ.UELEMStR 1968
1
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vom:
Emnbur
# Miß Lena
Ashwell, eine nervöse und leidenschaftlich=sensitiva Schauspielerin,
die als Direktorin des kleinen, elegantenf Kingsway¬
Theatres bereits einige Erfolge zu verzeichnen hatte, beabsichtigt
als ihre nächste Novität Arthur Schnitzlers „Liebelei“
herauszubringen. Die Vorbereitungen Und Proben werden ganz
entgegen den sonstigen Gewohnheiten der Londoner Manager in
aller Stille und Geheimniskrämerei gemacht, so daß hier noch nie¬
mand eine Ahnung davon hat, daß das Stück des Wiener Dichters
in englischer Sprache gespielt werden soll. Übrigens wurde dieses
Stück vor einigen Tagen auch im Budapester „National¬
theater“ gegeben. Infolge schlechter Darstellung mit geringem
Beifall.