II, Theaterstücke 5, Liebelei. Schauspiel in drei Akten, Seite 908

5. Liebelei
box 11/5

Telephen 12.307.
„ODSZRVER
1. österr. bebördl. konz. Unternebmen für Zeitunge-Ausschaltte
Wien, I., Concordiaplatz 4.
Vertretingen
in Berlin, Basel, Budapest, Chicago, Cleveland, Christlants.
Gent, Kopenhagen, London, Madrid, Mailand, Minneapolla,
New-Vork, Paris, Rom, San Francisco, Stockholm, St. Petess¬
burg, Toronto.
(Guctienangabe ene Gu#rz.
Aussehnitt aue:
Msmhurger Nachrichten
ucurg
vom:
Aus Frankfurt a. M. meldet uns ein Privattelegramm
unseres M.=Mitarbeiters: Wie am 11. Januar 1896 Schnitzlers
Schauspiel „Liebelei“ von Frankfurt aus
viele Bühnen nahm, so scheint es auch mit der nach diesem Schau¬
spiel entstandenen Oper zu werden, die gestern abend zum ersten
Male im Frankfurter Opernhause gegeben wurde und
die einen sehr starken Erfolg hatte. Der Komponist ist der
seit sechs Jahren am Opernhause tätige Kapellmeister Franz
Neumann. Er und die Mitwirkenden sowie der auch im Zu¬
schauerraume anwesende Dichter wurden vielfach gerufen, wenn
auch der erste Akt gegenüber den beiden folgenden etwas abge¬
fallen war. In den Hauptrollen waren Fräulein Sellin und
Herr Gentner tätig.
Telephon 12.801.
„UDSERTER
I. öeterr. behördl. konz. Unternehmen für Zeitungs-Ausschnltte
Wien, I., Concordiaplatz 4.
Vertretungen
in Berlin, Basel, Budapest, Chicago, Cleveland, Christiania,
Genf, Kopenhagen, London, Madrid, Mailand, Minneapolis,
New-Vork, Paris, Rom, San Francisco, Stockholm, St. Peters¬
burg, Toronto.
(Oselienangabe ohns Gewüt).
Ausschnitt aus:
6
Vossische Zeitung, Serne
19 9. 1515
vom:
„Liebelei“ als Oper. Frankfürk a. M., 19. September.
(Eig. Drahiber.) Im Opernhause hatte heute die dreiaktige Oper
Liebelei“ von Franz Neumann, dem Kapellmeister der Frankfurter
Oper, einen von Akt zu Akt sich steigernden großen Erfolg. In
äußerst geschickter, ja kunstgerechter Weise ist Axthur Schnitzlers
gleichnamiges Schauspiel in reiches musikalisches ewetreidel
worden. Die Aufführung unter der Regie des Intendanten Jensen
war glänzend. Der Komponist sowie Arthur Schnitzler wurden am
Schluß stürmisch hervorgerufen.
Telephen 12.801.
„ODSERTER
1. Geturv. bebördl. konz. Unternehmen für Zeitunge-Ausschaltte
Wien, I., Conoordisplats 4.
Vertretungen
in Berlin, Basel, Budapest, Chicago, Cleveland, Christiasia,
Gest, Kopenhagen, London, Madrid, Mailand, Minncapols,
Ncv-Vork, Paris, Rom, San Francisco, Stockholes, St. Petsss¬
barg, Toronto.
(Oechenasgubs eu
Ausschuitt aue:
10 3 0 Der Tag, Berhn
vom:
T
W
Kunft und Wissenschaft.
(Fortsetzung aus dem Hauptblatt.!
/6 Schnitzlers „Liebelei“ als Oper. Wie
uns ein Telegramm unseres h. =Korre¬
spondenten aus Frankfurt a. M. meldet,
brachte die dortige Oper die Uraufführung der
Schnitzlexschen „Liebelei“ in der Vertonung von
Franz Nelmann. Obwohl meist rezitativisch ge¬
halten, hatte die Ober einen sensationellen Erfolg
Der Komponist wurde mit dem Solopersonal un¬
zählige Male gerufen. Auch Schnitzler war an
wesend.
Telephon 12.801.
„ODSERTER
1. oeterr. behördl. konz. Unternehmen für Zeitunge-Ausschaltte
Wien, I., Concordiaplats 4.
Vertretungen
in Berlin, Basel, Budapest, Chicago, Cleveland, Christiania,
Genf, Kopenhagen, London, Madrid, Mailand, Minneapolls,
New-Vork, Paris, Rom, San Francisco, Stockholm, St. Peless¬
burg, Toronto.
(Quelienangabe ohne Gewtez
Ausechnitt aus:
13 K 184 TGBLATT


9
W „Liebelei“ als Oper. Gestern abend fand, wie uns ein
Pripat=Telegramm meldet, im Opernhaus zu Frank¬
pt a. M., die Uraufführung der Oper „Liebelei“, komponiert
Franz Neumann, dem Kapellmeister des Frankfurter Opern¬
Gaüses, statt. Als Text ist das gleichnamige Schauspiel von Arthur“
chnitler wortgetreu benutzt. Die Musik Neumanns stellte sich als
A#### gellug heraus, die lyrischen Wirlungen des zweiten und dritten
Ates festzuhalten und zu vertiefen. Der erste Akt litt etwas unter
der Unmöglichkeit, den Konversationsstil ins Musikalische zu über¬
trägn. Der Erfolg war außerordentlich stark. Kapellmeister
und Darsteller mußten nach jedem Akt unzähligemale vor der Rampe
erscheinen. Auch Arthur Schnitzler, der im Zuschauerraum
anwesend war, mußte sich auf der Bühne zeigen.
# a. Ar. S
Chaataed##