box 12/8
Liebelei
ne ie etetete ertene e eseteren
Berliner Börsenseltung
8 Okt. 4020
Schnitzler im Schiller=Theater.
„Weihnachtseinkäuse.“ — „Liebelei.“
Die letzte Christine, die wir sahen, war Käte Dorsch.
] In ihrem Schauen zu stehen, war gestern Lucie Mann¬
heims schweres Schicksal. Das liebe, süße Mädel, das
nun einmal von der Regel eine Ausnahme macht, eine
Liebelei ernst nimmt und daran zugrunde geht, ist, wie
Schnitzler es geformt, typisch Wienerisches Geschöpf. Aus
diesem Klima in ein anderes verpflanzt, verliert es seinen
Duft, seinen Zauber, seine Anmat. Um es mit einem
Wort zu sagen: die Mannheim ist keine Wienerische, ist
eine norddeutsche Christine, ist keine Schnitzlerische, ist eine
eine Zwuingsschwester der
Hebbelsche Christine,
Tischlermeisterstochter Klara, denkt man und findet, daß
ihre Herbheit eher in der Tischlereidüsternis Meister
freundlichen Musik¬
hellen,
im
Antons als
sein
zimmer des Violinisten Weiring gewachsen
Mannheim
die Christine
könnte. Wenn
zum fröhlichen Nachtmahl bei ihrem Fritz er¬
scheint, trägt ihr Antlitz schon die Wetterzeichen kommender
Tragik, zittert aus ihrer Stimme schon das Wissen um das
Zukünftige. Im Gegensatz zur Naietät der Dorsch steht
hier, wenn man das recht verstehen will, eine literarische
Bewußtheit, von allem Anfang an wird die Gestalt als
tragisch etikemtiert. Es ist nur Konsequenz, man kann nicht
sagen: der verschiedenen Auffassungen, sondern muß
sagen: der verschiedenen Naturells, daß die Dorsch seelisch
auslischt, die Mannheim sich körperlich auflöst. Jener ist
das Weiterleben unmöglich, weil ih rdas Herz zerbrach, —
dieser, weil sie (als ein Geschöpf aus Hebbelschen Bezirken)
die Welt nicht mehr versteht.
So vollendet sich das Schicksal der Mannheim=Chriseine
sozusagem in einer ihr fvemden Umgebung. Sie erscheint
von vornherein wurzellos. Man glaubt ihr nicht das innige
Verhältnis zum Vater, dem Jakob Tiedtke mit see¬
lischer Verhaltenheit die Angst des Ahnenden, auch Unaus¬
gesprochenes Fühlenden gibt; man glaubt ihr nicht die
Freundschaft mit der von praller Lebenslust strotzenden
Mizi der Maria Paudler; glaubt ihr überhaupt nicht
den Verkohr in einem Kreise, in dem die unbekümmer
sorglose Hingabe an den Angenblick, wie sie der Theoder
Kaiser des jungen Dichtersohnes Heinrich Schnitzler
liebenswürdig verkörpert, alle Semtimentalitäten totschlägt.
Freilich der Fritz Lobheimer des Richard Duschinsky
in seiner Sprödigkeit scheint eher zu ihr zu passen; aber es
Gibt zu berücksichtigen, daß hier die Zwiespältigkeit eines
Charakters zu geben ist, während Christine den Typ völliger
Unkomplizievheit darstellt.
Der Spielleiter Jehling konnte die verschiedenen
Naturells nicht in Einklang bringen. Er ließ jeden Dar¬
steller nach seiner Fagon selig werden. Nach seiner Jacon —
das gilt selbst im eigentlichsten, im kostümlichen Sinne. In¬
sofern die Mädchen sich nach der Mode um die Jahrhundert¬
wende kostümieren mußten, die Jünglinge in Jackeitanzügen
nach dem neuesten Schnitt erscheinen durften.
Zu Beginn des Abends gab man den Dialog „Weih¬
nachtseinkäufe“ aus dem Anatol=Zyklus. Sehr hübsch
inese Wahl, denn Anatols Hymnus auf das liebe, süße Vor¬
sadtmädel hat etwas vom Charakter eine%, Ouvertüre zum
tragischen Christive=Schicksal. Aus oin Fabers
Munde klingt der Hymnus beinahe inr als die Lebge
mann=Eleganz zuläßt; aber wenn Lind Lossen darakf
antwortet, so zittert aus mühsamer Beherrschtheit die ewige
Sehnsucht des Weibes nach dem Christine=Glück, — selbst
zum den Preis der bitlersten Entläuschung.
Franz Kös be.
Vorwärts, Berlin
Schnitzler=Abend.
Die gestrige von Jürgen Fehling besorgte Neueinstudie¬
rung von Schnitzlers „Liebelei“ im Staatlichen
Schiller=Theater war eine Art Jubiläum. Vor genau
30 Jahren hatte die Uraufführung im Wiener Hofburg=Theater statt¬
gefunden und Schnitzlers Ruhm begründet. Aus der gestrigen Vor¬
stellung hätte sehr leicht etwas Kühles, Unlebendiges werden können:
ein historischer Rückblick, eine theatergeschichtliche Erinnerung, wie
es vor drei Jahrzehnten auf der deutschen Bühne zugegangen ist.
Es wurde mehr: die Tragödie des kleinen süßen Mädels, das an ihrer
großen Liebe zu dem Mann aus der anderen Gesellschaftsschicht
zugrunde geht. Diese alltägliche Geschichte stahl sich leise in die
Herzen der Zuschauer, wurde zum persönlichen Erlebnis. Das spricht
um so mehr für den Wiener Dichter, als an der Fehlingschen
Inszenierung mancherlei auszusetzen ist. Er läßt im Kostüm der
90er Jahre des vorigen Jahrhunderts spielen. Warum eigentlich?
Darin besteht ja das Wertvolle an Schnitzlers Drama, daß es heute
so gut wie damals lebendig ist. Die Puffärmelchen und die himmel¬
stürmende Frisur, auf der das Hütchen ängstlich turnt, tragen in das
einpfindsame Schauspiel einen Ton von Lächerlschkeit, für den es zu
schade ist. Ueber den Dialekt hat sich Fehling nicht einig werden
können. Manche reden weanerisch, manche reines Hochdeutsch, andere
wieder ein Dialektgemisch. Das sind Aeußerlichleiten. Ein sorgsamer
Regisseur muß aber auch darüber Klarheit schaffen, besonders wenn
er im übrigen so gute Arbeit leistet. Lucie Mannheim, das
süße Mädel, versucht sich mit viel Geschick in einer hoch tragischen
Rolle. Sie reißt die Zuschauer mit, und manche Träne rann im
Partett. Das letzte in der Gestaltung tiefer Innerlichkeit gelingt
ihr nicht. Irgend etwas Kühles, Fremdes ging von ihrer Darstellung
aus. Jakob Tiedtke dagegen, den wir sonst als samosen Dar¬
steller komischer Rollen kennen gelernt haben, schafft in seinem
Musiker ing eine Gestalt von reiner und ergreifender
Menschlich. Den Liebhaber des süßen Mädels, Fritz, spielt
Richard Duschinsky. Auch er fand ergreifende Töne, wenn¬
gleich sein Aeußeres weniger an den behutsamen Schwerenöter und
Melancholiker als an einen modernen Caféhausliteralen erinnert.
Mathilde Sussin, Maria Paudler — als leichtsinniges
Wiener Flittchen, erwarben sich Verdlenste.
Der „Liebelei“ voraus geht der Einakter „Weihnachtseinkäufe“
aus Schnitzlers „Anatole“=Zyklus. Die „Weihnachtseinkäufe“ wirker
nur als Füllsel, das ebenso gut hätte wegbleiben können. Hien
können wir wieder Lina Lossens Kunst in der Verkörperung
matronenhafter Mütterlichkeit bewundern. Leider paßt dieser Tor
nicht in Schnitzlers zierliches und liebenswürdiges Wiener Wort
geplänkel. Her Beifall des hingerissenen Publikums war außer
ordentlich nachhaltig.
Dar¬
Der Derliner Westen
1 5 0kt. 1925
Schiller-Theater
*
„Weihnachtseinkäuse“ — „Liebele!“
Das erste Stück, eine Szene, an sich besser geeignet zum Lese¬
stück, als zum Bühnenspiel. Trotzdem hatten sich so hervorragende
Kräfte, wie Lina Lossen und Erwin Faber, darangemargt,
in diese so unlebendigeSzene Lebendiges zu tragen. Von der
Regie (Jürgen Fehling), die überhaupt im Ganzen als ausge¬
zeichnet vermerkt werden kann, war der Einakter sehr gut ge¬
wählt als Ueberleitung zum zweiten Stück. Der Begriff des
„süßen Mädels“ wird dort erklärt, der hier lebendig wirkt. Dank
einer seinen Regie und vorzüglichen Durstellung in fast allen
Vollen (einzig der Vater hätte weniger gebrechlich, oder weniger
leidenschaftlich sein müssen), verfehlte das Stück seine erschütternde
Wirkung nicht. Lucie Mannheim war eine zarte, zum Herzen
sprechende Christine, Maria Paudler ein entzückendes süßes
Mädel; Mathilde Sussin eine prachtvolle Frau Strumpfwirker
Vinder. In die etwas unglüglichen Rollen der jungen Leute fan¬
den sich gut und geschickt Richard Duschinsky als Fritz, Heinrich
Schnitzler, der Sohn des Dichters, als Theodor. Die Dekora¬
tionen Paul Schöns waren sehr gut, besonders das möblierte
mmer Fritz Lobheimers ganz typisch. Alles in allem kann man
das Schillertheater von Herzen zu diesen Neueinstudierungen be¬
G. H.
g. wünschen.
Liebelei
ne ie etetete ertene e eseteren
Berliner Börsenseltung
8 Okt. 4020
Schnitzler im Schiller=Theater.
„Weihnachtseinkäuse.“ — „Liebelei.“
Die letzte Christine, die wir sahen, war Käte Dorsch.
] In ihrem Schauen zu stehen, war gestern Lucie Mann¬
heims schweres Schicksal. Das liebe, süße Mädel, das
nun einmal von der Regel eine Ausnahme macht, eine
Liebelei ernst nimmt und daran zugrunde geht, ist, wie
Schnitzler es geformt, typisch Wienerisches Geschöpf. Aus
diesem Klima in ein anderes verpflanzt, verliert es seinen
Duft, seinen Zauber, seine Anmat. Um es mit einem
Wort zu sagen: die Mannheim ist keine Wienerische, ist
eine norddeutsche Christine, ist keine Schnitzlerische, ist eine
eine Zwuingsschwester der
Hebbelsche Christine,
Tischlermeisterstochter Klara, denkt man und findet, daß
ihre Herbheit eher in der Tischlereidüsternis Meister
freundlichen Musik¬
hellen,
im
Antons als
sein
zimmer des Violinisten Weiring gewachsen
Mannheim
die Christine
könnte. Wenn
zum fröhlichen Nachtmahl bei ihrem Fritz er¬
scheint, trägt ihr Antlitz schon die Wetterzeichen kommender
Tragik, zittert aus ihrer Stimme schon das Wissen um das
Zukünftige. Im Gegensatz zur Naietät der Dorsch steht
hier, wenn man das recht verstehen will, eine literarische
Bewußtheit, von allem Anfang an wird die Gestalt als
tragisch etikemtiert. Es ist nur Konsequenz, man kann nicht
sagen: der verschiedenen Auffassungen, sondern muß
sagen: der verschiedenen Naturells, daß die Dorsch seelisch
auslischt, die Mannheim sich körperlich auflöst. Jener ist
das Weiterleben unmöglich, weil ih rdas Herz zerbrach, —
dieser, weil sie (als ein Geschöpf aus Hebbelschen Bezirken)
die Welt nicht mehr versteht.
So vollendet sich das Schicksal der Mannheim=Chriseine
sozusagem in einer ihr fvemden Umgebung. Sie erscheint
von vornherein wurzellos. Man glaubt ihr nicht das innige
Verhältnis zum Vater, dem Jakob Tiedtke mit see¬
lischer Verhaltenheit die Angst des Ahnenden, auch Unaus¬
gesprochenes Fühlenden gibt; man glaubt ihr nicht die
Freundschaft mit der von praller Lebenslust strotzenden
Mizi der Maria Paudler; glaubt ihr überhaupt nicht
den Verkohr in einem Kreise, in dem die unbekümmer
sorglose Hingabe an den Angenblick, wie sie der Theoder
Kaiser des jungen Dichtersohnes Heinrich Schnitzler
liebenswürdig verkörpert, alle Semtimentalitäten totschlägt.
Freilich der Fritz Lobheimer des Richard Duschinsky
in seiner Sprödigkeit scheint eher zu ihr zu passen; aber es
Gibt zu berücksichtigen, daß hier die Zwiespältigkeit eines
Charakters zu geben ist, während Christine den Typ völliger
Unkomplizievheit darstellt.
Der Spielleiter Jehling konnte die verschiedenen
Naturells nicht in Einklang bringen. Er ließ jeden Dar¬
steller nach seiner Fagon selig werden. Nach seiner Jacon —
das gilt selbst im eigentlichsten, im kostümlichen Sinne. In¬
sofern die Mädchen sich nach der Mode um die Jahrhundert¬
wende kostümieren mußten, die Jünglinge in Jackeitanzügen
nach dem neuesten Schnitt erscheinen durften.
Zu Beginn des Abends gab man den Dialog „Weih¬
nachtseinkäufe“ aus dem Anatol=Zyklus. Sehr hübsch
inese Wahl, denn Anatols Hymnus auf das liebe, süße Vor¬
sadtmädel hat etwas vom Charakter eine%, Ouvertüre zum
tragischen Christive=Schicksal. Aus oin Fabers
Munde klingt der Hymnus beinahe inr als die Lebge
mann=Eleganz zuläßt; aber wenn Lind Lossen darakf
antwortet, so zittert aus mühsamer Beherrschtheit die ewige
Sehnsucht des Weibes nach dem Christine=Glück, — selbst
zum den Preis der bitlersten Entläuschung.
Franz Kös be.
Vorwärts, Berlin
Schnitzler=Abend.
Die gestrige von Jürgen Fehling besorgte Neueinstudie¬
rung von Schnitzlers „Liebelei“ im Staatlichen
Schiller=Theater war eine Art Jubiläum. Vor genau
30 Jahren hatte die Uraufführung im Wiener Hofburg=Theater statt¬
gefunden und Schnitzlers Ruhm begründet. Aus der gestrigen Vor¬
stellung hätte sehr leicht etwas Kühles, Unlebendiges werden können:
ein historischer Rückblick, eine theatergeschichtliche Erinnerung, wie
es vor drei Jahrzehnten auf der deutschen Bühne zugegangen ist.
Es wurde mehr: die Tragödie des kleinen süßen Mädels, das an ihrer
großen Liebe zu dem Mann aus der anderen Gesellschaftsschicht
zugrunde geht. Diese alltägliche Geschichte stahl sich leise in die
Herzen der Zuschauer, wurde zum persönlichen Erlebnis. Das spricht
um so mehr für den Wiener Dichter, als an der Fehlingschen
Inszenierung mancherlei auszusetzen ist. Er läßt im Kostüm der
90er Jahre des vorigen Jahrhunderts spielen. Warum eigentlich?
Darin besteht ja das Wertvolle an Schnitzlers Drama, daß es heute
so gut wie damals lebendig ist. Die Puffärmelchen und die himmel¬
stürmende Frisur, auf der das Hütchen ängstlich turnt, tragen in das
einpfindsame Schauspiel einen Ton von Lächerlschkeit, für den es zu
schade ist. Ueber den Dialekt hat sich Fehling nicht einig werden
können. Manche reden weanerisch, manche reines Hochdeutsch, andere
wieder ein Dialektgemisch. Das sind Aeußerlichleiten. Ein sorgsamer
Regisseur muß aber auch darüber Klarheit schaffen, besonders wenn
er im übrigen so gute Arbeit leistet. Lucie Mannheim, das
süße Mädel, versucht sich mit viel Geschick in einer hoch tragischen
Rolle. Sie reißt die Zuschauer mit, und manche Träne rann im
Partett. Das letzte in der Gestaltung tiefer Innerlichkeit gelingt
ihr nicht. Irgend etwas Kühles, Fremdes ging von ihrer Darstellung
aus. Jakob Tiedtke dagegen, den wir sonst als samosen Dar¬
steller komischer Rollen kennen gelernt haben, schafft in seinem
Musiker ing eine Gestalt von reiner und ergreifender
Menschlich. Den Liebhaber des süßen Mädels, Fritz, spielt
Richard Duschinsky. Auch er fand ergreifende Töne, wenn¬
gleich sein Aeußeres weniger an den behutsamen Schwerenöter und
Melancholiker als an einen modernen Caféhausliteralen erinnert.
Mathilde Sussin, Maria Paudler — als leichtsinniges
Wiener Flittchen, erwarben sich Verdlenste.
Der „Liebelei“ voraus geht der Einakter „Weihnachtseinkäufe“
aus Schnitzlers „Anatole“=Zyklus. Die „Weihnachtseinkäufe“ wirker
nur als Füllsel, das ebenso gut hätte wegbleiben können. Hien
können wir wieder Lina Lossens Kunst in der Verkörperung
matronenhafter Mütterlichkeit bewundern. Leider paßt dieser Tor
nicht in Schnitzlers zierliches und liebenswürdiges Wiener Wort
geplänkel. Her Beifall des hingerissenen Publikums war außer
ordentlich nachhaltig.
Dar¬
Der Derliner Westen
1 5 0kt. 1925
Schiller-Theater
*
„Weihnachtseinkäuse“ — „Liebele!“
Das erste Stück, eine Szene, an sich besser geeignet zum Lese¬
stück, als zum Bühnenspiel. Trotzdem hatten sich so hervorragende
Kräfte, wie Lina Lossen und Erwin Faber, darangemargt,
in diese so unlebendigeSzene Lebendiges zu tragen. Von der
Regie (Jürgen Fehling), die überhaupt im Ganzen als ausge¬
zeichnet vermerkt werden kann, war der Einakter sehr gut ge¬
wählt als Ueberleitung zum zweiten Stück. Der Begriff des
„süßen Mädels“ wird dort erklärt, der hier lebendig wirkt. Dank
einer seinen Regie und vorzüglichen Durstellung in fast allen
Vollen (einzig der Vater hätte weniger gebrechlich, oder weniger
leidenschaftlich sein müssen), verfehlte das Stück seine erschütternde
Wirkung nicht. Lucie Mannheim war eine zarte, zum Herzen
sprechende Christine, Maria Paudler ein entzückendes süßes
Mädel; Mathilde Sussin eine prachtvolle Frau Strumpfwirker
Vinder. In die etwas unglüglichen Rollen der jungen Leute fan¬
den sich gut und geschickt Richard Duschinsky als Fritz, Heinrich
Schnitzler, der Sohn des Dichters, als Theodor. Die Dekora¬
tionen Paul Schöns waren sehr gut, besonders das möblierte
mmer Fritz Lobheimers ganz typisch. Alles in allem kann man
das Schillertheater von Herzen zu diesen Neueinstudierungen be¬
G. H.
g. wünschen.