Film=Kurier, Berlin, 16. März 1927
B. Z. am Mittag, Berlin, 15. März 1927.
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W
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Ader

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Ohne Krampf, ohne Stilisierung, ohne effekthaschende Stimmungsmalerei
Liebelei nachgegangen
Die Wirkung bei Schnitzler ist die gleiche wie
tiefster Anteil an der bitteren Melodie, die einem liebesenttäuschten Herzen entst
von dem die frühesten Nachtigallen aller Dichtungen sangen — aus diesem Fi
muß es den Autoren Juttke und Klaren — die bisher wohl noch in keinem
und auf der Gewinnseite der Saison zu verzeichnen sind — und den Regisseur
Lobe anrechnen, daß sie jede Abschweifung vom Sinn ihres Films, von sein
klaren Charakteren vermieden haben ..
Die Flecks können nämlich wirklich
abgerundete Leistung zusammen mit Eduard Hösch (Kamera) und Jack Rotmil
man wirklich darüber vergißt, ob der Film ein Mittelfilm oder ein Superfilm
Und damit gut ... Mit Evelyn Holt, der zarten, schmalen Mädchengestalt,
trauen, so viel Kraft lebt, leidet das Publikum wie einst bei der Luise M
sein ... Im großen Augenblick — wie in ihrem tödlichen Schmerzensschrei
ihr, und scherzen und tändeln kann sie auf so leichte, heitere Art, daß ihr
Man kann nur sagen: selten hat ein populärer Film so unmittelbar gewirkt.
man reine Wirkung.
Sie (die Autoren) sind dabei auf das trefflichste von ihren Regisseuren
worden, die eine demliche eigene Note, viele hübsche, echt filmische Einfälle uf
für Spielszenen haben . .. Der Beifall, der dem sympathischen, fleißig gearbeite
stark und ehrlich, stellenweise herrschte tränenvolle Erariffenheit.