II, Theaterstücke 5, Liebelei. Schauspiel in drei Akten, Seite 1625

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Liebelei
nnteene treneserenensenenenenen.
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roßen architektonischen Fehler hat, daß! auch inzden anschließenden Szenen, wo die¬
unkavaliermäßige Handlungsweise der Ka¬
eiler und Widerlager nicht genügend
meraden Rudorffs aufgedeckt und Grobitzsch
aft besitzen. Die „Traute“ ist nicht
zur Rechenschaft gezogen wird, die fein¬
ein OriginaltnArthur Schnitzler,
reatistische Darstellungskunst Meta Illings
nnervige dekaden“ Wiener Liebes¬
sehr glücklich zur Wirkung kam. L#z
oge, welcher uns in „Liebelei“ die
schon in der Abschiedsszene, wo die Tra###e
e Gestalt des „süßen Mädels“, der
im schwersten Kampfe zwischen Pflicht und
Christine Weiring, bescheert hat,
Neigung noch einmal obsiegt und angstvoll
hier wohl mit Fug und Recht die
vor dem Geliebten zurückbebt, eine Welt von
Priorität für sich beanspruchen, aller der¬
Gefühlen, so wurde das Publikum in den
jenigen Modernen zu geschweigen, die uns
folgenden Akten durch Meta Illing geradezu
mit weniger salonfähigen Typen dieses
enthusiasmirt; so lebenswahr und herz¬
Genres zu beglücken versucht haben; außer¬
rüttelnd wirkten ihre sich rückhaltlos
ist die Silhouette nicht völlig klar und
gebende Leidenschaftlichkeit, ihr jubelndes
tig, sodaß es der ganzen selbst¬
Entzücken beim Auffinden des Gedichtes,
rischen Gestaltungskraft einer ver¬
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der jähe Stimmungswechsel beim Lesen
nißreichen, warmempfindenden Kunstlerin
der schwermüthigen Anfangsworte, die
bedarf, um uns die eigenartige Tragik in
rasch aufdämmernde Ahnung der unver¬
dem Schicksal dieses unglücklichen Bürger¬
meidlichen Katastrophe und der schaurig¬
mädchens voll und ganz zum Bewußtsein
heitere Abschied vom wunderlichen Karneval
igen und nebenher auf jene Schlag¬
des Lebens. In dem ersten Helden und Lieb¬
aufmerksam zu machen, die gerade
haber Herrn Döring hatte die gefeierte
m Punkte aus auf bestimmte soziale
Künstlerin, welche durch Blumen und warme
glichkeiten fallen. Es ist die alte
Ovationen geehrt wurde, einen ganz vor¬
e, die ewig neu bleibt #o lange es
züglichen Partner, wie überhaupt wieder
ensfreude, Glückssehnsucht und
K. V.
prächtig gemimt wurde.
traditionen giebt. Nicht leicht¬
als wersen wollte sich Christine
Lesefrüchte.
ngen, flotten Studiosus, die
Das Herz gleicht ganz dem Meere,
en, schneidigen Offizier. Sie
Hat Ebbe, Sturm und Fluth,
hen gewissen Ständen eine
Und manche schöne Perle
estigt ist, und daß es sich
In seinen Tiefen ruht.
um einen leichten Flirt,
Heinrich Heine.
e Tändelei, einen flüch¬
handeln konnte, kurz, um
Ich glaube, noch im Grabe
blick in das düstere Grau
Kranken mich zwei Verluste:
nds. Dann aber kam
Die Stunden, die ich verärgert habe
Mar
denschaft über sie und mit
Und die ich verwarten mußte.
große
Freude, der das jähe Er¬
Frida Schanz.
die w
tiefe Leid folgen mußte.
wachen un
Der Rose Duft genügt,
Wahrhaft herzergreifend wirkte in der Auf¬
Man braucht sie nicht zu brechen.
trittsszene des dritten Aktes der sich in müh¬
Und wer sich mit dem Duft begnügt,
sam verhaltenem Schluchzen und thränen¬
Den wird ihr Dorn nicht stechen.
erstickter Stimme äußernde Seelenschmerz
Mirza Schaffy.
des in seinen heiligsten Gefühlen, in seines
„Herzens Ehre“, gekränkten Mädchens, wiel