II, Theaterstücke 5, Liebelei. Schauspiel in drei Akten, Seite 1788

Liebelei
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Liebelei.
Nous nigvons pas vodlu rendre compte de
Ice film avent d’en zwoir vu la version origi¬
Inale qui nöus étaif annoncée.
Qu'il nous soit permis, à ce sujet, dadres¬
ser nos vives félicitations à la direction
Idu Studio-Select, qui a décidé de se consa¬
crer dorénavant à la présentation de teiles
versions: cest là, un très louable effort
dans la voie de l’éducation du public.
Cette parenthése fermée, nous n’en serons
que plus à Taise pour dire tout le bien que
nous pensons tant du scenario que de la réa¬
lisation de la version allemande de * Lie¬
belei 9.
& Liebelei) c’est une fraiche et touchante
amourette qui finit tragiquement. Mais ce
qui en fait la valeur c’est la grande délica¬
tesse de touche, la profonde sincérité d’ex¬
pression, le rythme harmonieux qui en ca¬
ractérisent sa réalisation.On a soigneusement
Iévité les effets trop marqués, les scènes à
succès trop appuyées, les prolongements qui
Tengendrent la lourdeur; tout y est traité légé¬
rement, plutôt par suggestions: ciest une
réalisation d’un art supérieur, d’un art qui
pourrait bien constituer le classicisme di
cinéma.
Et cependant, la tentation était forte de
réimprimer l’une de ces historiettes vien¬
Inoises comme nous en avons tant vues: les
jeffets du plus sur mauvais goüt semblaient
sindiquer d’eux-mémes.
Vienne, son luxe, ses parures: I’Opéra,
le Prater, les brasseries, l’élégance fron¬
Iderse des officiers, les jolies femmes et les
orchestres tziganes
A leur très grand honneur, les réalisateurs
Tont sü se préserver, comme de la peste, de
ces facilités de mise en scène. Ils n’en ont
Ipris que l’essentiel, on pourrait presque dite
la stylisation pour s’appliquer à l’étude psy¬
chologiquement émouvente de la toute simpie
amourette portée, par eux, à l’écran.
Liebelei est tout en nuances, c’est un film
vibrant qui d’un bout à l'autre est un chef¬
deuvre de fine observation et du meilleur
goüt.
Il existe, à côté de la version allemande de
* Liebe'ei s une version française que, der
scrupule de conscience, nous avons tenu à
aller volr.
Cest assez adroitement réalisé mais cela
nest en rien comparable à l'original; seule Ia
principale vedette: Magda Schneider y réus¬
sit le tour de force d’étre aussi émouvante
en français qu'en allemand.
En bref, cette seconde édition nous semble
plutöt constituer une honnéte production
commerciale.
„GBSERNER“
Wen e
s
Felefen 8


WIERER ZWTUNe
22
—T. FER 1934
Der österreichische Standardfilm, eine Notwendigkeit.
Dem Hochbetrieb, der in den Wiener Filmateliers Natürlich genügt dabei nicht der leider in der
zu Beginn der Spielzeit 1933/34 herrschte und die
ganzen Welt zumeist eingeschlagene Weg vieler Pro¬
Hoffnung auf Dauer aufkommen ließ, ist leider ver= duzenten, für die die Filmherstellung eine nur allzu
hältnismäßig bald ein fühlbarer Rückgang gefolgt, gewagte, rein kaufmännische Angelegenheit, das
der darauf hindeutet, daß es sich doch nur um eine Drehbuch völlig Nebensache ist, während das ganze
vorübergehende Konjunkturerscheinung, vor allem
Unternehmen schlecht und recht durch einen Star¬
anderen durch den Umschwung in Deutschland und
namen getragen werden soll, der sich auch wieder
die zeitweilige Arbeitsverlegung vieler Produzenten
als nicht stark genug erweist, so daß der Mißerfolg
in jeder Hinsicht unvermeidlich wird.
in ein Gebiet günstiger Produktionsmöglichkeiten
Dieser Zustand darf nicht einreißen.
gehandelt hat. In diesem Zeitpunkt aber wäre es
nötiger als je, nunmehr endgültig an die
Wenn aus Wien heraus mit international be¬
Schaffung einer bedeutenden österrei¬
kannten Wiener Filmkünstlern, Autoren und
chischen Produktion zu schreiten, was schon
Musikern, mit hochqualifizierten österreichischen
dadurch erleichtert würde, daß die Wiener Ateliers
Kameraleuten, deren es in der ganzen Welt mehr
selbst den verwöhntesten Ansprüchen internationaler
gibt, als selbst das Wiener Publikum weiß, sich auf
sicherer finanzieller Basis eine ständige österreichische
Filmregisseure genügen und jeder, auch der größt
dimensionierte Film hier hergestellt werden kann.
Produktion bildet, natürlich zunächst mit rein
Wir müssen endlich Standardfilme öster¬
deutschsprachigen Filmen, kann sie ohne weiteres den
reichischer Produktion schaffen, was dann
Weltmarkt erobern, denn das „Made in Austria“
ja auch die ausländischen Regisseure dahin beein¬
gilt heute mehr als je. Was wirklicher Qucbi¬
flussen wird, die englischen und französischen Ver¬
tätsfilm ist, wird immer und überall zu ver¬
kaufen sein.
sionen der in Wien und Österreich spielenden Filme
hier zu drehen.
Der Tonfilm hat zur Genüge bewiesen, daß die
Sprache, in der er abgefaßt ist, nicht den Ausschlag
Zu diesem Gegenstand sind die folgenden Auße¬
gibt. Englische und französische Filme sind wochen¬
rungen eines prominenten ausländischen Filmfach¬
lang in Wien gegeben worden. Deutschsprachige
mannes, der gleichzeitig ein genauer Kenner der
laufen in Frankreich und England. Österreichischen
Wiener Möglichkeiten ist, interessant und auf¬
Filmen eröffnen sich schon dadurch besondere Mög¬
klärend:
lichkeiten, daß die österreichischen Wochenschau¬
„Ein interessantes Schlaglicht auf die bestehenden filme eine allgemeine, international beliebte Ein¬
Zustände wirft es, daß der Film „Liebelei“, der seit
richtung geworden sind. Freilich müssen die besten
vier Monaten in Paris vor ausverkauften Häusern
Regisseure, die besten Kameraleute uno die inter¬
läuft, allgemein für ein österreichisches Fabrikat ge¬
national beliebtesten österreichischen Darsteller
halten wird, obwohl er gar nicht hier hergestellt
herangezogen werden. Solche Filme müssen das
wurde. Aber nicht minder bedeutend ist die Zugkraft
Herz und die Unerschöpflichkeit österreichischer Land¬
des echten und wirklichen österreichischen Films
schaft offenbaren. Gewiß sind zu einem solchen Unter¬
„Leise flehen meine Lieder“, der in jeder
nehmen großzügige Investitionen nötig, aber nur
Hinsicht internationales Format aufweist. Damit ist
solche bringen den Gewinn, den man sich verspricht,
ein gewaltiger Befähigungsnachweis erbracht.
und nur mit solcher Kunst kann wieder Geld ver¬
Die weitere Herstellung solcher Filme wäre auch dient werden, das Österch und der österreichischen
der Weg zu einer regelmäßigen vollen Produktion. Kunst zugute kommt.