II, Theaterstücke 5, Liebelei. Schauspiel in drei Akten, Seite 1852

5.
Liebel
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Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte
WIEN, I., WOLLZEILE 11
TELEPHON R-23-0-43
Aus el ee un Kes
vom. 27. JUN 1934
„Liebelei“ als Singspiel. Im
Raimundtheater wird im Herbst die
Bearbeitung von Artur Schnitzlers
„Liebelei“ als musikalisches
uraufführung gelangen. Die Musik schrick¬
Oskar Straus, die textliche Bearbeitung
hat Paul Knepler besorgt, die Liedertexte
Dr. Fritz Löhner=Beda verfaßt. Von
der Besetzung steht nur fest, daß Ludwig
Stössel den alten Weyring und Lotte
Lang die Schlager=Mizzi spielen wird. Mit
Bassermann schweben Verhandlungen
wegen Uebernahme des „Fremden Herrn“
Die Inszenierung wird Direktor Barlay
leiten. Die musikalische Einstudierung leitet
Oskar Straus selbst, die Bühnenbilder ent¬
wirft Professor Strnad.
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#, I., Wollsan.
Linzer Tagespos., Linz nondblan
„Liebelel“ als Singspiel. Im Wiener Raimund¬
theater wird im Herbst die Bearbeitung von Ar¬
tur Schnitzlers „Liebelei“ als musikalisches Schau¬
spiel zur Uraufführung gelangen. Die Musik
schrieb Oskar Straus, die textliche Bearbeitung
hat Paul Knepler besorgt, die Liedertexte Doktor
Fritz Löhner=Beoa verfaßt. Die Rolle der Chri¬
stine wird, wie wir erfahren, von einer jungen
Wiener Schauspielerin dargestellt, die Direktor
Barnay entdeckt hat und die noch nie auf der
Bühne stand. Von der übrigen Besetzung steht
nur fest, daß Ludwig Stössel den alten Weyring
und die den Linzern von ihrer Verpflichtung am
Landestheater bekannte Schauspielerin Lotte
Lang die Schlager=Mizzi spielen wird. Mit
Bassermann schweben Verhandlungen wegen
Uebernahme des „fremden Herrn“. Die Insze¬
nierung wird Direktor Barnay selbst leiten, der
auch bereits eingeladen ist, bei den Erstauffüh¬
rungen in Zürich, Prag und Amsterdam gleich¬
falls die Regie zu führen. Die musikalische Ein¬
studierung leitet Oskar Straus selbst, die Büh¬
nenbilder entwirft Professor Strnad.
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Ausschnitt aus:
Prager Presse, Prag
vom:
3011 1334
+ „Liebelel“ mit Aruchr, Direktor Pau ner
Hay wird im Herbst Arthur Schnitzlers
„Liebelei“ mit der—Müsar
Straus im Raimund-Theater in Wien zur Ur¬
aufführung bringen. Das neue Singspiel wird
auch im Neuen Deutschen Theater in Prag von
Direktor Barnay inszeniert werden.
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Ausschnitt aus: Der Fag, Wien
19 300 1934
vom:
„Liebelei“=Operette als Weihnachts¬
premiere des Raimund=Theaters
Bekanntlich wurde Schnitzlers „Liebelei“
nach einer Umarbeitung durch Geza Herczeg,
Hugo Knepler und Heinz Saltenburg von
Oskar Straus zu einer Operette vertont. Wie
wir hören, soll diese Operette als Weih¬
nachtspremiere des Raimund¬
Theaters herausgebracht werden.
In der Umarbeitung, zu der Schnitzlers
Sohn, der Regisseur Heinrich Schnitzler, bei¬
gen wurde ist der Schluß stark geändert,
eser den Bedürfnissen der Operette nicht
ach. Fritz wird im Duell nicht getötet,
rn bloß schwer verletzt, so daß eine happy
end=Möglichkeit gegeben ist. Die Gestalten als
solche bleiben vollkommen erhalten, und auch
der szenische Aufbau hält sich im wesentlichen
an das Schnitzler=Drama.
In der Aufführung am Raimund=Theater
wird Ludwig Stössel den Weyrina, der vom
Film bekannte Wolfgang Liebeneier den Fritz
und Rudolf Olden den Theodor darstellen. Die
Rolle der Christine wird mit einer von Direk¬
tor Hock neuentdeckten jungen Schauspielerin
besetzt, die Schlager=Mizzi wird Lot'e Lang
darstellen, den „Herrn“ Leopold Kramer. Die
Regie wird wahrscheinlich Heinrich Schnitzler
führen.