II, Theaterstücke 5, Liebelei. Schauspiel in drei Akten, Seite 1855

Liebelei
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I. österr. behördl. konzessioniertes
Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte
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25 AUG.
Operette: nach Motiven von Arthur Schnitzler.
[Wien. Schnitzlers „Liebelei“ wurde mit Einwilli¬
gung der Erben Arthur Schnitzlers zu einer Operette
umgearbeitet. Die Musik hat Oskar Strauß kom¬
poniert. Die Operette wird im Raimund=Theater in
Szene gehen. Wie wir erfahren, beabsichtigt Direktor
Paul Barnay, den Titel des Werkes zu ändern,
da das neue Werk eine selbständige Arbeit ist, die
bloß Motive und Figuren Arthur Schnitzlers in
den Rahmen eines musikalischen Werkes stellt. Die
Pietät verbietet es, Schnitzler ein Operetten=Libretto
zuzumuten, daher will Barnay einen neuen Titel
finden und darunter die Worte setzen: Nach M .ven
Arthur Schnitzlers. Die Autoren der Operette wer¬
den nicht auf dem Zettel erscheinen, einfach aus
dem Grunde, weil ihrer zu viele sind. An der Ope¬
rette haben Geza Herczeg, Paul Knepler
Beda und der ehemalige Berliner Theaterdirektor
Heinz Saltenburg gearbeitet.
I. österr. behördl. konzessioniertes
Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte
WIEN, I., WOLLZEILE 11
TELEPHON R-23-0-43
Ausschnitt aus:

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2 SEP 1934
Die neue Spielzeil im Raimund=Theater
Der Beginn der neuen Spielzeit im Raimund=Theater
steht im Zeichen der 200. Aufführung des Lustspieles
„Straßenmusik“ Durch diesen außerordentlichen Erfolg
wurde das Raimund=Theater in die glückliche Lage versetzt,
während der Sommermonate durchspielen zu können. Auch
die fernere Spielplangestaltung wurde dadurch entscheidend
beeinflußt: Das Raimund=Theuter soll wieder zum wirk¬
lichen Volkstheater werden, das wienerische Volks¬
stück wird im Spielplan an erster Stelle stehen! Für den
Anfang der Spielzeit ist „Der Zerrissene“ von Nestroy
in neuer Inszenierung vorgesehen. In der zweiten Hälfte
der Saison wird „Das Mädel aus der Vorstadt“
oder ein Stück von Raimund folgen. Aber auch die junge
Dichtergeneration Oesterreichs soll zu Worte kommen:
Man hat es sich zur wichtigsten Aufgabe gemacht, junge
Talente zu entdecken und zu fördern. Von jungen öster¬
reichischen Autoren wird im September zuerst „Vorstadt¬
komödie“ von Hans Schubert zur Uraufführung kommen.
Schubert ist erst 23 Jahre alt und gilt als ganz starkes
Talent. Die Hauptrollen werden Lotte Lang, Hans Frank,
Ludwig Stössel, Anny Rosar, Hilde Volk, Theodor Danegger,
Erich Pohlmann, Erich Nikovitz und Karl Kalivoda spielen.
Als zweite Uraufführung ist im Oktober „Der Schneider
von Gumpendorf“ Komödie in fünf Bildern von Hans
Müller=Schösser, engesetzt. Hauptrollen: Ludwig Stössel, Lotte
Lang, Dagny Servas, Hans Frank, Theodor Danegger,
Manfred Jnger. Außerdem wurden noch zur Uraufführung
erworben: „Eine Insel wird ent eckt“, Komödie
n Olge Schein¬
von K. Alexander, „Die Schaukel“
ritz Peter Buch
pflug, „Veronika“ ein Volksstück v
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Otto Bielen).
(für das Raimund=Theater bearbeitet
von Schnitzlers
Für Weihnachten ist die Uraufführ
aus vorgesehen
„Liebelei“ mit Musik von Oskar
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Paula Wessely und Attila Hi
rde mit Ermächti¬
„Liliom“ gastieren; „Pygmalio
ragen und wird
gung des Dichters ins Wienerisch¬
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mit Christl Mardayn in der 2
nd=Theaters wird
Die Preisgestaltung des
echen. Auch in der
dem Charakter eines Volkstheaters
ich in diesem Hause
kommenden Spielzeit ist ein Theat¬
ie Garderobe ist frei
mit keinerlei Nebenspesen verbunden
und das Programm kostet nur 30 proschen.