II, Theaterstücke 5, Liebelei. Schauspiel in drei Akten, Seite 1922

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Liebelei
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Salzburger Volksblatt.
3
42 DeT.
5Paula Wessely, deren Kunst auch in Salzburg zahlreiche
isterte Freunde besitzt, ist von ihrem Berliner Gastspiel
Wien zurückgekehrt. Sie wird in der nächsten Zeit in dem
kuspiel „Heilige Johanna“ von Shaw im Theater in der
fstadt auftreten. Frau Wessely hat diese Rolle auch in
in gespielt, will sie aber für Wien neu und auf die wiene¬
eNote hin eingestellt interpretieren. Während ihres Auf¬
altes in Berlin hat die Künstlerin eine Reihe von An¬
en erhalten. So wurde sie aufgefordert, im Frühsommer
kondon in einem Stück aufzutreten. Das Stück soll in
scher Sprache aufgeführt werden. Dieser Antrag bedeutet
große Anerkennung für die Künstlerin, weil die deutschen
uspieler, die bisher nach London berufen wurden, in eng¬
er Sprache spielen mußten. Es ist der Künstlerin frei¬
ellt, welches Stück sie für London spielen will. In Betracht
gen ist die „Liebelei“ von Schnitzler. Frau Wessely hat
einen Filmantrag nach Hollywood erhatten, wo ihr Part¬
er Willi Forst sein soll. Dieser Einladung gegenüber verhält
h die Künstlerin bisher zurückhaltend. Hingegen wird sie in
inem Film mitwirken, der in Wien bei der Sascha gedreht
ird. Der Titel lautet „Frauenhände“, das Buch stammt
n Wauer Reisch.
„OBSERVER
I. österr. behördl. konzessioniertes
Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte
WIEN, I., WOLLZEHE 11
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Aussehpitt aus
des Wiener Jouznal, Wien
88
vonh 4 DEk. 1688
„Walzertraum“ in London.
Aus London wird uns gemeldet: Im Winter¬
[garben=Theater wird gegenwärtig eine Jeprise des
[„Walzertraums“ von Oskar Straus vorbereitet. Die be¬
rühmte Operette ist hier seit dem Kriege nicht mehr gespielt
worden. Lea Seidl, die bekannte Wiener Künstlerin, wird die
Hauptrolle darstellen, Willy Eichberger, der durch den
Tauber=Film rasch populär gewordene Wiener Bonvivant, wird
ihr Partner sein. Interessanterweise sind die übrigen Haupt¬
rollen mit den gleichen Künstlern besetzt, die dem Premieren¬
ensemble bei der Erstaufführung des „Walzertraums“ vor mehr
als dreiundzwanzig Jahren angehörten. Edward Royce, der
Regisseur, inszenierte diesen Welterfolg auch im Jahre 1911 mit
dem Komiker W. H. Berry, dem Kalchas in Reinhardts
„Helena", in der Rolle des Grafen Lothar, Madeline
[Seymour und Bertram Wallis gehörten damals auch
dem Ensemble an und kreierten später die Hauptrollen im
„Graf von Luxemburg“. Die Probeneindrücke können die
allgemeine Meinung, daß der „Walzertraum“ auch Anno 1934
der große Weihnachtsschlager werden wird, nur bestätigen. Lea
Seidl beabsichtigt übrigens, nach der auf einige Monate an¬
gesetzten Aufführung noch eine Reihe anderer Wiener Operetten
herauszubringen. Ihr großer Erfolg als Friederike und als
Rößlwirtin im Vorjahr ist den Londonern noch in bester Er¬
innerung. Das Singspiel „Liebelei“, das Oskar Straus nach
Schnitzlers Schauspiel vertont, wird im Januar des nächsten
S
Jahres=seme Erstaufführung in London erleben.
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Meimein Zuauie
Ausschnitt aus:
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vom:
4 5 DL 1934
Wiener Gastspiel in Londen
Im Mat oder- Juni kommenden Jahres wird
während der Londoner Season ein Ensemble=Gast¬
spiel des Theaters in der Josefstadt an einer Lon¬
doner Bühne veranstaltet werden Es sollen „Die
heilige Johanna“ von Bernard Shaw, ferner Ger¬
hart Hauptmanns „Rose Berndt“ und Schnitzlers
„Liebelei“ in der Besetzung der Josefstädter Bühn¬
mit Paula Wessely in den Hauptrollen zur Auf¬
führung gelängen.
—.—
AADE BINT
910
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Ausschnitt aus:
ihe fierse 1.=4. Kien
2 7.DEZ. 1334
vom:
THE·WALTZ-DREAM‘ IN
LONDON
The interesting news come from
London that the Wintergarden ise pre¬
paring a repreduction of Oskar Straus'
world-famous operetta, the Waltz¬
Dream', London music lovers have not
had a chance of hearing the tuneful
musical play since the War and it is
hoped that its former huge success will
now be repeated. A number of Viennese
artists will take part in the production.
Chief among them is the charming Lea
Seidl who will sing and play the female
lead. Willy Eichberger, the comedian,
who scored sc notable a success in the
recent Tauber film, will be her partner.
It is rather interesting to learn that
many parts will be taken by the same
artists who were in the cast more than
23 years ago, when the operetta was
first performed in Londen. Edward
Royce, the stage director, officiated in
the same capacity in 1911. Lea Seidl is
a great favourite with London theatre
goers. She is also a very enterprising
woman and is planning to bring out in
London a number of other Viennese
operettas. It will be recalled that che
scored a notable success in Lehar’s
Friederike“, and, last year, as the
Rösslwirtin“ in the White Horse Inn.
It is also reported that the “song-play''
“Liebelei“ which was fashioned by
Oskar Straus after Schnitzier’s famous
play will havc its first performande in
London in January of the coming year.