II, Theaterstücke 4, (Anatol, 8), Anatol, Seite 392

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4.9. Anatol
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Genf, Kopenhagen, London, Madrid, Mailand, Minneapol
New-York, Paris, Rom, San Francisco, Stockholm, St. Peter
burg, Toronto.
(Quellenangabe ohne Gewähr.)
Ausschnitte:
20 9 191
vom



cker auf der englischen Bühne. „Die Frage
an das Schicksal", „Abschiedssouper" und „Episode“ von
Artur Schnitzler werden Ende September in der Londoner
Music Hall Tivoli mit untergelegter Musik als Operetten
aufgeführt werden. Die englische Version stammt von
Adrian Roß und Granville Barker und die Musik ist von
Lachlan Maclean. — In dieser Saison wird auch Schnitz¬
lers „Grüner Rekadu" zum ersten Male di der englischen
Bühne zur Aufführung gelangen.
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Genf, Kopenhagen, London, Madrid, Mailand, Minneapolis,
New-York, Paris, Rom, San Francisco, Stockholm, St. Peters¬
burg, Toronto.
lenangabe ohne Gewat
Morder Corresponde¬
Ausschnitt aus. 1912
vom
er in England. Die Frage an das Schicksal, Abschiede¬
souper und Episode von Artur Schnitzler werden Ende September
in der Londoner Music Hall Tivoli mit unterlegter Musik als
Operetten aufgeführt werden. Die englische Version stammt von
Adrian Roß und Granville Barker und die Musik ist von Lachlan
Maclean. In dieser Saison wird auch Schnitzlers Grüner Kakadu
zum ersten Mal auf der englischen Bühne (durch die Adelphi Play
Society zur Aufführung gelangen,

un ancisco, Stockholm, St. Peters¬
burg, Toronto.
(Quellenangabe ohne Gewähr.)
Ausschnitt aus Volksstimme, Magdebur
191
vom
Viktoria-Theater.
Magdeburg, 15. Juni.
Gastspiel Heinz Senger. Anatol von Artur
hnitzler.
men rage an das Schicksal, das „Abschieds¬
souper" und der „Hochzeitsmorgen" zur Darstellung. Der Gast
war glänzend. Es gab keine Schnitzlersche Liebenswürdigkeit,
Sentimentalität oder dekadente kleine Frechheit, die von ihm
nicht ausgeschöpft worden wäre. Den abgeschliffenen Wiener
Dialekt beherrschte er sicher, Spiel und Charakterisierung, Vor¬
trag und Bewegung waren über jedes Lob erhaben. Rudolf
Klein=Rogge stand ihm als Maxl sicher und gewandt zur
Seite. Treffliche und talentierte Gegenspielerinnen fand Heinz
Senger in den Damen Gertrud Janssen, Hanni Stickel
und Ludovika Duverné. Dem Publikum, das das Haus dicht
füllte, wurde literarischer und künstlerischer Sekt in hellen
Kristallschalen geboten und jeder der Schlürfenden hatte seine
helle Freude an den blinkenden, glitzernden Perlen, die er in erste
Linie Heinz Senger verdankte.