II, Theaterstücke 4, (Anatol, 8), Anatol, Seite 635

4.9. Anatol - Zyklus
box 9/5
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Rogel nom, St. Petersburg
Quellenangabe ohne Gewähr.
Aus OLMUTZ

vom
Rönne.
Artur Schnitzler do Plzně. Zná-
mý spisovatel Amer, jehož práce, ze-
jména „Milkováni", „Anatole a jiné dávaji
se na našich scénách, zavítá do Plane v dru¬
hé polovici března, kdy spolučinkuje jeho
cho y mistním koncertu.
en kommt, daß er gestern nach dem Polterabend no¬
en Maskenbell besuchte und dort seine Freundin
sona wiedersand, die eben über Nacht bei ihm war.
die weiß nichts von seiner so nahen Verheiratung
nd bekommt einen Anfall, als sie es jetzt erfährt.
natol flüchtet, Max aber legt der Wütenden nahe
möge sich nun an dessen Frau machen, indem
dieselbe mit Anatol betrüge und siehe! Die leiden¬
aftliche Ilona geht darauf mit Freuden ein und
t beruhigt. — Beide Stücke wurden flott gespielt,
der Viktora schien nur als Anatol besser als
mancher Gesangsrolle. Den Freund Max, der stets
lätten soll, stellte Herr Serhouset ganz ehrlich und
echtschaffen dar. Die Anni im ersten Stück war
benso Rasseweib des Fräuleins Kriß wie die Ilona
es Fräuleins Hiller im zweiten, Letztere erhielt
von ihren Freunden Blumenkörbe, Herr Hofstädter
tellte ls Spielleiter, insbesondere ein auserlesene
Junggesellenzimmer. Den Schluß des Abends bil¬
ete das Altwiener Singspiel: „Brüderlein sein
von Leo Fall. Dem hübschen Werke fehlte heuer
gegenüber dem Vorjahr mit der Moll die richtige
Wärme, obzwar sowohl Herr Teumann als Kapell¬
neister Drechsler, Fräulein Lambauer als dessen
Frau und Fräulein Moser in der Doppelrolle der
alten Haushälterin und der Jugend, welche das alte
Paar nach 40jähriger Ehe im Traume nochmals ihrer
ersten Hochzeitstag erleben läßt, sich somit gut an
die Rollen schickten. Die hübschen Wiener Weisen
kamen unter Herrn Hager=Hajdus Leitung klang¬
schön zur Geltung. Fräulein Moser erhielt viele Blu¬
menspenden. Und doch fehlte die Stimmung. Angenehm
fiel wieder die Ausfüllung der Pause durch Musik
auf, die unter Herrn Konzertmeisters Kühnhackle
Leitung zu Beginn des Abends die Einleitung zu
„Dichter und Bauer" sehr schön spielte. Die Fräuleins
Berger, Freya und Maylor, die auch als Tenehmer
am Ehrenabend verzeichnet waren, hatten keine be¬
legenheit aufzutreten, konnten sich also nicht einmal
für den guten Besuch bedanken.
Die Spielzeit umfaßte volle sieben Monate,
vom 30. September 1916 bis 30. April 1917.
Es fanden 244 Vorstellungen statt (davon 42
Nachmittage und 23 Abende bei Einheitspreisen).
Als Gäste traten auf: Alfred Piccaver, Karl Streit¬
mann, Alfred Gerasch, Alfred Rittig, Arthur
Preuß. Georg Reimers, Rudolf Schildkraut, Theo¬
dor Eckert, Siegfried Hofer und Richard Hold, Elly
Cleron, Adele Baum, Maria Mayen und Elsa
Soland. Zur Aufführung kamen 75 verschiedene
Werke: 14 Opern, 7 klassische Werke, 25 Operet¬
ten und 29 Lust= und Schauspiele und Volksstücke.
Wagners „Meistersinger“ und Verdis „Aida" ge¬
langten in dieser Spielzeit zur Erstaufführung
am Aussiger Stadttheater. Im Schauspiel ka¬
men alle bedeutenderen Neuheiten zur Darstellung,
darunter: Armut, Liebe, Könige, Die Werber,
Fasching, Kömödie der Worte, Freier Dienst us.
Operetten Neuheiten: Wenn zwei sich lieben. Die
oder Keine. Die Winzerbraut, Der Sterngucker, Die
ideale Gattin, Der Weltenbummler, Fürstenliebe,
Die Rose von Stambul, Mein Annerl (unter per¬
sönlicher Leitung des Komponisten Georg Jaro),
Liebeszauber, Schöne Unbekannte, Soldat der¬
Marie usw.