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4.5. Abschiedssouper
Saleaseuug
Klose & Seidel
Bureau für Zeitungsausschnitte
Berlin NO. 43, Georgenkirchplatz 21
%
Zeitunggitung
Ort:
Datungkrareic
KSZ
eee
us alltäglich
Krefelder Stadttheater
im Hörer
nter ber Augen (Julda) — Lottchens Geburtstag (2. Thon
ber Die
Abschiedssonper (Schnitzler—.
in
Uebertreit
0 bei Fulda Lebensnotwendigkeit, und
es
an¬
dor
bel
K
kow in der Moti¬
lers
in diesem immerhin
lattes zurück
komödie, während man an C
m Inendanten durch
überlegenem Max. Fleisch vom Fleische Schnitzlers, seine abfri
nst so geschickten Fach¬] Freude hatte. Intendant Maurenbrecher
h Neeb gab den Dr. einzig mögliche räumliche Athmosphäre geschaffen, die ja bei Schnitz¬
übwürdig in jedem Zuge, #ier so wesentlich ist.
weglichkeit mit der er
S
ber sie hinwegsprang.
Laune des Stückes mit
Situation
rme und Pikanterie. Sie
lus, hatte Ver
und Geleganz, die man so an
nicht kannte. Emanuel Krämer agierte mit unauf¬
dringlicher, sein gezeichneter Komik, manchem Jüngeren zum Trotz.
e und trockene Humor Ludwig Thomn's hat in
onzentrierteren Nichderschlag gefunden, als in den
unterstrichenen Breiten seiner Bühnen¬
stellung waren die geringen Möglich¬
Wiederum war Marie Pfliegls
idete, Zusammenhänge schaffende, tragende
eibungen soll sie, sowie Coclestine An¬
ch aber hüten — Unterstreichungen komischer.
nd nur in den seltensten Fällen angebracht.
war in
Gebärde und Dasein Urtypus aller
er Provenienz. Man möchte sie sowohl, wie
Greiche'n Hinz bald einmal in extenso sich
bst auf die Gefahr hin zunächst an der Auf¬
n. Hugo Knappe=Thanhäuser bot in
umrissenes Lustspiel um 1900 Thomascher Gestal¬
Irgendwie zur Genesis des Deutschen Lustspiels gehö¬
Dinge, die nun glücklich überstanden sind, nicht. Wesent¬
es schien mir in diesem Lustspielreigen übersehen und versäumt.
Welchen Weg man hätte gehen müssen, selbst bei „entwicklungs¬
geschichtlichster Einstellung fühlte man deutlich, als Schnitzlers weiche,
müde Ironie sich wohltuend um einen legte. Das ist keine ausge¬
klügelte Theaterei: Es ist etwas gelockerte Weltbetrachtung und
Gesellschaftskritik, die durch die spielerische Freiheit und Ueberlegen¬
heit, mit der eine kleine Anekdote, oder Episode in sprachlich leicht
dahntändolndem Dialog gestaltet ist, zum sombolischen Ausschnitt
4.5. Abschiedssouper
Saleaseuug
Klose & Seidel
Bureau für Zeitungsausschnitte
Berlin NO. 43, Georgenkirchplatz 21
%
Zeitunggitung
Ort:
Datungkrareic
KSZ
eee
us alltäglich
Krefelder Stadttheater
im Hörer
nter ber Augen (Julda) — Lottchens Geburtstag (2. Thon
ber Die
Abschiedssonper (Schnitzler—.
in
Uebertreit
0 bei Fulda Lebensnotwendigkeit, und
es
an¬
dor
bel
K
kow in der Moti¬
lers
in diesem immerhin
lattes zurück
komödie, während man an C
m Inendanten durch
überlegenem Max. Fleisch vom Fleische Schnitzlers, seine abfri
nst so geschickten Fach¬] Freude hatte. Intendant Maurenbrecher
h Neeb gab den Dr. einzig mögliche räumliche Athmosphäre geschaffen, die ja bei Schnitz¬
übwürdig in jedem Zuge, #ier so wesentlich ist.
weglichkeit mit der er
S
ber sie hinwegsprang.
Laune des Stückes mit
Situation
rme und Pikanterie. Sie
lus, hatte Ver
und Geleganz, die man so an
nicht kannte. Emanuel Krämer agierte mit unauf¬
dringlicher, sein gezeichneter Komik, manchem Jüngeren zum Trotz.
e und trockene Humor Ludwig Thomn's hat in
onzentrierteren Nichderschlag gefunden, als in den
unterstrichenen Breiten seiner Bühnen¬
stellung waren die geringen Möglich¬
Wiederum war Marie Pfliegls
idete, Zusammenhänge schaffende, tragende
eibungen soll sie, sowie Coclestine An¬
ch aber hüten — Unterstreichungen komischer.
nd nur in den seltensten Fällen angebracht.
war in
Gebärde und Dasein Urtypus aller
er Provenienz. Man möchte sie sowohl, wie
Greiche'n Hinz bald einmal in extenso sich
bst auf die Gefahr hin zunächst an der Auf¬
n. Hugo Knappe=Thanhäuser bot in
umrissenes Lustspiel um 1900 Thomascher Gestal¬
Irgendwie zur Genesis des Deutschen Lustspiels gehö¬
Dinge, die nun glücklich überstanden sind, nicht. Wesent¬
es schien mir in diesem Lustspielreigen übersehen und versäumt.
Welchen Weg man hätte gehen müssen, selbst bei „entwicklungs¬
geschichtlichster Einstellung fühlte man deutlich, als Schnitzlers weiche,
müde Ironie sich wohltuend um einen legte. Das ist keine ausge¬
klügelte Theaterei: Es ist etwas gelockerte Weltbetrachtung und
Gesellschaftskritik, die durch die spielerische Freiheit und Ueberlegen¬
heit, mit der eine kleine Anekdote, oder Episode in sprachlich leicht
dahntändolndem Dialog gestaltet ist, zum sombolischen Ausschnitt