II, Theaterstücke 4, (Anatol, 5), Abschiedssouper, Seite 158

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4.5. Abschiedssouper

134061977
Grazer Tagblatt, Gras
Abendblatt,
suter ur
= Ert.
(Schausprethals.) Wedelind und Schnf
L##als Dramatiker nicht in der Zeit vor dem
Kriege, sondern auch im Kriege selbst — das ge¬
hört zu den vielen Ungereimtheiten der „großen“
Zeit. Man denke aber nur an die Völlerei in
gewissen „noblen“ Kreisen, will man das „Ab¬
schiedssouper“ an den Slezak=Rummel, will tan
den „Kammersänger“ zeitgemäß finten. Im
Wedekindstücke bot Herr Förster ein sehens¬
wertes Charakterbild, wenn er auch nicht die
liebenswürdigste Seite seiner Begabung heivor¬
treten ließ, aber gerade dies kommt den erziehe¬
rischen Absichten des Dichters entgegen. Die
ldentenöre sind im Privatlehen nicht eben jene —
albgötter u.
it de Besetzung der Heiene
Fräulein
ibert konn ich mich des¬
nden erklären, weil durch sie
die Verliebtl
er reifen Frau, der „Mutter und
Gattin besser betont und in wirksämsten Gegen¬—
1.—

satz zur Schwärmerei des Backfisches (von Fräu¬
lein Erber recht lieb dargestellt) gebracht wird.
Eine lebenswahre Gestalt, aus einem Guß ge¬
formt, war der verkannte Tondichter des Herrn
Mödlinger. — Im „Abschiedssouper“ er¬
freute Frau Weiser=Lauter durch ihre l.¬
kannte Leistung. Herr Olden erbrachte den Be¬
fähigungsnachweis für süddeutsche Lebe¬
männer. Und gerade diese waren die schwächere
Seite seines mittelbaren Vorgängers. R. v. H.
(Städtische Bühnen.) Das Schauspiel¬
haus bringt heute die vorläufig letzte Aufführung
der beiden Einakter „Abschiedssouper“ und
„Der Kammersänger“. Herr Forster
ich in dieser Vorstellung mit. Morgen bringt
### ###adarholung der Oper