box 7/5
Neihnachtseinkaeufe
4.2. Jeinndehtsernnasche
ebuhineer Mire munnge imkkuin untenwir
mrgee W Maenn
Anat
greisen, daß mein einziger Gewinn aus dieser melancholischen
Weihnachtseinkäufe.
Tierschau die Erinnerung an Wilhelm Busch war: Entsagung es gibt keine
Gabr
Inennt man das Vergnügen.
Ta Kllua 6 Dialog frei nach Schnitzler.
Gabriele: An Dingen, welche wir nicht kriegen. Ich
Anat
In der „Kötnischen Jeltung Anden=wir die folgende
weiß. Ihre philosophische Erkenntnis dürfte sich noch auf andere
so würdesich
reizende Planderei:
Dinge als auf Gänse beziehen Die Preise sind in diesem Jahre
immer ein
30 3fl 1919
Berlin, im Dezember
das alles wie
Abends um 6 Uhr in einem Fahrstuhl bei Wertheim. Das Ge= derartig, daß einem die Haut schaudert! Und doch will man seine
Lieben gern mit irgendetwas eifreuen.
Weiß man d
dränge ist auf der Höhe. Man steht so dicht, daß man sich nicht das
Anatol: Gerade deshalb! Unsere Sentimentalität ist und wanm
Schnuvftuch aus der Tasche ziehen kann Anatol und Gabriele tresfen
sich, als sie von entgegengesetzten Seiten in den Fahrstuhl hineinstürzen.
immer das beste Geschäft — für die anderen.
Galb
Sie trägt eine Anzahl Pakete.
Gabriele: Sehen Sie nut diesen Stoff da, von dem
dieser Dame
Anatol: Sie hier, gnädige Frau? Wieder wie damals
ich vor dem Kriege das Meter für Mark 2 40 kaufte! Heute
Wissen Sie
Ama
in Wien, als der Schnee auf der Straße fiel.
kostet er 36 Mark das Meter. Was sagen Sie dazu?
noch? Und jetzt sind Sie in Berlin! Aber geben Sie mir Ihre
Anatol: Ich sage, daß das Weihnachtsiest ein organi= schenken
Pakeie!
sierter Raubiug der Wucherer und Schieber ist, die uns schon Abschreckung
Gabriele: Aber nein! Sie können sich ja ohnehin
Ga
seit drei Jahren ausplündern! Unter der Losung „Gemüt und
nicht rühren.
Prozente“ nehmen sie uns das Zehnfache der Friedenspreise ab.
Anatol: So nehm' ich sie, sobald wir herauskommen.
nicht, von d
1 die Spiel¬
Gabriele: Und hier, sehen
Sie wollen für den Heirn Gemahl einkausen?
Schritte von
waren! Meinem Jungen wollte ich diesen kleinen
Gabriele: Und Sie — für jemand anders?
und Weber,
für jemand. Freuen Sie sich ein der roten Schabracke # er sieht so hübsch aus —
Anatol: Ja
Wlasichr
Wissen Sie, was man mir als Preis nannie? — 22
bißchen auf Weihnachten? Gar hicht lustig sehen Sie eigentlich aus.
Anatol: Aber die Spielwa### snd sonst hübsch Sehe
Gabriele: Ja, das Lachen ist uns wohl ein bißchen
Sie nur, die Teddybären dort in laufene Abarten! Und d
vergangen. Und die, der leichtsinnige Melancholiker, der Sie
kleinen fahrbaren Schaukeln — allerdings kostet jede sechs Mark!.
noch immer sind — kaufen Sie wieder ein für ein Mädchen aus
und die niedlich ausgestatteten Küchen kaum so teuer wie ganz
Wilmersdorf mit kurzen Röcken und schlanken Tanzbeinen? Oder
mit überti
wirkliche Küchenmöbel. Aber das ist was für die Jungen und
für eine blonde Charlottenburger Schreibmaschinistin?
Lust strecken¬
Mädel! Sehen Sie nur, wie sie mit roien Backen davorstehen
Anatol: Gnädige Frau, ich —
die ihre
Der Fahrstuhl langt in der Höhe des dritten Stockes an. Die
Gabriele: Nur die Bleisoldaten sind selten geworden.
en.
ven
zusammengepreßte Menge zeistreut sich nach allen Seiten.
Anatol: Ja — deren Zeit ist vorbei! Es wird sogar
Anaiol: Ich habe kein Mädchen in Charlottenburg, für in den Zeitungen gegen sie, geschrieben. Wunderlich in einem
das ich einkausen mäßte. — Heute abend dachte ich gerade leb= Lande, wo die Jungen sonst mit nichts lieber spielten als mit
haft an Sie, gnädige Frau! Und das Gesühl, daß ich Sie Bleisoldaten!
sich mit über
irgendwann einmal wieder treffen müßte —
Gabriele: Es hat seine Gründe. Aber Sie, wollten hilflose Mai
Gabriele: Das ist ganz und gar nicht wahr. Sie
Sie nicht auch etwas kaufen? Was würde Ihrer Charlotten¬
a b
dachten in ganz anderes. Ich habe Sie nämlich schon unten auf
schenken?!
der Straße geiehen. Sie startten melancholisch in einen Delikateß, buigerin gut passen? Etwa der Teddybär dort mit dem blauen
laden, wo gemästelete Gänse auslagen. — Und Ihre Blicke ver= Halsband? Oder jene Astrachanstola? — Das liebt man doch
sicher in Cherlettenburg?
Furc
rieten eine Gier —!
Anatol: Gnädige Frau — das ist nur —!
Zeit
Anatol: Ich überlegte mir nur, ob die Gänse, als sie
Gabriele: Vielleicht auch eine imitierte Korallenkette? auch da
das Kapitol retteten, bereits so hoch eingeschätzt wurden., wie
heute. Gestern hatte man mir einhundertachtzig Mark für eine Sehen Sie nur, schön rosa — beinahe Venedig, Markusplatz. So Diese kleinen
Mark das #
leidlich sette Gans abverlangt. Einhundertachizig Mark! Sie be= helfen Sie mir doch !
Neihnachtseinkaeufe
4.2. Jeinndehtsernnasche
ebuhineer Mire munnge imkkuin untenwir
mrgee W Maenn
Anat
greisen, daß mein einziger Gewinn aus dieser melancholischen
Weihnachtseinkäufe.
Tierschau die Erinnerung an Wilhelm Busch war: Entsagung es gibt keine
Gabr
Inennt man das Vergnügen.
Ta Kllua 6 Dialog frei nach Schnitzler.
Gabriele: An Dingen, welche wir nicht kriegen. Ich
Anat
In der „Kötnischen Jeltung Anden=wir die folgende
weiß. Ihre philosophische Erkenntnis dürfte sich noch auf andere
so würdesich
reizende Planderei:
Dinge als auf Gänse beziehen Die Preise sind in diesem Jahre
immer ein
30 3fl 1919
Berlin, im Dezember
das alles wie
Abends um 6 Uhr in einem Fahrstuhl bei Wertheim. Das Ge= derartig, daß einem die Haut schaudert! Und doch will man seine
Lieben gern mit irgendetwas eifreuen.
Weiß man d
dränge ist auf der Höhe. Man steht so dicht, daß man sich nicht das
Anatol: Gerade deshalb! Unsere Sentimentalität ist und wanm
Schnuvftuch aus der Tasche ziehen kann Anatol und Gabriele tresfen
sich, als sie von entgegengesetzten Seiten in den Fahrstuhl hineinstürzen.
immer das beste Geschäft — für die anderen.
Galb
Sie trägt eine Anzahl Pakete.
Gabriele: Sehen Sie nut diesen Stoff da, von dem
dieser Dame
Anatol: Sie hier, gnädige Frau? Wieder wie damals
ich vor dem Kriege das Meter für Mark 2 40 kaufte! Heute
Wissen Sie
Ama
in Wien, als der Schnee auf der Straße fiel.
kostet er 36 Mark das Meter. Was sagen Sie dazu?
noch? Und jetzt sind Sie in Berlin! Aber geben Sie mir Ihre
Anatol: Ich sage, daß das Weihnachtsiest ein organi= schenken
Pakeie!
sierter Raubiug der Wucherer und Schieber ist, die uns schon Abschreckung
Gabriele: Aber nein! Sie können sich ja ohnehin
Ga
seit drei Jahren ausplündern! Unter der Losung „Gemüt und
nicht rühren.
Prozente“ nehmen sie uns das Zehnfache der Friedenspreise ab.
Anatol: So nehm' ich sie, sobald wir herauskommen.
nicht, von d
1 die Spiel¬
Gabriele: Und hier, sehen
Sie wollen für den Heirn Gemahl einkausen?
Schritte von
waren! Meinem Jungen wollte ich diesen kleinen
Gabriele: Und Sie — für jemand anders?
und Weber,
für jemand. Freuen Sie sich ein der roten Schabracke # er sieht so hübsch aus —
Anatol: Ja
Wlasichr
Wissen Sie, was man mir als Preis nannie? — 22
bißchen auf Weihnachten? Gar hicht lustig sehen Sie eigentlich aus.
Anatol: Aber die Spielwa### snd sonst hübsch Sehe
Gabriele: Ja, das Lachen ist uns wohl ein bißchen
Sie nur, die Teddybären dort in laufene Abarten! Und d
vergangen. Und die, der leichtsinnige Melancholiker, der Sie
kleinen fahrbaren Schaukeln — allerdings kostet jede sechs Mark!.
noch immer sind — kaufen Sie wieder ein für ein Mädchen aus
und die niedlich ausgestatteten Küchen kaum so teuer wie ganz
Wilmersdorf mit kurzen Röcken und schlanken Tanzbeinen? Oder
mit überti
wirkliche Küchenmöbel. Aber das ist was für die Jungen und
für eine blonde Charlottenburger Schreibmaschinistin?
Lust strecken¬
Mädel! Sehen Sie nur, wie sie mit roien Backen davorstehen
Anatol: Gnädige Frau, ich —
die ihre
Der Fahrstuhl langt in der Höhe des dritten Stockes an. Die
Gabriele: Nur die Bleisoldaten sind selten geworden.
en.
ven
zusammengepreßte Menge zeistreut sich nach allen Seiten.
Anatol: Ja — deren Zeit ist vorbei! Es wird sogar
Anaiol: Ich habe kein Mädchen in Charlottenburg, für in den Zeitungen gegen sie, geschrieben. Wunderlich in einem
das ich einkausen mäßte. — Heute abend dachte ich gerade leb= Lande, wo die Jungen sonst mit nichts lieber spielten als mit
haft an Sie, gnädige Frau! Und das Gesühl, daß ich Sie Bleisoldaten!
sich mit über
irgendwann einmal wieder treffen müßte —
Gabriele: Es hat seine Gründe. Aber Sie, wollten hilflose Mai
Gabriele: Das ist ganz und gar nicht wahr. Sie
Sie nicht auch etwas kaufen? Was würde Ihrer Charlotten¬
a b
dachten in ganz anderes. Ich habe Sie nämlich schon unten auf
schenken?!
der Straße geiehen. Sie startten melancholisch in einen Delikateß, buigerin gut passen? Etwa der Teddybär dort mit dem blauen
laden, wo gemästelete Gänse auslagen. — Und Ihre Blicke ver= Halsband? Oder jene Astrachanstola? — Das liebt man doch
sicher in Cherlettenburg?
Furc
rieten eine Gier —!
Anatol: Gnädige Frau — das ist nur —!
Zeit
Anatol: Ich überlegte mir nur, ob die Gänse, als sie
Gabriele: Vielleicht auch eine imitierte Korallenkette? auch da
das Kapitol retteten, bereits so hoch eingeschätzt wurden., wie
heute. Gestern hatte man mir einhundertachtzig Mark für eine Sehen Sie nur, schön rosa — beinahe Venedig, Markusplatz. So Diese kleinen
Mark das #
leidlich sette Gans abverlangt. Einhundertachizig Mark! Sie be= helfen Sie mir doch !