II, Theaterstücke 4, (Anatol, 1), Die Frage an das Schicksal, Seite 18

an das Schicksal
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Telefon 12801.
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„OBSERVER“
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I. österr. behördl. concess. Bureau für Zeitungsberichte und Personalnachrichten
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Wien, IX/1 Türkenstrasse 17.
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Filiale in Budapest: „Figyelö“, VIII. Josefsring 31 a. —
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Aus Berlin wird uns telegraphirt: Im
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Residenztheater fand heute Arthur Sch
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Im Residenz-Theater hatte eine dramatische Nippessache, eine
acter „Frage an das Schicksal— freündliche Aufnahme.
kleine Novität von Arthur Schnitzier „Frage an das Schicksal“
Das Publicum unterhielt sich beim witzigen Dialog und
interessirte sich für die Idee. Zum Schlusse wurde leb¬
betitelt, einen hübschen Erfolg. Der nette Einacter (aus Schnitzlers „Anatol¬
hafter Beifall lant.
Cyklus“) behandelt die Frage, ob „sie“ Cora, eine Balleteuse ihres Zeichens,
„ihm“, Anatol auch treu ist. Anatol singt nicht: „hab’ ich nur Deine Liebe,
die Treue brauch' ich nicht“ — er will sich vielmehr Gewissheit über
diesen heiklen Punkt verschaffen. Und zwar auf dem nicht mehr un¬
gewöhnlichen Wege des Hypnotisirens. — Wie er sie hypnotisirt und wie
er ihr das Geheimniss abfragen will und doch zuletzt vor der Wahrheit
zurückschreckt und sie ohne Resultat zum Erwachen bringt, das ist
sehr amüsant und geistvoll durchgeführt. Alle Vorzüge Schnitzler’schen
Dialogs kamen hierbei zur Geltung. Das Publikum nahm die Novität mit
grossem Behagen auf.
Bez ags-Bedingungen.
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Für 50 Zeitungsausschnitte (Artikel oder Notizen) fl. 7.50)
inclusive
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