II, Theaterstücke 3, Das Märchen. Schauspiel in drei Aufzügen, Seite 73


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Telephon 12801.
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O l. österr. behördl. konz. Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte
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Wien, I., Concordiaplatz 4.
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Vertretungen
9 in Berlin, Budapest, Chicago, Christiania, Genf, Kopen¬
hagen, London, Madrid, Mailand, Minncapolis, New-Vork,
Paris, Rom, San Francisco, Stockholm, St. Petersburg.
(Quellenangabe ohne Gewähr.
4 Ausschnitt aus:
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& vom: Kuurfamtsche Zeitung, Wien
Im „Wiener Bürge##ater“ wird gegenwärtig
4Schniklers „Märchen“ auf#hf#hrt Daher der Name —
„Wienter Bürgertheater“
Das „N. W. Tagblätt“ sagt in einer Besprechung
von Schnitzkers „Märchen": „Das „Märchen“ wurde
vor 14 Jahren verhöhnt.“
So wäre also das Theaterpublikum vor 14 Jahren
noch geschester gewesen.
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Telephon 12801.
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Wien, I., Concordiaplatz 4.
Vertretungen
0 in Berlin, Budapest, Chicago, Christiania, Genf, Kopen¬
hagen, London, Madrid, Mailand, Minneapolis, New-Vork,
Paris, Rom, San Francisco, Stockholm, Sti Petersburg.
nellenengabe ohne Gewährs
4 Ausschnitt ausg
Colpone inerI, Wier
E vom:

Theaternachricht.
Artur Schnitzlers „Märchen“ hat bei der Aufführung
im „Bürgertheater“ einen Achtungsdurchfall erzielt.
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Telephe.
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Wien, I., Concordiaplatz 4.
Vertretungen
in Berlin, Budapest, Chicago, Christiania, Genf, Kopen¬
F hagen, London, Madrid, Mailand, Minneapolis, New-Vork,
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Paris, Rom, San Francisco, Stockholm, St. Petersburg.
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(Quellenangabe ohue Gewühr.)
— Ausschnitt aus:
250
Oesterreichs Illustrirte Zeitung
E vom:
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— Wien
zu sichern.
Bürgertheater. Artur Schnitzlers
[„Märchen“ das vor einem Jahrzehnt rim zümlich
funrühmliche Aufnahme gefunden, ja sogar verhöhnt
wurde war also doch kein Märchen, wie übrigens auch
das Märchen von den Gefallenen sich in diesem inter¬
kein solches erweist.
essanten Problemstücke als —
= Schnitzlers „Märchen“ nämlich —“,
war wohl einmal
kam aber wieder und trug nunmehr einen unbestrittenen
Erfolg davon, wiewohl es keineswegs besser geworden.
Aber Schnitzler ist inzwischen besser, bedeutend besser
geworden. Und dem Schnitzler von heute zuliebe wurde
dem dramatischen Erstlingswerke des Schnitzler vor
dazumal, trotz aller demselben noch anhaftenden Fehler,
mit gebührender Achtung und Nachsicht begegnet. Weni¬
ger Nachsicht verdiente die Darstellung, die, mit wenigen
Ausnahmen, nach Provinz, und dazu noch, hrr, nach nord¬
deutscher ganz abscheulich roch!
th., w.
Telephon 12801.
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I. österr. behördl konz. Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte
Wien, I., Concordiaplatz 4.
Vertretungen
in Berlin, Budapest. Chicago, Christiania, Gent, Kopenhagen.
London, Madrid, Mailand, Minneapolis. New-Vork. Paris, Rom,
San Francisco, Stockholm, St. Petersburg.
(Quellenangabe ohne Gewähr.)
Ausschnitt aus:

aurügr Pioh, Wien
vom
Endlich hat sich ein Wiener Theaterdirektor
wieder erinnert, einen Schnitzler aufzuführen.
Direktor Fronz erzähllt uns das vor zwölf
Jahren durchgefallene „Märchen“ und siehe da
es gab einen großen Erfolg. Fiel es damals
nur durch, wie alles durchfällt, was im Volks¬
theater hingerichtet wird, oder zeigte sich das
Publikum verständnisvoller? Vielleicht hat sich
auch Schnitzler in der Zwischenzeit die dem
Dichter gebührende Achtung verschafft. Die ersten
zwei Akte fanden ungeteilten Beifall. Der dritte
Akt wirkt nicht allein auf die unglückliche Fanny
peinigend. In Frl. Weede aber scheint das
Bürgertheater ein großes Talent gewonnen
zu haben.
Hebbel, Wilde, Viebig, Schnitzler — die
Wiener Theaterdirektoren werden geschmackvoll.
Richtig, noch eine Sensation: Das Theater an
der Wien hat „Die lustige Witwe“ — abgesetzt!
Nein, wirklich kein Witz. Samstag ist Premiere!
e. f.