III, Einakter 10, (Marionetten. Drei Einakter), Der Puppenspieler. Studie in einem Aufzuge, Seite 46

10. Der Puppenspieler box 34/9
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groteske Gesten am Klavier. Es freut mich, Blutrache ist es Essig. 2
Theater, Kunst und Literatur.
Frl. Belmont als Miß mein KomplimentMorgenrot herauf —
machen zu können. Die Hingerissenheit des das es andeuten soll —
„Der Kammersänger“, „Morgenrot“,
dummen Gänschens und die nachfolgende Resig= Hand in Hand hinaus.
„Der Füne Kgkadu“.
Corfica (wo die Handlung
nation traf sie in Ton und Ausdruck.
Das „Morgenrot“, das dann aufleuchtete „im Süden“. Herr Maa#
Also ein Einalter#bend mit sehr wechselnden
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in Form eines „Spiels in einem Akt“ hat einem anderen Symbol.
Eindrücken. Wie mos seht, begann er mit je¬
Theatermaschinerie ei

einen „Dasigen“ zum Verfasser: Herrn Leo
nem Wedekind, der (Ausnahmsweise tantiemen¬
einen klingenden Bergst
S
besorgt) nicht dies Krallen zeigt, so daß sich Maasfeld. Die Sprache ist in Jamben abge¬
Krethi und Plethifflächelnd mit ihm abfinden zirkelt, was bekanntlich Verpflichtungen aufer= erdacht in Björnsons „Ul
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kann. Sind wir auch inzwischen in jene Schule legt, die ihr Verfasser nach meinem Gefühl nicht tönt, sondern ratternd n
gegangen, die er gemacht hat, haben wir also eingehalten hat. Die Worte geben — es tut mir andauernder als einTh
der Lärm? Er soll Gott
über Bahrs „Konzert“ befreiend=herzlich lachen leid, das sagen zu müssen — ein Papier= und
Carlo statt von Haß o
Pappendeckelgeräusch. Die Handlung täuschte
können, — die Reduktion auf das Lächeln über
Blutrache ist auch Gottes
die Dreiviertelstundenerlebnisse des Sängers mir hartnäckig eine Vision vor: ich sah einen
nicht Nichter über Gott
vor seiner Abreise zum Tristan=Gastspiel ist nochjungen Mann am Schreibtisch sitzen und an
deklamierten. Das Beste
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immer diskutabel. Die Schauspieler agieren die einem Federkiel kauen. Die wirkliche Handlung
was aber leider nicht be
drei Szenen mit Leidenschaft — Wedekind, der ist nämlich ausgeklügelt. Die knapp bemessene
dabei heraus kam.
selber so gern die Schminke anlegte, wußte, wo Abwandlung des Themas bedingt noch dazu
Mit Schnitzlers „Grün
sie sterblich sind. Herrn Hohenaus Kammer= eine Reihe von Unvermitteltheiten, so daß man
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sänger setzte mit Prestissimo ein, das er dann beim besten Willen nicht mitgehen kann. Die gespie##
sehr vergemächlichte. Die tüchtige Leistung soll Verstiegenheit des Sprachausdrucks vermit= spuk in nichts, abersa
dadurch nicht geschmälert werden, daß das aller=telt nichts. „Es ist ein Kreuz, es ist ein großes Dabei war die Auffüh
letzte Fehlen eines sarkastischen Uebertones an= Kreuz“, spricht Carlo. So heißt der Sohn, der schon im Tempo nicht.
gemertt wird. Wieder einmal ganz in ihrer die Ermordung seines Vaters an der Tochter man den heißen Atem de
Rolle aufgehen konnte Frl. Jorysch, indem des Mörders, die er geliebt hatte, rächen will. tion, den Sturm auf die
sie die Helene tragierte. Für diese hat sie die Sie hat aber einen „Buhlen“ (wie es in Maas= die Kontraste verspürt
gebrochenen Töne und Schreie des tiefen felds Jambendeutsch heißt), der wegen ihrer wenn sie die Eifersuchti
Schmerzes, die dem Liebesweh des Weibes ent= Buhlschaft zu Carlo diesen kalt erstechen will, baren können. Der ewig
stammen. Den. Komponisten mit der Maske was der Buhlin Gelegenheit gibt. sich dazwi= Ungewissen, der über den
„Genial“ hat sich natürlich Herr Pohl ausge=schenzustellen, um den Stahl aufzufangen. Nun mödie und Wirklichkeit li
liehen. Er sah vortrefflich aus und fand lustig=wird bei Carlo aus Haß Liebe und mit der terirdischen Pariser Sch##