III, Einakter 8, (Lebendige Stunden. Vier Einakter), Die letzten Masken (Der sterbende Journalist), Seite 15

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8. Die letzten Masken
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und einmal auf Napoleons Kaiserium, einmal auf seinen Sturö#
rmit den Leuten zu schaffen, die morgen noch auf der 1 ziehenden Frau gegenühzer klein werden konnte, aber mindestens
durch England zielt, kann uns nicht von Shaws Bedeutung
in den Zeiten kriegerischer Entscheidungen hat er vor einer Frau,
werden?“ Damit verscheidet er. Wenn diese Worte,
überzeugen, mindestens nicht von seinem Geschmack, geschicht¬
die ihm wichtige Nachrichten von Paris abfing, nicht die lächer¬
n von Herrn Diegelmann, nur noch halbver¬
liche Gestalten im Nahmen der Kunst erscheinen zu lassen. Ge¬
gestüstert. herausgesichzt werden, liegt die Gefahr eines
spielt warde die Novicht von den Herren Kirch, Reimanni
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andnisses nahe. Man könnte meinen, Rademacher wäre
und Schwarz soie von Fräusein Laue. Maske und ex¬

Peihgaus oberflächliche Freunoschaftlichkeit und durch
plosives Temperament des Korsen wurden durch Herrn Kirch
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Ekenninis, haß es ihm eigentlich auch nicht zum Besten

gut wiedergegeben. Einmal unterbrückt Bonaparte einen Wut¬
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gerührt worden und hätte deshalb von seiner Rache
ausbre dadurch daß er aus der hinteren Rocktasche di. —
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genommen. Das ist es nicht. Die große Gleichgültig¬
Schun thaksdose zieht und eine Prise zur Nase führt. Hierin
ei vielen innerlichen Naturen, noch vor der „großen
###ws dicht rische Auffassung der Figur übrigens bei¬
deckt
mmt, hat hier ihr Werk getan. Einiges in dem Stück
derienigen Edwin Vormanns, in dessen schönem
nahe

lb###, so die Art, wie Rademacher seiner Nache eine Art
Gedich von der Schlacht bei Leinzig Napoleon seines Zornesk
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##eobe“ vorausgehen läßt, wobei ihm ein Spitalsgenosse,
über die verlorene Bataille in ganz gleicher Weise Meister wird.k
uspieler und gieschfalls ein „Moriturns“ beistehl. Das
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„Lächelnd klappt er uf de Dose:
ntheatertechnischer Behelf, geschickt eingefädelt, aber
„Velterschlacht, du bist mer Sohse!*)
tnatürlich. Herr Bayrhammer gab den Schau¬
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Nu?e Brieschen, Marschall Nei?“
rzüglich, auch Herr Diegelmann stellte den Rabe¬
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„Danke, Sire, ich bin so freil“...
bis auf den erwähnten Punkt, virtuos dar. Nach diesem
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urde lebhaft applaudiert aber auch stark gezischt. Viel¬
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Kleine Mitteilungen. Das Raff=Konser=
#es am Eingang des Theaterabends besser gewirkt.


vatorium halt seine dramatischen Prüfungen am 6., 8.K
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Hete aber die Komödie „Der Schlachtenlenker“

und 12. Mai in der Loge Karl ab. Zur Aufführung ge¬
nyard Shaw, und von dem Genuß dieses Ein¬
.
langen Akte aus „Carmen“, „Stradella“, „Tannhäliser“,
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er zum ersten Male auf einer deutschen Buhne erschienen
„Holländer“, „Hänsel und Gretel“ und „Glöckchen des Ere¬
Set NS
ieb sich schon eine geteilte Stimmung im Publikum her,
miten". — Die italienische Regierung hat den Herrn Dr.k
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isse Schwierigkeit, willig aufzunehmen und mitzugehen.
Marimilian Claar (Sohn des Frankfurter Schau¬
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ein erst fürzlich entdeckter Autor irischer Nationalität,
spiel=Jutendanten) als Professor für deutsche Epeachc
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lfoch hoch bewertei, von seiner lecken Originaliät ver¬
an die Universität Rom berufen. Seine akademische Lehr=#

an sich etwas für die Zukunft. Den Ven is seiner
tätigkeit wird Ende des Monats beginnen. — Als Nachsol¬


ger des Hofkapellmeisters Reichenberger in Stuttgart
ng als Dramatikee hat er indessen in dem „Schlachten¬
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ist Alfred Schink vom Westend=Theater in Berlin ge¬
nicht erbringen können. Der Titelbeld ist Napoleon Bona¬
wonnen. — Dem Komponisten Robert Kahn, Lehren
e Stück spielt zur Zeit des italienischen Krieges, kurz nach
Bernhard Shaw.
an der königlichen Akademischen Hochschule für Musik im
ermählung mit Josefine, wo der Ober#eneral u. A. in
Verlin, ist der Titel „Professor“ verliehen worden. — Amd
liche, in Unentschiedenheit hin= und herwackelnde Figur gespielt,
ukten sehr nervös war: einmal über die Spöttereien
Stadttheater in Bromberg ging soeben Lortzings
wie bei Syaw vor der romantischen Spionin englisch=irischen
Beziehungen zwischen Josefine und Barras, und ein
Oper „Hans Sachs“ mit dem nachkomponierten, neu
Stammes. Er war ein Tycann, ein kalter Menschenverächter
mal im Punkt der Rechtschreibung seines ursprünglichen
aufgefundenen dritten Finale in Szene — ursprünglich
und Gott weiß was sonst aber doch ein Charalter, und schon als
„Buonaparte“, für welchen er die weniger auf die ita¬
schloß die Oper mit einem Dialog — und erzielte ein##
Obergeneral der Republik hätte er sich den geschwätzigen italie¬
Herkunft deutende Schreibart „Bonaparte“ ange¬
starken Erfolg.
1 hatte. Beide historische Momente hat Shaw in seinem nischen Wirt und den Clown von Leutnant, von denen
erwertet, was er aber im übrigen darin losläßt, ist weder wir ihn in dem Einalter fünsviertelstundenlang umspielt
*) „Saues“, gleichbedeutend mit „Wurtet“.
orisch noch historisch=poelisch glaubwürdig. Ganz gewiß sehen, in fünf Minuten vom Halse geschafft für alle Zeit.
auch für den großen Korsen Stunden, wo er##“ an= Auch der billige Trepvenwitz, der in dem Stück getrieben wird!