III, Einakter 8, (Lebendige Stunden. Vier Einakter), Die letzten Masken (Der sterbende Journalist), Seite 82

Pri. Mi
Me
gegen
hatte die Rolle des Leonbard inne; er sprach sie vorzüg¬
lich, obwohl sie ihm nicht eigentlich liegt, sondern viel
ipt¬
besser mit Herrn Ströhm zu besetzen gewesen wäre, schon
ado“
aus Gründen der Erscheinung. — Der Rademacher des
nen,
Herrn Grune war ein Kabinettstück, auch als Remigio
us¬
und Max stellte er seinen Mann, eine anfängliche Heiser¬
7ch¬
keit rasch bezwingend. In den letzten Masken war in
zwölfter Stunde noch eine Umbesetzung nötig, Herrn
Johl
Pruschas sympathischen Dr. Halmschläger merkte man
itzt,
das aber kaum an. Herrn Degen den Dichter Weihgast zu
geben, war auch eine Fehlbesetzung; wenn das nicht stö¬
im
rend zum Ausdruck kam, so ist es dem in Chargen großen
Talent des Darstellers zu danken. An der Regie wollen
wir diesmal nicht eingebend die vielen kleinen Mängel
d.
aufzeigen, grobe Verstöße kamen nicht vor — Das Haus
sen.
war fast ausverlauft, die Stimmung des Publikumg
fer,
glänzend.
F. M
11
ien
Verein zur Förderung der Tonkunst in der Bukowina.
uls
Heute 8 Uhr abends findet, wie bereits mehrmals ange¬
Be¬
kündigt, unter der Leitung des Herrn Musikdirektors
Hans Horner eine Aufführung von Mozarts Re¬
d2
quiem statt. Die Soli singen Fräulein Felicitas Hri¬
ra¬
maly, Frau Amalie Eigermann, Herr Dr. Wi¬
#nd
centowicz und Herr Victor Pruscha. Kartenver¬
Er¬
kauf in der Konzertdirektion B. Klein und an der
voll
Abendkasse. „Führer“ durch Requiem a 40 h erhältlich in
der genannten Konzertdirektion.
S 1
2
Oekonomisches.
Czernowitz, 7. April.
Lieferung von Bauholz nach Bulgarien. Die Buko¬
winer Handels= und Gewerbekammer teilt uns mit, daß
am 27. April (n. St.) bei der Kreis=Finanzpräfektur in
somte. Besonde
Sofia eine Offertverhandlung zur Lieferung von Bau¬
Verabreichung von Kror
holz stattfinden wird. Der ungefähre Wert der Lieferung
— be= dorfer Sauerbrunn mit warmer Milch.
e
und
beläut sich auf 48.473 Leva; die Kaution beträgt 2424


eist der
Leva. Die Lieferung ist unteilbar. Angebote sind nur für
hält der
das gesamte zu liefernde Quantum, nicht aber für einen
Theater, Kunst und Literatur.
gleistet,
Teil desselben zulässig. Die näheren Lieferungsbedingun¬
itzung.
gen und Offertunterlagen können an allen Werktagen in
Czernowitz, 7. April.
torium
der Materialabteilung der Eisenbahndirektion und bei
Schnitzlerabend.
ine in¬
den bulgarischen Handelskammern eingesehen werden.
en fol¬
Unter der Leitung Frau Mannert=Brodow¬
Ermäßigung der Viehsalzpreise. Zur teilweisen Lin¬
kska wurde gestern im Stadttheater ein Schnitzlerabend
Hans
derung der im Lande derzeit herrschenden Not an Futter¬
raut¬
geboten. Wir sind dankbar dafür; die Wahl fiel auf zwei
mitteln, hat der Landesausschuß beschlossen, die Viehsalz¬
rett
Einakter aus dem Zyklus „Lebendige Stunden" und
preise für die Monate April und Mai l. J. um 2 K pro
aberg,
einen aus dem „Anatol“=Zyklus, und zwar wurden gege¬
Meterzentner herabzusetzen. Dies wird mit dem Bedeuten
den Bei¬
ben: „Die Frau mit dem Dolche", „Die letzten Masken“
kundgemacht, daß das Viehsalz in den Monaren April und
einer,
und „Anatols Hochzeitsmorgen“. Wir wollen uns der
Mai l. J. in sämtlichen Verschleißstätten lediglich im Aus¬
ovici.
Aeußerung über diese Zusammenstellung enthalten, zi¬
maße der im Vorjahre in den gleichen Monaten bezogenen
tieren aber diesbezüglich den Dichter selbst, der vor weni¬
Mengen um den Verkaufspreis von 7 K pro Meterzent¬
reich=Un¬
gen Tagen an den Schreiber dieser Zeilen einen Brief ge¬
ner abgegeben wird.
aß ab 1.
frichtet hat, worin es u. a. heißt: „den Schnitzler=Abend
chen Un¬
Allgemeine Volksbank in Amsterdam. Interessenten
betreffend, aus dem ich den „Hochzeitsmorgen“ allerdings
ifgenom¬
erhalten über dieselbe nähere Auskünfte im Bureau der
gern durch was Besseres ersetzt gesehen hätte, ..." Die
Bukowiner Handels= und Gewerbekammer.
Frau mit dem Dolche ist für den Kenner der Wiener
Lieferung von Eichenrundhölzer. Die Bukowiner
innen in
Schule, so weit man von einer solchen sprechen darf, un¬
Handets= und Gewerbekammer teilt uns mit, daß am
J. seine
geheuer interessant. Aus diesem Dramolet Schnitzlers
28. April (n. St.) bei der Kreis=Finanzpräfektur in
en Räu¬
(und aus dem, dessen Held Paracelsus ist) haben eine
Sofia eine Offertverhandlung zur Lieferung von Eichen¬
zernowitz
Meihe von Schülern die Keime zu ihren Dramen geschöpft.
Rundhölzern stattfindet. Der ungefähre Wert der Liefe¬
agesord¬
Vor allem denkt man da an Paolas Wort, daß nicht wir
stattung
rung beläuft sich auf 50.000 Leva; die Kaution beträgt
etwas tun, sondern „es“ mit uns schaltet und waltet, oder 15 Prozent. Die näheren Lieferungsbedingungen und
d Revi¬
daß es nicht darauf ankomme, mit wem man schläft, son= Offertunterlagen können an allen Werktagen in der Mi¬
verhält¬
ern „Zusammen wach sein“, das sei alles. Wenn diennabteilung des kgl. Handelsministeriums, sowie bei der
ämtliche Frau mit dem Dolche die Stellung und Aufgabe der Frau Direktion der Staatskohlenmine in Pernik (Bulgarien)
werden Eim Schicksal des Künstlers beziehungsreich behandelt, so eingesehen, bezw. von der letzteren bezogen werden.
Dunn 0.