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Panphlets offorints
blüht, indessen liebt er die andere Magd. Da streckt den Allen
Inheilbar und an¬
der Hufschlag eines Pferdes nieder. Der Sarg wird bestellt und
en, nimmt jedoch
der Sohn zimmert eine Wiege ..... Aber es kommt anders; der
hentlich in diesem
Alte, welcher gegen alles Gesetzmäßige und Logische der Jugend
ichter“ (Leipzig,
im Wege steht, erhebt sich wieder und zerschlägt den Sarg zu
iziners während
Kleinholz, um sich daran zu wärmen. Dieses Werk eines unbeug¬
hrt auf einen
samen Realismus wirkt auf der Bühne, noch mehr bei der Lektüre;
vestlich vom
das hat es mit vielen Dramen großer Dichter gemeinsam. Ein
rzt Ole Stjernö
zweites Drama Schönherrs, das Märchenspiel „Das Königreich“,
d der Pro¬
soll demnächst auf die Bühne kommen und darf uns im nächsten
1 kommt als
Jahre heschäftigen.
us, der vor
Artur Schnitzlers: „Das Vermächtnis“ kam wieder zur
Begrüßungs
Aufführung. Neuerdings ist sein: „Der tapfere Gassian“ auf einem
hard Marsh
Marionettentheater erschienen. Seine Pantomime: „Die Verwand¬
zschlag als
lungen des Pierrot“ wurde im Vorjahre publiziert; die ersten Takte
des Toten
dieser Skizze, welche mit einigen lakonischen Worten bis in die
erden, daß
Heimlichkeiten und Untiefen des Menschenherzens vordringt, mögen
erlockis¬
hier Platz finden.
hahmer
iher ein.
„Kleines Haus mit wohllgeplleglem Garten. Das Haus steht rückwärts,
Es ist einstöckig. Über der Hanstür ein Balkon. Neben der Haustür rechls
Leipzig.
und links je ein Fenster. Am Garten vorn zieht eine Straße vorbei, die
stets
weiter links gegen eine Wiesen- und Waldlandschaft zu führt. Gartenlür
e. In
links. Später Sommernachmittag. Im Garten, nahe dem Gitter, rechts ein
Tisch, um ihn: der Hausherr (Vater) und seine Gattin (Mutter), ihre
Tochter Katharina, sowie Eduard, ein gut erzogener wohlgekleideter
junger Mann.
ins
Mutter schenkt eben den Kaflee ein. Alle trinken. Auf der
eld¬
Straße kommen Spaziergänger vorbei. Kleine Familien, Paare, einzelne
Ausflügler.
Der Vater (weist auf den Himmel: Was für ein schöner Tag!
Katharina (sitzt still und verträumt).
Eduard (liebenswürdig gegen sie, erweist ihr Höflichkeiten).
n
Katharina (nimmt sie külll entgegen).
Nach einer Weile erscheint Pierrot, in elegantem Sommeranzug. Er
kommt von rechts die Straße einher, als barmlos vergnügter Spaziergänger.
Ererblickt Katharina, scheint sofort sehr entzückt, bleibt stehen, blickt Katha¬
rina nochmals an. Sie kümmert sich nicht um ih. Endlich wirft er ihr
einen Kuß zu.
Katharina (wendet sich entrüstel ab). [Die anderen haben nichts
bemerkt.
Pierrot (geht seinen Weg weiter nach links, wendet sich, che er
verschwindet, noch einmal nach Katharina um).
Vaterterlebl sich von dem Tisch, die Zigarre im Mund, und
spaziert wohlgelaunt im Garten auf und ab.
[Die anderen bleiben sitzen.)
et
Mutter (sehr zuvorkommend gegen Eduard, schenkt ihm noch
en
eine Tasse Kaffee ein, fordert ihn auf zu ranchen.)
n
Eduard tzündet sich eine Zigarette an).
Mutter terhebt sich endlich, folgt dem Vater und deutet ihm an,
es wäre nun gut, die jungen Leute allein zu lassen).“
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Panphlets offorints
blüht, indessen liebt er die andere Magd. Da streckt den Allen
Inheilbar und an¬
der Hufschlag eines Pferdes nieder. Der Sarg wird bestellt und
en, nimmt jedoch
der Sohn zimmert eine Wiege ..... Aber es kommt anders; der
hentlich in diesem
Alte, welcher gegen alles Gesetzmäßige und Logische der Jugend
ichter“ (Leipzig,
im Wege steht, erhebt sich wieder und zerschlägt den Sarg zu
iziners während
Kleinholz, um sich daran zu wärmen. Dieses Werk eines unbeug¬
hrt auf einen
samen Realismus wirkt auf der Bühne, noch mehr bei der Lektüre;
vestlich vom
das hat es mit vielen Dramen großer Dichter gemeinsam. Ein
rzt Ole Stjernö
zweites Drama Schönherrs, das Märchenspiel „Das Königreich“,
d der Pro¬
soll demnächst auf die Bühne kommen und darf uns im nächsten
1 kommt als
Jahre heschäftigen.
us, der vor
Artur Schnitzlers: „Das Vermächtnis“ kam wieder zur
Begrüßungs
Aufführung. Neuerdings ist sein: „Der tapfere Gassian“ auf einem
hard Marsh
Marionettentheater erschienen. Seine Pantomime: „Die Verwand¬
zschlag als
lungen des Pierrot“ wurde im Vorjahre publiziert; die ersten Takte
des Toten
dieser Skizze, welche mit einigen lakonischen Worten bis in die
erden, daß
Heimlichkeiten und Untiefen des Menschenherzens vordringt, mögen
erlockis¬
hier Platz finden.
hahmer
iher ein.
„Kleines Haus mit wohllgeplleglem Garten. Das Haus steht rückwärts,
Es ist einstöckig. Über der Hanstür ein Balkon. Neben der Haustür rechls
Leipzig.
und links je ein Fenster. Am Garten vorn zieht eine Straße vorbei, die
stets
weiter links gegen eine Wiesen- und Waldlandschaft zu führt. Gartenlür
e. In
links. Später Sommernachmittag. Im Garten, nahe dem Gitter, rechts ein
Tisch, um ihn: der Hausherr (Vater) und seine Gattin (Mutter), ihre
Tochter Katharina, sowie Eduard, ein gut erzogener wohlgekleideter
junger Mann.
ins
Mutter schenkt eben den Kaflee ein. Alle trinken. Auf der
eld¬
Straße kommen Spaziergänger vorbei. Kleine Familien, Paare, einzelne
Ausflügler.
Der Vater (weist auf den Himmel: Was für ein schöner Tag!
Katharina (sitzt still und verträumt).
Eduard (liebenswürdig gegen sie, erweist ihr Höflichkeiten).
n
Katharina (nimmt sie külll entgegen).
Nach einer Weile erscheint Pierrot, in elegantem Sommeranzug. Er
kommt von rechts die Straße einher, als barmlos vergnügter Spaziergänger.
Ererblickt Katharina, scheint sofort sehr entzückt, bleibt stehen, blickt Katha¬
rina nochmals an. Sie kümmert sich nicht um ih. Endlich wirft er ihr
einen Kuß zu.
Katharina (wendet sich entrüstel ab). [Die anderen haben nichts
bemerkt.
Pierrot (geht seinen Weg weiter nach links, wendet sich, che er
verschwindet, noch einmal nach Katharina um).
Vaterterlebl sich von dem Tisch, die Zigarre im Mund, und
spaziert wohlgelaunt im Garten auf und ab.
[Die anderen bleiben sitzen.)
et
Mutter (sehr zuvorkommend gegen Eduard, schenkt ihm noch
en
eine Tasse Kaffee ein, fordert ihn auf zu ranchen.)
n
Eduard tzündet sich eine Zigarette an).
Mutter terhebt sich endlich, folgt dem Vater und deutet ihm an,
es wäre nun gut, die jungen Leute allein zu lassen).“