VI, Allgemeine Besprechungen 1, 4, Alfred Kerr Dramatiker, Seite 9

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box 36/4
1. Panphlets, offprints

man rastet am reifen Nachmittag (immer nach scharfem Sport) im alten
Gasthof einer behagens=gefriedeten Ortschaft, einem Landstädtlein, umbuscht der
Garten (worin die Bürger Zeit haben); mit, auf dem Rasen, bowl=Spiel;
gespielt von ruhig gefestigt friedvollen Einwohnern am Spätnachmittag. Neben
dem Gasthof mit alten Gegenständen, einem breiten und einem schlanken Mann
und sicher=still geschürzten Frauensbildern steht im viereckigen Garten auf dem
kurzgestoppelten Gras ein Tisch; wir nehmen Tee, auch des tartines von Wei߬
brot mit Butter, mit Honig, etwas Kuchen, die einzige gelagerte Flasche Cham¬
pagner; John hat nie Wein getrunken und trinkt nicht, weil er in einem be¬
stimmten Zeitpunkt vierhundert Mark von seinem Vater bekommt für nie ge¬
raucht und für niemals Alkohol geschmeckt haben. Oder: man gleitet über
Land nach einer Besitzung, die abgeschlossen liegt, zum Tennis auf dem Rasen.
And we had a tea. Die zwei Damen in Trauer sind im Landhaus. Alle
kommen aus der Nachbarschaft. Auch das englisch=westindische Geschwisterpaar.
Oder: am umdunkelten Abend Gänge, fern, an Steinen.
Oder man rast mit den rings ansässigen englischen Freunden durch das Land,
nach Beccles und Bungay und Halesworth.
Oder Gänge, wunderbar, über Wiesen mit Holzgattern und Vieh.
Jede alte Frau der Grafschaft kennt die holden Begleiterinnen seit dem
Wickelbett; diese sprechen ehrfürchtig zu ihr.
.Die elfjährige Margaret radelt nacktbeinig durch Dorfstraßen. Mary
(neunzehn) trägt, wenn sie bei der cook mit Apfeln steht, eine Brille. Der junge
rothaarige Edelmann und der Sohn eines müden Rats vom Schatzamt zeigen
mir vormittags drüben im Städele den Betrieb einer Brauerei; da sieht man
wie stout gemacht wird. Wir trinken welches . .. Oder abends ist auf dem Lande
Ball, in einem sehr einfachen Leseraum im Vikariatsgarten, um den eine kleine
Steinmauer geht... Die Pausen sind das Schönste... In der Steinmauer
ein Hürdenausgang bei Büschen, gelb der volle Mond hoch über dem Ausgang;
unfern der Fluß mit der still (um diese dunkle Zeit) in der Mitte liegenden
Fähre, dem terry. In der Flußflut, von der Mündung in die See kaum
zwanzig Meter ab, ist Wasserleuchten. In einem Strom mit Ufern sommer¬
liches Meerwasserleuchten. Am Fluß ein Weg, bis wo ein bauchig=hohes Boot
aufs Land gezogen bordgekippt liegt. Abgewandt von der Dorfseite; abgewandt
vom Ballraum mit seinem Holzdielenboden, der Klavierspielerin. Abgewandt.
Drüben das andere Ufer des Flusses und Buschungen in der Nacht. Bobby.
Come along, good dog.
Daran dacht ich . . . und stieg von Fanny herunter.
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(Imschi !!!!)
1779.
RR