2. Cuttings
box 37/1
amun aon An#uc
sichl, und die uus „. Ptenpestgen.
machten, im Bunde mit dem
bildete und unter dem Befehl des Generals Häseler
Politische Tagesgeschichte.
das gehört auch zu den 3
stehende Westarmee werden in der Gegend von Hanau
Zur Lage.
und Aschaffenburg gegen einander operiren; 143 Ba¬
Die französisch=rn
Der „Przeglond“ bringt einen Artikel, der mit
taillone, 115 Schwadronen und 111 Feldbatterien
Auch der „Pester L##
den telegraphisch mitgetheilten Ausführungen des „Hlas“
werden dabei in Action treten. Seit dem deutsch¬
Ausdruck, daß, wenn die Frc
in einigem Widerspruch steht und in dem er zunächst
französischen Kriege find deutsche Streitkräfte nicht
hüllen, die russische Regiernn
darauf hinweist, daß der Zweck des gegenwärtigen
mehr in solcher Stärke zur Aufstellung gelangt. Und
gierungen einigen Aufschluß
Cabinets, das ja einen nichtparlamentarischen Charakter
dieser großartige Scheinkrieg, der Norddentschland und
(„Die kleine Komödie“) die B
Winter in Berlin auf die Bühne gebracht, den feiner ge¬
Arthur Schnitzler.
er in seinen Dramen und E
stimmten Kreisen des dortigen Theaterpublikums sehr ge¬
kleinbürgerlichen Kreise, oder
Von Hermann Übell.
fiel, nicht vorenthalten werden dürfen.
einer Grisette, oder den Jarg##
Außer der „Liebelei“ sind von Schnitzler bisher
Immer lebhafter beschäftigt sich die Aufmerksamkeit
rundet, wie glücklich zuges
erschienen: das dramatische Scenenbündel „Anatol“; ein
des literarisch interessirten deutschen Publikums mit jenem
„Anatol“ — kein Wort, keine
Schauspiel „Märchen“; eine größere Novelle „Sterben“
Kreise jungösterreichischer Autoren, der sich im Verlaufe
wenig. Und weiter. Jede
in Buchform und eine ganze Reihe größerer und kleinerer
der letzten Jahre unter der Führung Hermann Bahr's
zeigt den bewußten Tact
Novellen und Dialoge in literarischen Zeitschriften ver¬
in Wien zusammenfand, in der Wiener Wochenschrift
Achtsam belauscht er den Rhych
streut. Die Bücher hat der bekannte moderne Verlag
„Die Zeit“ und in der Halbmonatschrift „Wiener Rund¬
um die Wahl des prägnante
S. Fischer in jener schlichtvornehmen Ausstattung
schau“ sich eigene, angesehene Organe gegründet hat und
lichsten Bildes bemüht. Man
herausgebracht, die er seinen Publicationen mitzugeben
durch eine gemeinsame Tradition, ein gemeinsames Milien
seiner letzten Novelle darauf h
pflegt.
und gemeinsame künstlerische Gesinnungen zusammen¬
sich über seine so gepflegte,
Wir sehen: der Ruhm des allerdings verhältni߬
gebunden wird. Im Folgenden soll die Sonderart des
sagen; uns kam es nur dara#
mäßig noch jungen Dichters ruht auf einer — quantitativ
ältesten und durch eines seiner Bühnenwerke den weitesten
viele, mühereiche Kunst, die S
schmalen Basis. Möglich, daß ihn die Ausübung
Kreisen bekannten Dichters dieser Gruppe moderner Au¬
beiten wendet, um ihr den hö
seines ärztlichen Berufes an einer umfangreicheren Pro¬
toren ausführlicher beschrieben werden.
der Vollkommenheit mitzugeben
duction gehindert hat; aber der tiefere Grund liegt wohl
Production, die sich womöglich
in dem besonderen Wesen seiner Kunst und Kunstübung
eehn de denbuna Mien ugies und eiter Ant ven
dicken Bande einstellt, von vo
selbst versteckt. Es ist nämlich für diesen Dichter wie für
Beruf, mußte, von einem selisamen Unstern verfolgt,
Bei Schnitzler von „reinem Kü
wenig Andere in der Gegenwart die eminente Ausbildung
Jahre lang vergeblich um die Gunst des Erfolges freien,
wahrlich keine Phrasenhaftigkei
des formalen Elementes charakteristisch — formal im
der erst seinem Wiener Schauspiel „Liebelei“ vor zwei
Wir wenden uns dem di
weitesten und höchsten Sinne genommen. Er beherrscht die
Jahren in vollem Maße zutheil ward. Der Beifall, den
ler's zu, den Dialogen des „
dramatische wie die epische Technik meisterlich. Man er¬
dieses Stück in allen Gauen Deutschlands und darüber
das Buch durch ein reizend
innere sich an die schlechthin classische Exposition der
hinaus erzielte, hat, wie es zu gehen pflegt, das
Versen, von Loris. Mit wehmü
„Liebelei“; die nämlichen Tugenden werden dem ersten
Interesse auch auf die so vornehmen und originellen
die Seele des Buches, das all
Acte des „Freiwilds“ nachgerühmt (das in Buchform
Arbeiten seiner früheren Jahre hingelenkt. Auch in Graz
Jugend und doch auch schon all
noch nicht erschienen ist). Ueberhaupt wird diesem seinen
ist dieser liebenswürdige Poet zu Worte gekommen, als
Resignation des Alters hat.
letzten Drama das feinste Raffinement der Mache all¬
in der vorletzten Saison die „Liebelei“ mit vielem Glück
den verschiedenen Stücken vor
gemein zuerkannt. Wie glücklich handhabt er in seiner
hier aufgeführt wurde. Im kommenden Theaterjahre wird
Reihe von erotischen Erlebniss
uns wohl auch das Schauspiel „Freiwild“, das jüngsten Novelle größeren Umfanges („Die Frau des
Schnitzler inzwischen geschrieben und das, im letzten] Weisen“) die Togebuchform, in einer älteren Geschichte] eine schöne Illusion nach de
8
box 37/1
amun aon An#uc
sichl, und die uus „. Ptenpestgen.
machten, im Bunde mit dem
bildete und unter dem Befehl des Generals Häseler
Politische Tagesgeschichte.
das gehört auch zu den 3
stehende Westarmee werden in der Gegend von Hanau
Zur Lage.
und Aschaffenburg gegen einander operiren; 143 Ba¬
Die französisch=rn
Der „Przeglond“ bringt einen Artikel, der mit
taillone, 115 Schwadronen und 111 Feldbatterien
Auch der „Pester L##
den telegraphisch mitgetheilten Ausführungen des „Hlas“
werden dabei in Action treten. Seit dem deutsch¬
Ausdruck, daß, wenn die Frc
in einigem Widerspruch steht und in dem er zunächst
französischen Kriege find deutsche Streitkräfte nicht
hüllen, die russische Regiernn
darauf hinweist, daß der Zweck des gegenwärtigen
mehr in solcher Stärke zur Aufstellung gelangt. Und
gierungen einigen Aufschluß
Cabinets, das ja einen nichtparlamentarischen Charakter
dieser großartige Scheinkrieg, der Norddentschland und
(„Die kleine Komödie“) die B
Winter in Berlin auf die Bühne gebracht, den feiner ge¬
Arthur Schnitzler.
er in seinen Dramen und E
stimmten Kreisen des dortigen Theaterpublikums sehr ge¬
kleinbürgerlichen Kreise, oder
Von Hermann Übell.
fiel, nicht vorenthalten werden dürfen.
einer Grisette, oder den Jarg##
Außer der „Liebelei“ sind von Schnitzler bisher
Immer lebhafter beschäftigt sich die Aufmerksamkeit
rundet, wie glücklich zuges
erschienen: das dramatische Scenenbündel „Anatol“; ein
des literarisch interessirten deutschen Publikums mit jenem
„Anatol“ — kein Wort, keine
Schauspiel „Märchen“; eine größere Novelle „Sterben“
Kreise jungösterreichischer Autoren, der sich im Verlaufe
wenig. Und weiter. Jede
in Buchform und eine ganze Reihe größerer und kleinerer
der letzten Jahre unter der Führung Hermann Bahr's
zeigt den bewußten Tact
Novellen und Dialoge in literarischen Zeitschriften ver¬
in Wien zusammenfand, in der Wiener Wochenschrift
Achtsam belauscht er den Rhych
streut. Die Bücher hat der bekannte moderne Verlag
„Die Zeit“ und in der Halbmonatschrift „Wiener Rund¬
um die Wahl des prägnante
S. Fischer in jener schlichtvornehmen Ausstattung
schau“ sich eigene, angesehene Organe gegründet hat und
lichsten Bildes bemüht. Man
herausgebracht, die er seinen Publicationen mitzugeben
durch eine gemeinsame Tradition, ein gemeinsames Milien
seiner letzten Novelle darauf h
pflegt.
und gemeinsame künstlerische Gesinnungen zusammen¬
sich über seine so gepflegte,
Wir sehen: der Ruhm des allerdings verhältni߬
gebunden wird. Im Folgenden soll die Sonderart des
sagen; uns kam es nur dara#
mäßig noch jungen Dichters ruht auf einer — quantitativ
ältesten und durch eines seiner Bühnenwerke den weitesten
viele, mühereiche Kunst, die S
schmalen Basis. Möglich, daß ihn die Ausübung
Kreisen bekannten Dichters dieser Gruppe moderner Au¬
beiten wendet, um ihr den hö
seines ärztlichen Berufes an einer umfangreicheren Pro¬
toren ausführlicher beschrieben werden.
der Vollkommenheit mitzugeben
duction gehindert hat; aber der tiefere Grund liegt wohl
Production, die sich womöglich
in dem besonderen Wesen seiner Kunst und Kunstübung
eehn de denbuna Mien ugies und eiter Ant ven
dicken Bande einstellt, von vo
selbst versteckt. Es ist nämlich für diesen Dichter wie für
Beruf, mußte, von einem selisamen Unstern verfolgt,
Bei Schnitzler von „reinem Kü
wenig Andere in der Gegenwart die eminente Ausbildung
Jahre lang vergeblich um die Gunst des Erfolges freien,
wahrlich keine Phrasenhaftigkei
des formalen Elementes charakteristisch — formal im
der erst seinem Wiener Schauspiel „Liebelei“ vor zwei
Wir wenden uns dem di
weitesten und höchsten Sinne genommen. Er beherrscht die
Jahren in vollem Maße zutheil ward. Der Beifall, den
ler's zu, den Dialogen des „
dramatische wie die epische Technik meisterlich. Man er¬
dieses Stück in allen Gauen Deutschlands und darüber
das Buch durch ein reizend
innere sich an die schlechthin classische Exposition der
hinaus erzielte, hat, wie es zu gehen pflegt, das
Versen, von Loris. Mit wehmü
„Liebelei“; die nämlichen Tugenden werden dem ersten
Interesse auch auf die so vornehmen und originellen
die Seele des Buches, das all
Acte des „Freiwilds“ nachgerühmt (das in Buchform
Arbeiten seiner früheren Jahre hingelenkt. Auch in Graz
Jugend und doch auch schon all
noch nicht erschienen ist). Ueberhaupt wird diesem seinen
ist dieser liebenswürdige Poet zu Worte gekommen, als
Resignation des Alters hat.
letzten Drama das feinste Raffinement der Mache all¬
in der vorletzten Saison die „Liebelei“ mit vielem Glück
den verschiedenen Stücken vor
gemein zuerkannt. Wie glücklich handhabt er in seiner
hier aufgeführt wurde. Im kommenden Theaterjahre wird
Reihe von erotischen Erlebniss
uns wohl auch das Schauspiel „Freiwild“, das jüngsten Novelle größeren Umfanges („Die Frau des
Schnitzler inzwischen geschrieben und das, im letzten] Weisen“) die Togebuchform, in einer älteren Geschichte] eine schöne Illusion nach de
8