VI, Allgemeine Besprechungen 1, 7, Ubell Grazer Tagespost, Seite 4

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2. Cuttings
Schulbezirke Aflenz: die zweiclassige Volksschule in Thörl;
zessin Ar¬
im Schulbezirke Birkfeld: die einclassige Volksschule in
0 Uhr mit
St. Katharein am Hauenstein und in Miesenbach; im
dem Nach¬
Schulbezirke Bruck a. M.: die einclassige Volksschule in
ML. Frei¬
St. Katharein in der Laming; im Schulbezirke Umgebung
ngekommen.
Cilli: die einclassige Volksschule in Ober=Ponigl; im
ist gestern
Schulbezirke Deutsch=Landsberg: die einclassigen Volks¬
ngreß hier
schulen in Gressenberg und in St. Jakob in Freiland;
meraufent¬
im Schulbezirke Friedberg: die einclassige Volksschule in
v. leitete
Sparberegg; im Schulbezirke St. Gallen: die einclassige
und sehnen
will, bis er schließlich doch und mit ihm sein Lebens¬
früheren
glück unter dem Vorurtheile zusammenbricht.... Ueber
die „Liebelei“ dürsen wir rasch hinweggehen; ist doch
wa in der
dieses Schauspiel auch hier zur Aufführung gelangt.
bstract und
Wieder bewundern wir daran die Sicherheit, mit der der
ins Psycho¬
Localton getroffen ist. Diese Menschen können in der
verhandelt:
That nur in der Luft der Ringstraße und des Praters
modernen
existiren, anderswo wären sie unmöglich.
die Dauer
Von Schnitzler's Novellen ist leider eine erst in
dlung des
Buchform erschienen, „Sterben“ (1895); sie wurde sofort
moderne
nach ihrem Erscheinen ins Französische übersetzt. In
Die Haupt¬
der That hat diese feine Seelenstudie mit den psycho¬
se moderne
logischen Experimenten des Bourget und seiner Schüler
ller und
Manches gemein. Auf diesem Buche lagern die Schatten
Beginn
des Todes; es wird das Sterbejahr eines Schwind¬
ist wieder
süchtigen entrollt, und gezeigt, welche Veränderungen in
rschaft be¬
ihm und im Verhältniß zu seiner Geliebten während
benpersonen
dieser Zeit vorgehen. Es wird gezeigt, wie sich all¬
Seelischen
mählich und mit Nothwendigkeit ihre innig verchlungenen
wandtschaft
Seelen lösen, bis sie sich zuletzt mit häßlicher Feind¬
zeigt schon
seligkeit gegenüber stehen, die eine, die „den Pfad des
ssaute und
Todes tritt“ die andere, die vom festen Ufer des Lebens
hm Wiener
ihrem langsamen Scheiden zusieht ... Eine unsägliche
n. Ob die
Schwermuth athmet diese Dichtung aus — die Schwer¬
ng, ob sie
muth, die einen Satz in Jacobsen's „Niels Lhyne“ er¬
t mehr zu
füllt: „Es war das große Traurige, daß eine Seele
Berlin eine
stets allein ist. Es war eine Lüge, jeder Glaube an
ist „das
die Verschmelzung von Seele und Seele. Nicht die
s Denner Mutter, die uns auf den Schoß nimmt, nicht der Freund,
ht glauben nicht das Weib, das an unserem Herzen ruhte“ ...

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die Auswechslung der Straßentafeln in der jetzigen
Kolisseumgasse, die nunmehr Pestalozzigasse heißt.
(Der Zweigverein „Graz“ für Bienen¬
zucht) hält heute um 8 Uhr Abends im Vereinslocale,
Heinrichstraße 35, eine Monatsversammlung ab.
(Vom Theater.) Im Theater am Fran¬
zensplatz geht heute „La Traviata“ mit der russischen
Hofopernsängerin Frau Alma Fohström in Scene.
Morgen kommt Offenbach's Operette „Die schöne Helena“
zur Aufführung. — Als zweite Gastrolle singt Frau
Studien und Beobachtungen zu diesem Buche mag:
Schnitzler in seiner ärztlichen Praxis reichlich gesammelt
haben. Aber sie sind ohne die Aufdringlichkeit des
Naturalisten verwerthet, wie denn überhaupt dem dunkeln
Stoff von einer weichen Künstlerhand alle verletzenden
Härten benommen sind. Wie anders hat uns erst jüngst
ein moderner Russe dieselbe Geschichte erzählt!
Und eine herbstliche Milde und Klarheit liegt auch
über der jüngsten größeren Novelle Schnitzler's: „Die
Frau des Weisen“. Die süße Reife, die abgeklärte Ruhe,
die hier die Kunst des Dichters erreicht hat, erinnert an
das goldene Behagen, mit dem die Novellen aus Keller's
mittlerer Schaffensperiode erzählt sind. Wieder wird
über das Sterben einer Liebe berichtet; doch entzieht sich
die psychologische Subtilität des Motivs einer knappen
Nacherzählung. Ein zarter Schleier von Melancholie
schwebt auch über dieser Dichtung, die uns berechtigt,
auch vom Epiker Schnitzler noch das Beste zu erwarten.
Hoffentlich gibt uns Schnitzler durch eine Samm¬
lung seiner kleineren dramatischen und novellistischen
Arbeiten bald Gelegenheit, auch diese zu beschreiben und
für die Charakteristik ihres Dichters auszunützen. Seine
literarische Habe umsaßt bis jetzt nur wenige schmale
Bände, aber in diesen ist keine Seite, die wir missen
oder anders haben möchten. Modern im besten Sinne
des Wortes, werden diese Schöpfungen eines Künstlers
späteren Geschlechtern von den Fragen und Zweifeln, die
diese blassen und müden Seelen der gegenwärtigen Men¬
schen beunruhigten und peinigten, die wehmüthige Historia
erzählen.
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