VI, Allgemeine Besprechungen 2, Ausschnitte 1914–1920, Seite 38

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2. guttings

Akademische Zeitung
80—85. Foige

been enegenn enshehenen
eneenen eenenen
ue, wie sie sich rührt und der Hannes ein echter Deutscher ist in dem, was er kratische Wesenheit, die um der Erhöhung der Welt
und um, und die Sonne
sagt, und der Hannes bindet es ihm auch nicht auf die
willen arbeitet, rein geleitet von künstlerischen, von
und heraufkommen — da
Nase, um unnütze Scherereien zu vermeiden. Mir
heroischen Interessen. Für einen echten Deutschen ist
erwogen, als wäre ich von
eber hat er es auf die Nase gebunden und ich glaube
die Welt ein Organismus, keine Funktion selbständig
owohl, als wäre das helle
auch allen jenen, die unbefangen Hannesens, des
wirkender Individuen, und nur wer das im Drama
in meinem Körper ver¬
Deutschen, Ringen um neues Leben mit dem Ringen
zum Ausdruck bringt, ist ein deutscher Dramatiker.
über mich, wie wenn einer
Jakt5s, des Jnden, vergleichen und von deutscher
Und ich rufe den deutschen Schriftstellern zu:
kann dir nichis gescheven!
Mythologie und jüdischer Mystik eine Ahnung ver¬
Erweist euch endlich als Deutsche, hört auf, das In¬
jählt nicht, wenn sie vorbei
spüren.
dividuum zu vergättern, von seinen Idealen der Liebe
Schuh tief da unter dem
und des Glückes, der Tugend und der Schande, der
Damit kann ich meine Uebersicht über die
vor dir noch viel tausend¬
Wahrheit und Lüge, von seinen Erfolgen und Nieder¬
moderne Dramatik beschließen. Branche ich noch
nichts geschehen — du ge¬
lagen, von Mitleid, Humanität und Gerechtigkeit zu
weitere Erläuterungen hinzuzufügen? Redete die ge¬
alles gehört zu dir.“
schwärmen, die Bühne mit den Trivialitäten des All¬
botene inappe Analyse von nur sechs Dramen nicht
lopferhannes und in ihm
tags zu beleben, sondern besinnt end auf den Ueber¬
deutlich genug? Doch will ich immerhin das Ergebnis
r. Unvollkammen wohl,
menschen, der über all diese Kinderallüren lächelt, weil
nochmals in ein paar kurzen Thesen zusammenfassen,
sentlichen. Denn aus ihm
es ihm wichtiger ist, ein Werk zu setzen, als einen
die jeder bequem nach Hause tragen kann als eine
hi nur der Einheit allen
Wirkenden. Zeichnet den Schöpfer bei seinem Schöp¬
deutsche Begutachtung unserer heutigen dramatischen
Nichtigkeit des Augenblicks
fungswerk, zeichnet euch selbst im Produzieren, zeichnet
Dichtung.
r Idee, des Eingehörens
die Geschichte, wenn sie aus dem Zustand der Idee
der Welt, deren lebendige
Semitisch ist die Dramatik, soweit sie das
in den der Wirklichkeit übergeht, zeichnet die Seelen¬
ihm sproch heidnische
Menschheitstreiben vom individualistischen, ethisch¬
kraft in uns, wenn sie die Welt nach innerem Vorbild
das Weltgottbewußtsein.
sozialen, sagen wir: vom demokratischen Standpunkt
umschafft, zeichnet die natura naturans, nicht die
dung willen stelle ich das
aus betrachtet. Soweit es ihr an Darstellung des all¬
natura naturata, das Göttliche, das aus der Ueber¬
„Die Kreuzlschreiber“
täglichen gesellschaftlichen Lebens der Menschen mit
welt in die Natur eintritt, mit kurzem Worte: zeichnet
Interessantes bietet — in
seinen egoistischen und altruistischen Triebfedern zu
den echten Deutschen, dem alles nur Material seiner
Hofmannschen Drama:
tun ist. Echt deuisch, beziehungsweise germanisch, indo¬
schöpferischen Pflicht ist! Welch ein Segen wäre das
uch religiös verfärbt ist.
germanisch, arisch ist die Dramatik erst, wenn sie hinter
für uns! Denn nichts wirkt unwiderstehlicher als das
schen beiden Religionen!
den Individuen die allgemeinen schaffenden Kräfte des
dramatische Erlebnis auf der Bühne. Die dramatische
Steinkopferhannes seine
Lebens, die Kosmosidee, Weltgötilichkeit als mensch¬
Evidenz ist die wirksamste von allen. Darum hat keiner
ein Recht zu fragen: „Ja.
liche Anlage, das Entwicklungsziel entdeckt, mit einem
größere erzieherische Pflicht für sein Volk als der
Du bist ja kein Christ
Worte: die Uebermenschlichkeit hinter der Menschheit.
Dramatiker, und ich rufe ihm als Ansporn zu: Ein
Fürke“ — wobei er unter
Uebermensch ist der Mensch nicht als fürs Individuum
echt dentsches Drama ist ein deutscher Sieg!
versteht, und den Türken interessierte Persönlichkeit, sondern als schaffendes Ich,
Prof. Kamillo Schneider.
chselt. Er weiß nicht, daß als fanstische, echt aristokratische, besser: kosmo¬
W 1
Richterstelle.
Eine Richterstelle in Krems mit den systemmäßigen Be¬
zügen der betreffenden Ranasklasse, allenfalls andere im Zuge
der Besetzung freiwerdende Stellen derselben Kategorie sind zu
lungen der Universität Wien
besetzen.
Bewerber haben ihre gehörig belegten Gesuche im vor¬
Srtenen

schriftsmäßigen Wege bis 20. Dezember 1919 an das Präsidium
des Kreisgerichtes Krems einzusenden.
wurde promoviert am
um diese Stipendien haben ihre mit dem Taufschein,
Kreidgerichtspräsidium Krems, am 23. November 1919.
Arlt aus Libesnitz (Böh¬
dem Mittellosigkeitszeugnis sowie dem Studienzeugnis
des letzten Jahres, bei Hochschülern mit einer Bestätigung
Richterstelle.
Stivendienstiftung. Vom
des vorgesatzten Dekanats über die Würdigkeit zur Er¬
Richterstelle bei dem Landesgericht in Linz mit den
lanaung eines Stipendiums unter der ausdrücklichen
en sind sechs Karl Hngel¬
systemmäßigen Bezügen der neunten Rangsklasse und allenfalls
andere im Zuge der Besetzung freiwerdende Stellen derselben
resbetrage von je 600 Kr.
Anführung des moralischen Lebenswandels und des bis¬
Kategorie sind zu besetzen.
berigen genügenden Studienfortganges versehenen Ge¬
Stivendiums ist ein zur
—4
Bewerber haben ihre sigenhändig geschriebenen Gesuche
Augsburger Bekenntnisses
suche bis 15. Dezember 1919 beim Presbyterium der evan¬
bis 20. Dezember 1919 bei dem Präsidium des Landesgerichtes
der von mittellosen und
gelischen Pfarrgemeinde Angsburger Bekenntnisses in
in Linz im Dienstweg einzubringen.
Miltslichulen an auf die
Wien, I. Dorotheergasse 18, Tor 2, 2. Stock, zu über¬
Landesgerichtspräsidium Linz, am 24. November 1919.
lich der Hockischnlen unter] reichen. Wien, 25. November 1919. Das Presbyterium
enden Studienfertganges
der evangelischen Pfarrgemeinde A. B. in Wien.
Richterstelle.
s berufen. Die Bewerber!
Bei dem Kreisgericht Stehr mit den Bezügen der neunten
Rangsklasse, allenfalls im Zuge der Besetzung freiwerdende

Stellen derselben Kategorie gelingen zur Besetzung.
Bewerber haben das Gesuch bis längstens 20. Dezember
Lehrstelle.
bungen.
1919 bei dem gefertigten Präsidium einzubringen.
An der Staatsgewerbeschule in Salzburg gelangt eine
Kreisgerichtspräsidium Steyr, am 24. November 1919.
Lehrstelle in der neuen Rangsklasse für elektrotechnische und
mechanisch=technische Fächer zur Besetzung.
Lehrstelle.
Mit dieser Leerstelle sind die im Gesetz vom 19. Sep¬
weise Reformrealaymnasium