—
wie hütten sie diesmal tanzen können? Wie
hätten sie diesmal singen können? —
Nachdruck
Dr. Jakob Rosenthal:
5
Wie ein Blitz war zehn Tage zuvor die
Schreckensmeldung von Bialiks Tod auf das
Eleine Land am Jordan niedergezuckt. Der
it
Chaim Nachn
19
Begegn
Himmel schien blasser, die Welt teerer, der
M.
kräftigste Baum gefällt. Seit Jahrhunderten
hatte die Judennot nicht solch einen Sän¬
Der Wiener Aufenthalt Chaim Nachman Bialiks im Jahre 1932 wurde für alle. die
keine Arbeit h
ger gefunden.
mit dem Dichter in Berührung kamen, zum unvergeßlichen Erlebnis. In Gesprächen
„wohin mich
Der Dickter war aller Freund geiesen.
und in Vorträgen offenbarte sich der starke Zauber dieser ungewöhnlichen Dicnter¬
der Aufschrei
Es gab keinen, für den er nicht ein gutes
persönlichkeit.
hin?“ Für die
Die damals in Genf abgehaltene Abrüstungskonferenz nahm unser Redakteur wahr,
Wort und klugen Rat hatte. Wo irgendio
gebiete erschl#
um den Dichter über diesen Punkt zu befragen.
ein Zweifel war, hieß es: Fragt Biolik! Am
Die bei diesem Gespräch geäußerten Gedanken des Dichters seien, wiewohl der un¬
droht gerade
Tag vor seiner Fahrt nach Wien erschien
mittelbare Anlaß hiezu fehlt, wegen ihres hohen pazifistischen Gehaltes, der großen
daß die unge
er auf der Stadtverwaltung und bat, daß
geistigen Klarheit und jener Ethik, die Bialik so auszeichneten, hier noch einmal
gien in Verbit
wiedergegeben. Red.
Moses Levy aus Hejschischek die Lizenz
Vergiftung de
bekomme, auf der Straße Eis verkaufen zu
als Redner aufgetreten war, das Problem sich ziehen w#
dürfen
Bialik-Tage in Wien
der geistigen Krise des Judentums vonigend anbetrifft
Der Wiener Besuch Chaim Nachman heute in erschöpfender Weise bereits be-Teiner konstrul
Nun sah man überall sein Bild, dieses
Lande gegeder
Bialiks war zu Ende und der Dichter handelt hatte, galt meine erste Frage den
breite, gefurchte, gutartige Bauerngesicht.
fuhr der Dicht
nach Palästina abgereist. Dieselbe großelallgemeinen Eindrücken, die er von
Nun las man überall seine Bücher, zum
unserem Paläst
Liebe und Verehrung, mit der Millio-Ider heutigen geistigen Situation Europas
fünften- zum zehntenmal. Die Zeitungen er¬
streifen an der
nen Herzen überall dem Sänger ihrer Sehn-Imitnimmt.
schienen mit Trauerrand. Man besuchte
sucht, dem Kämpfer um ihre Erfüllung ent¬
„Meiner bescheidenen Meinung nach“, be- Mceres, wird
Trauerfeiern. Und es fragten die Kinder:
gegenschlugen, wurden ihm auch von dem
gann der Dichter, „bereiten sich in Europa arbeit gemacht
„Jetzt wird es keine neuen Gedichte von
schichte des
Wiener Judentum entgegengebracht. In der
schor für die nächsten Monate mannigfache
Uhm geben?“ Esther, Ori und Chansah sagten
schieht es, daß
Stadt Herzls und Chajes’ wurde Bialik
Anderungen politischer und wirtschaftlicher
die hebrdischen Verslein auf, die ihnen so
friedlicher Arb
von allen Schichten des jüdischen
Natur vor. Denn die geistige, politische und
geläufig sind wie dem deutschen Kind dus
Wien gefeiert, wie nur ein Volk seinen
ökonomische Situation Europas, wie sie ge-Existenz ringe
Backebackekuchen.
Dichter feiern kann. Und je länger er in genwärtig ist, dieses heillose Durcheinander, Palästina volh
seiner Mitte weilte, je öfter man das Glück das Europa beherrscht und es aus den Fu- Zwang eines à#
Man überführt den Sarg von Wien nach lhatte, ihn zu sprechen und sprechen zu hö-Igen zu bringen droht, kann ohne nachhalti- neuen wirtscha
Triest, von Triest übers Meer. In Cypern
ren, um so mehr offenbarte sich der Zauber
gen Schaden für seine Kultur unmöglich die Ausfluß ko
dieser ungewöhnlichen Dichterpersönlichkeit.
besteigen Delegierte aus Erez Israel die
fortgesetzt werden. Vielleicht werden sich beruhen keine
außen kommen
„Italia“, und in Jaffa entbietet die Jugend
Empfänge und Bankette, pädagogische
politische Anderungen schon im Gefolge der
schließlich Pie
des Lundes ersten Gruß: Pfadfinder holen
Konferenzen und Vorträge, Propagandaver-jetzt beginnenden großen Abrüstungskonfe¬
den Schrein vom Schiff. Das Motorboot
sammlungen für das hebräische Buch undirenz ergeben. Auch die Juden müssen für
Vielleicht wi
prasselt ans Lond, die jüdische Fahne weht
Meetings für die Jugend, in deren Mittel-diesen Tag vorbereitet sein, um im gegebe-Weltgeschichte,
vom Heck. Am Hafentor salutiert eine Ab¬
punkt Chaim Nachman Bialik stand, lösteninen Augenblick ihre Frage, die ihre Be¬
boren wurde,
teilung der Polizei von Tel-Aviv. Bei der
einander in bunter Reihenfolge in diesen deutung als Weltfrage auch heute noch nicht
das Muster und
Fahrt durch die jüdische Stadt grüßt jeder
acht Tagen ab. All diese Kundgebungen eingebüßt hat, vor das Forum der WeltWelt und für
Verkehrsposten das schwarzumküllte Ge¬
ware erfüllt von jenem tiefen Ernst, der bringen zu können. Sonst könnte leicht Deni von Zion
fährt. Dann gibt er Signal: Bahn frei für
heute die geistige und materielle Situation diese historische Stunde ungenützt vorüber-das Wort Gott
Biolik!
des Judentums kennzeichnet, sie waren aber gehen. Es ist aber notwendig, die allge-werden unsere
gleichzeitig ein flammendes Bekenntnis der meine Aufmerksamkeit auf die Verschlech-durch die en
terung der jüdischen Situation im gesamten Lande nicht nu
In der Ohel-Schem-Halle, der Stätte derWiener Judenheit zu der Geistesgröße Bia¬
liks, zu dem Weg, den ihnen der Dichter ge¬
Weltbild in ökonomischer und politischer Be-vorsieht, geförd
von Bialik eingeführten Volksfeiern des
wiesen.
lziehung zu lenken. Freilich, um die Ab-ihre Indolenz
„Oneg Schabbath“, wird der Sarg für
rüstungskonferenz, die für das Sein oder auch gestört.“
einige Stunden aufgestellt. Zu beiden Seiten
Nichtsein Europas von größter Bedeutung
Gespräch mit dem Dichter
eine Ehrenwache der Jugend. Silberner
sein kann, zu einer machtvollen Tat wer¬
In vornehmer Stille liegt die zu beiden
Leuchter goldne Augen künden: Ein Großer
den zu lassen, bedarf es der Vereinigung
Seiten von Villengärten umrandete Krotten¬
In seinem WI
starb in Israel. In Riesensilberlettern glänzt
aller geistigen Menschen.
bachstraße im Döblinger Cottage. Nur sel¬
assimilierte Jud
auf dem Bühnenvorhang seines Gedichtes
ten wird hier die Ruhe durch das Hupen
Die Abrüstungskonferenz muß ein reales klagt, daß es i
Wort: „Und seines Lebens Lied ward plötz¬
einzelner Privatautomobile unterbrochen. Resultat zeitigen. Ihre Arbeiten müssen un-bräischen Sprac
lich unterbrochen“. Tausende defilieren
Die letzten acht Tage freilich ging es in der
ter dem Druck aller moralischen Kräfte, Aufgehens in
vorbei, bedrückt, betroffen. Niemand spricht.
stillen Straße ettvas lebhafter zu, denn in
über die die Welt heute noch verfügt, ste-Ischen sich und
Vor der Bühne sind auf schwarzem Samt¬
seines Volkes
einer der reizenden Villen, die hier stehen,
Ihen. Gelehrte und Forscher, Entdecker und
grund Bialiks Bücher aufgeschichet. Bunt
wohnte während seines Wiener Aufenthal¬
Erfinder müssen ihre Proteststimmen da-Ihabe. Ich lenk
ist dieses Lebens Werk: dichterisch, erziche¬
tes der große hebräische Dichter Chaim
dieses Thema 8
gegen erheben, daß Produkte ihres schöpfe¬
risch, generationsbeglückend. Ein Sonnen¬
Nachman Bialik, betreut und umgeben von
rischen Geistes, ihre Erfindung für Kriegs¬
Frage, ob denn
streif fällt durch die dicht verhängten)
zwecke ausgenützt werden.
Fenster, wandert langsam über den pa-Ider liebevollen Gastfreundschaft seines lang¬
Judentums sch
pierenen Bery, gleitet zur Erde und auf die jährigen treuen Freundes, des bekannten
schen Geister
Man muß es den herrschenden Faktoren
Wiener Großindustriellen Max Delfiner,
betrachten seien
staubigen Schuhe, die endlos, endlos über
begreiflich und verständlich machen, daß
der ihm die Villa bereitwilligst zur Ver¬
Literatur Euro
die Steinfliesen schlurfen.
die Milliarden, die heute von allen Staaten
fügung gestellt hatte. Hier empfing mich
schöpferischen
der Welt für Kriegszwecke verausgabt wer¬
der Dichter. Eine noch jugendliche Gestalt
der, da ihre We
den, wirtschaftlichen Zwecken zugeführt,
standen, wurden
Um zwei Uhr mittags gellen Sirenen. Die von gedrungenem und kräftigem Bau, das
das heute herrschende Elend von Millionen
Antlitz eines russischen Waldjuden, helle,
Juden, sondern
fleißige Stadt klagt ihr Leid in die Luft.
Menschen, die von der Geisel der Arbeits¬
kluge Augen, in denen es bisweilen schalk¬
Alle Arbeit wird bendet. Geschäfte und
losigkeit heimgesuckt werden, mit einem deren Sprache
haft aufblitzte, kennzeichneten die äußere
Gaststätten schließen. Wie man den Sarg
Schlage beseitigen könnten. Es gibt genü-hier nur an N
Erscheinung, kluge Einfachheit und sym¬
Wasserman
der Halle entträgt, folgt ihm ein kilometer¬
gend Sümpfe, die trockengelegt, noch ge¬
pathische Bescheidenheit das Wesen des
langer Zug: Vertreter der nationalen Insti¬
nügend Wüsten, die urbar gemacht, genü. Werfel erinne
Dichters Bialik.
tutionen, der Universität, zahlloser Vereini¬
gend Landstrecken, die der Erschließung her auch bemüh
Unser Gespräch kam rasch in Fluß. Da
in denen sich de
gungen; Kinder aus allen Schulen und Klas¬
menschlicher Arbeit und Fleißes harren. Die
der Dichter bei all den Gelegenheiten, da er
durch klassisch
sen; Delegierte aller größeren Betriebe des
ganze Natur bietet noch unendlich viele Ar¬
bräischen Schrif
(beitsgelegenheiten für die Menschen.
PALXSTINA, AEGYPTEN,
Als eines der brennendsten Probleme un¬
MIITELMEEK-KEIDE CRIECHENLANE
serer Gegenwart ist das Problem der Ju¬
Im Gegensatz
gend, der heranwachsenden Generation, zu
Ablahrt# 2# beptember worgens mit der „ROMAK (36.0004).—
Preis für die Schifahrt: Neapel-Neepel, aufwärts von 8 J•12—
und Denkern, des
bezeiehnen, um dessen Lösung sich die
wie hütten sie diesmal tanzen können? Wie
hätten sie diesmal singen können? —
Nachdruck
Dr. Jakob Rosenthal:
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Wie ein Blitz war zehn Tage zuvor die
Schreckensmeldung von Bialiks Tod auf das
Eleine Land am Jordan niedergezuckt. Der
it
Chaim Nachn
19
Begegn
Himmel schien blasser, die Welt teerer, der
M.
kräftigste Baum gefällt. Seit Jahrhunderten
hatte die Judennot nicht solch einen Sän¬
Der Wiener Aufenthalt Chaim Nachman Bialiks im Jahre 1932 wurde für alle. die
keine Arbeit h
ger gefunden.
mit dem Dichter in Berührung kamen, zum unvergeßlichen Erlebnis. In Gesprächen
„wohin mich
Der Dickter war aller Freund geiesen.
und in Vorträgen offenbarte sich der starke Zauber dieser ungewöhnlichen Dicnter¬
der Aufschrei
Es gab keinen, für den er nicht ein gutes
persönlichkeit.
hin?“ Für die
Die damals in Genf abgehaltene Abrüstungskonferenz nahm unser Redakteur wahr,
Wort und klugen Rat hatte. Wo irgendio
gebiete erschl#
um den Dichter über diesen Punkt zu befragen.
ein Zweifel war, hieß es: Fragt Biolik! Am
Die bei diesem Gespräch geäußerten Gedanken des Dichters seien, wiewohl der un¬
droht gerade
Tag vor seiner Fahrt nach Wien erschien
mittelbare Anlaß hiezu fehlt, wegen ihres hohen pazifistischen Gehaltes, der großen
daß die unge
er auf der Stadtverwaltung und bat, daß
geistigen Klarheit und jener Ethik, die Bialik so auszeichneten, hier noch einmal
gien in Verbit
wiedergegeben. Red.
Moses Levy aus Hejschischek die Lizenz
Vergiftung de
bekomme, auf der Straße Eis verkaufen zu
als Redner aufgetreten war, das Problem sich ziehen w#
dürfen
Bialik-Tage in Wien
der geistigen Krise des Judentums vonigend anbetrifft
Der Wiener Besuch Chaim Nachman heute in erschöpfender Weise bereits be-Teiner konstrul
Nun sah man überall sein Bild, dieses
Lande gegeder
Bialiks war zu Ende und der Dichter handelt hatte, galt meine erste Frage den
breite, gefurchte, gutartige Bauerngesicht.
fuhr der Dicht
nach Palästina abgereist. Dieselbe großelallgemeinen Eindrücken, die er von
Nun las man überall seine Bücher, zum
unserem Paläst
Liebe und Verehrung, mit der Millio-Ider heutigen geistigen Situation Europas
fünften- zum zehntenmal. Die Zeitungen er¬
streifen an der
nen Herzen überall dem Sänger ihrer Sehn-Imitnimmt.
schienen mit Trauerrand. Man besuchte
sucht, dem Kämpfer um ihre Erfüllung ent¬
„Meiner bescheidenen Meinung nach“, be- Mceres, wird
Trauerfeiern. Und es fragten die Kinder:
gegenschlugen, wurden ihm auch von dem
gann der Dichter, „bereiten sich in Europa arbeit gemacht
„Jetzt wird es keine neuen Gedichte von
schichte des
Wiener Judentum entgegengebracht. In der
schor für die nächsten Monate mannigfache
Uhm geben?“ Esther, Ori und Chansah sagten
schieht es, daß
Stadt Herzls und Chajes’ wurde Bialik
Anderungen politischer und wirtschaftlicher
die hebrdischen Verslein auf, die ihnen so
friedlicher Arb
von allen Schichten des jüdischen
Natur vor. Denn die geistige, politische und
geläufig sind wie dem deutschen Kind dus
Wien gefeiert, wie nur ein Volk seinen
ökonomische Situation Europas, wie sie ge-Existenz ringe
Backebackekuchen.
Dichter feiern kann. Und je länger er in genwärtig ist, dieses heillose Durcheinander, Palästina volh
seiner Mitte weilte, je öfter man das Glück das Europa beherrscht und es aus den Fu- Zwang eines à#
Man überführt den Sarg von Wien nach lhatte, ihn zu sprechen und sprechen zu hö-Igen zu bringen droht, kann ohne nachhalti- neuen wirtscha
Triest, von Triest übers Meer. In Cypern
ren, um so mehr offenbarte sich der Zauber
gen Schaden für seine Kultur unmöglich die Ausfluß ko
dieser ungewöhnlichen Dichterpersönlichkeit.
besteigen Delegierte aus Erez Israel die
fortgesetzt werden. Vielleicht werden sich beruhen keine
außen kommen
„Italia“, und in Jaffa entbietet die Jugend
Empfänge und Bankette, pädagogische
politische Anderungen schon im Gefolge der
schließlich Pie
des Lundes ersten Gruß: Pfadfinder holen
Konferenzen und Vorträge, Propagandaver-jetzt beginnenden großen Abrüstungskonfe¬
den Schrein vom Schiff. Das Motorboot
sammlungen für das hebräische Buch undirenz ergeben. Auch die Juden müssen für
Vielleicht wi
prasselt ans Lond, die jüdische Fahne weht
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heute die geistige und materielle Situation diese historische Stunde ungenützt vorüber-das Wort Gott
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Weltbild in ökonomischer und politischer Be-vorsieht, geförd
von Bialik eingeführten Volksfeiern des
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lziehung zu lenken. Freilich, um die Ab-ihre Indolenz
„Oneg Schabbath“, wird der Sarg für
rüstungskonferenz, die für das Sein oder auch gestört.“
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eine Ehrenwache der Jugend. Silberner
sein kann, zu einer machtvollen Tat wer¬
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bachstraße im Döblinger Cottage. Nur sel¬
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Die Abrüstungskonferenz muß ein reales klagt, daß es i
Wort: „Und seines Lebens Lied ward plötz¬
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Die letzten acht Tage freilich ging es in der
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über die die Welt heute noch verfügt, ste-Ischen sich und
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einer der reizenden Villen, die hier stehen,
Ihen. Gelehrte und Forscher, Entdecker und
grund Bialiks Bücher aufgeschichet. Bunt
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Erfinder müssen ihre Proteststimmen da-Ihabe. Ich lenk
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dieses Thema 8
gegen erheben, daß Produkte ihres schöpfe¬
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Man muß es den herrschenden Faktoren
Wiener Großindustriellen Max Delfiner,
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begreiflich und verständlich machen, daß
der ihm die Villa bereitwilligst zur Ver¬
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die Milliarden, die heute von allen Staaten
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schöpferischen
der Welt für Kriegszwecke verausgabt wer¬
der Dichter. Eine noch jugendliche Gestalt
der, da ihre We
den, wirtschaftlichen Zwecken zugeführt,
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Um zwei Uhr mittags gellen Sirenen. Die von gedrungenem und kräftigem Bau, das
das heute herrschende Elend von Millionen
Antlitz eines russischen Waldjuden, helle,
Juden, sondern
fleißige Stadt klagt ihr Leid in die Luft.
Menschen, die von der Geisel der Arbeits¬
kluge Augen, in denen es bisweilen schalk¬
Alle Arbeit wird bendet. Geschäfte und
losigkeit heimgesuckt werden, mit einem deren Sprache
haft aufblitzte, kennzeichneten die äußere
Gaststätten schließen. Wie man den Sarg
Schlage beseitigen könnten. Es gibt genü-hier nur an N
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Wasserman
der Halle entträgt, folgt ihm ein kilometer¬
gend Sümpfe, die trockengelegt, noch ge¬
pathische Bescheidenheit das Wesen des
langer Zug: Vertreter der nationalen Insti¬
nügend Wüsten, die urbar gemacht, genü. Werfel erinne
Dichters Bialik.
tutionen, der Universität, zahlloser Vereini¬
gend Landstrecken, die der Erschließung her auch bemüh
Unser Gespräch kam rasch in Fluß. Da
in denen sich de
gungen; Kinder aus allen Schulen und Klas¬
menschlicher Arbeit und Fleißes harren. Die
der Dichter bei all den Gelegenheiten, da er
durch klassisch
sen; Delegierte aller größeren Betriebe des
ganze Natur bietet noch unendlich viele Ar¬
bräischen Schrif
(beitsgelegenheiten für die Menschen.
PALXSTINA, AEGYPTEN,
Als eines der brennendsten Probleme un¬
MIITELMEEK-KEIDE CRIECHENLANE
serer Gegenwart ist das Problem der Ju¬
Im Gegensatz
gend, der heranwachsenden Generation, zu
Ablahrt# 2# beptember worgens mit der „ROMAK (36.0004).—
Preis für die Schifahrt: Neapel-Neepel, aufwärts von 8 J•12—
und Denkern, des
bezeiehnen, um dessen Lösung sich die