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sothand s5th Birthdar
markftuchke Kimmr!
den gesunden Menschenverzu. Kommel.
kleinte danische Staut wen .
Justiz nicht aus. (Lebhafter Beisall.)
in einem aufrichtigen Zusammengenen i. demt
Mrumsorgan Bayerns, der
Dr. Neuber: Wir wissen doch alle, was Mensuren
großen Nachbarn, als im Gegensatz zu ihm wahrt,
Courier“ in München, erklärt, der
sind. Schwere Verwundungen sind höchstens infolge
kengang in der Aeußerung des
mangelnder Asepsis vorgekommen, sonst sind die Men- mit dem Dänemark auf allen Gebieten des wirt¬
er scharfmacherischen Berliner „Post“.
heißt es im „Einsamen Weg“, und die Antwort
Als Schnitzlers männlichere Leidenschaften die
lautet: „Gibt es einen anständigen Menschen,
Baume der Erkenntnis brach. Denn
Oberhand gewonnen hatten, brach seine Liebe für
der in irgendeiner guten Stunde an etwas an¬
ist Betrug und Selbstbetrug. Das
das Historische stark hervor, und es entstanden
deres denkt?“ Wer so vom immer gegenwärtigen
elstrom von Mensch zu Mensch, trotz
jene Dramen von der Art des „Grünen Kakadu“.
Todesgedanken begleitet wird, für den gibt es
kit, aller Ehrlichkeit. Wir schaukeln
wo das Spielen zwischen Schein und Wirklichkeit
kein lässiges Erfassen der Lebensidee, der hält mit
Wirklichkeit und Schein.
ebenso deutlich wird, wie im „Paracelsus“ das
allem, was er denkt und bichtet, wie Ibsen,
Ineinander von Wirklichkeit und Traum. Im
Ruhm begann mit der Veröffent¬
Gerichtstag über sein eigenes Selbst. Der sucht
„Schleier der Beatrice“ zeichnet der Dichter den
nalol - Szenen, die uns schon durch
mit allen Fühlern nach den versteckten Trieben
Heißhunger nach Glück und die Enttäuschung, die
auf die Spur französischen Ein¬
der Seele, wenn sie im Dunkel tastet, und leidet,
dem lebensdurstigen Filippo schließlich die Waffe
Aber in den sanguinischen Grund¬
wenn sich die arme im Glücke betrügt.
in die Hand drückt, die ihn von aller Erdenqual
benteuer, die Schnitzler den aus
befreit. So wird das Weib der Feind, der die
nd Melancholie gemischten Genießer
Der sozialistische Zugführer des Kaisers.
Sehnsucht nach Glück bestraft, der Feind, der
en lößt, klingt herb ein Weh, das
Wir berichteten kürzlich, daß der Sonderzug,
letzten Endes Sieger bleibt. In neuerer Zeit ist
len will. Aehnlich geht es uns
in dem der Kaiser von Genua über den Gotthard
Schnitzler zum historischen Drama zurückgekehrt,
velle vom „Leutnant Gustel“, der
nach Karlsruhe fuhr, auf schweizerischem Gebiet
indem er im „Jungen Medardus“ das Wien von
pfnchologischen Analyse „Frau Berta
von dem Oberzugführer Giovanni Tamo geleitet
1809 zum Schauplatz leidenschaftlicher Kämpfe
dem Novellenzyhlus „Dämmerseelen“
wurde, der zugleich einer der rührigsten sozialisti¬
machte. Auch hier ist das Weib der rollende Ball,
framatischen „Zwischenspiel“, in dem
schen Agitatoren in der Schweiz ist. Hierzu schreibt
den die Männer zu werfen glauben, und der
die Eheirrung des Kapellmeisiers
dem „Berl. Tagebl.“ Herr G. Tamo, Oberzug¬
immer wieder selber trifft. Der Roman „Der
dams und seiner abenteuergierigen
führer der Gotthardbahn, aus Bellinzona:
Weg ins Freie“ endlich ist eine Verstehen und
an uns vorüberziehen läßt. In der
„Ihre Rotiz hat mir wirklich viel Vergnügen be¬
Liebe heischende Geschichte der gegenwärtigen
haben die letzten Spuren des
reitet, und ich stehe nicht an, zu erklären, deß ich S. M.
jüdischen Strömungen und wie alle Bücher
n einer schlichten zwingenden Tragik
sowohl als Kaiser wie auch als Prinzen schon oft über
Schnitzlers von dem Pulsschlag starken inneren
ht, und man muß in der modernen
den Gotthard geführt habe. Obwohl ich tatsächlich der
hon sehr lange suchen, um Schnitzlers
Erlebens durchglüht und geadelt.
sozialistischen Weltanschauung huldige, darf das deut¬
eine gleich liebenswerte Gestalt
sche Volk versichert sein, daß sein Kaiser bei seinen
So ist Arthur Schnitzler weit über jene Erst¬
Seite stellen zu können, trotz
Jahrten über den Gotthard nicht das geringste ris¬
lingswerke der Liebespsychologie hinausgewach¬
kiert hat sondern in treuer Obhut gewesen ist und
nentalität, die sie zuletzt umgibt.
sen, die seine starke Position in der zeitgenössischen
daher ruhig und ohne Sorge wiederkommen darf;
Hätte nicht die Bettlergeschichte „Dom
Literatur begründeten, und es liegt eine schwere
denn in meiner dreißigjährigen Diensttätigkeit bei der
fonimo und seinem Bruder“ oder die
Ungerechtigkeit darin, ihn immer nur als den
Botthardbahn kam ich schon oft in die Lage, Kaiser,
„Andreas Thameyers letzter Brief“
Dichter des „Süßen Mädels“ abzutun. Der Tod
Könige und Prinzen über den Gottharb zu begleiten.
egriffen? Wen zöge nicht der echteste
Besonders erinnere ich mich heute noch lebhaft an die
der Menschen, die er als Arzt hat ringen und
hmosphäre ausströmende Roman
Jahrten des vom deutschen Volke so geliebten Kron¬
sterben sehen, ist nicht spurlos an ihm vorüber¬
me Weg“ in seinen Bann, wer bliebe
prinzen Friedrich, als er an der Riviera Heilung und
gegangen, und der Gedanke an das Nachher faßt
ker Schilderung des langsamen Unter¬
Erholung suchte.“
ihn mit Schauern an, weil weder der Glaube noch
Tamo, Oberzugführer der Gotthardbahn,
es Schwindfüchtigen in der Novelle
die Wissenschaft hier Antort geben, die ihn
5#
Bellinzono.“
die vielleicht das stärkste seiner Prosa¬
trösten kann. „Warum reden Sie vom Sterben:
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sothand s5th Birthdar
markftuchke Kimmr!
den gesunden Menschenverzu. Kommel.
kleinte danische Staut wen .
Justiz nicht aus. (Lebhafter Beisall.)
in einem aufrichtigen Zusammengenen i. demt
Mrumsorgan Bayerns, der
Dr. Neuber: Wir wissen doch alle, was Mensuren
großen Nachbarn, als im Gegensatz zu ihm wahrt,
Courier“ in München, erklärt, der
sind. Schwere Verwundungen sind höchstens infolge
kengang in der Aeußerung des
mangelnder Asepsis vorgekommen, sonst sind die Men- mit dem Dänemark auf allen Gebieten des wirt¬
er scharfmacherischen Berliner „Post“.
heißt es im „Einsamen Weg“, und die Antwort
Als Schnitzlers männlichere Leidenschaften die
lautet: „Gibt es einen anständigen Menschen,
Baume der Erkenntnis brach. Denn
Oberhand gewonnen hatten, brach seine Liebe für
der in irgendeiner guten Stunde an etwas an¬
ist Betrug und Selbstbetrug. Das
das Historische stark hervor, und es entstanden
deres denkt?“ Wer so vom immer gegenwärtigen
elstrom von Mensch zu Mensch, trotz
jene Dramen von der Art des „Grünen Kakadu“.
Todesgedanken begleitet wird, für den gibt es
kit, aller Ehrlichkeit. Wir schaukeln
wo das Spielen zwischen Schein und Wirklichkeit
kein lässiges Erfassen der Lebensidee, der hält mit
Wirklichkeit und Schein.
ebenso deutlich wird, wie im „Paracelsus“ das
allem, was er denkt und bichtet, wie Ibsen,
Ineinander von Wirklichkeit und Traum. Im
Ruhm begann mit der Veröffent¬
Gerichtstag über sein eigenes Selbst. Der sucht
„Schleier der Beatrice“ zeichnet der Dichter den
nalol - Szenen, die uns schon durch
mit allen Fühlern nach den versteckten Trieben
Heißhunger nach Glück und die Enttäuschung, die
auf die Spur französischen Ein¬
der Seele, wenn sie im Dunkel tastet, und leidet,
dem lebensdurstigen Filippo schließlich die Waffe
Aber in den sanguinischen Grund¬
wenn sich die arme im Glücke betrügt.
in die Hand drückt, die ihn von aller Erdenqual
benteuer, die Schnitzler den aus
befreit. So wird das Weib der Feind, der die
nd Melancholie gemischten Genießer
Der sozialistische Zugführer des Kaisers.
Sehnsucht nach Glück bestraft, der Feind, der
en lößt, klingt herb ein Weh, das
Wir berichteten kürzlich, daß der Sonderzug,
letzten Endes Sieger bleibt. In neuerer Zeit ist
len will. Aehnlich geht es uns
in dem der Kaiser von Genua über den Gotthard
Schnitzler zum historischen Drama zurückgekehrt,
velle vom „Leutnant Gustel“, der
nach Karlsruhe fuhr, auf schweizerischem Gebiet
indem er im „Jungen Medardus“ das Wien von
pfnchologischen Analyse „Frau Berta
von dem Oberzugführer Giovanni Tamo geleitet
1809 zum Schauplatz leidenschaftlicher Kämpfe
dem Novellenzyhlus „Dämmerseelen“
wurde, der zugleich einer der rührigsten sozialisti¬
machte. Auch hier ist das Weib der rollende Ball,
framatischen „Zwischenspiel“, in dem
schen Agitatoren in der Schweiz ist. Hierzu schreibt
den die Männer zu werfen glauben, und der
die Eheirrung des Kapellmeisiers
dem „Berl. Tagebl.“ Herr G. Tamo, Oberzug¬
immer wieder selber trifft. Der Roman „Der
dams und seiner abenteuergierigen
führer der Gotthardbahn, aus Bellinzona:
Weg ins Freie“ endlich ist eine Verstehen und
an uns vorüberziehen läßt. In der
„Ihre Rotiz hat mir wirklich viel Vergnügen be¬
Liebe heischende Geschichte der gegenwärtigen
haben die letzten Spuren des
reitet, und ich stehe nicht an, zu erklären, deß ich S. M.
jüdischen Strömungen und wie alle Bücher
n einer schlichten zwingenden Tragik
sowohl als Kaiser wie auch als Prinzen schon oft über
Schnitzlers von dem Pulsschlag starken inneren
ht, und man muß in der modernen
den Gotthard geführt habe. Obwohl ich tatsächlich der
hon sehr lange suchen, um Schnitzlers
Erlebens durchglüht und geadelt.
sozialistischen Weltanschauung huldige, darf das deut¬
eine gleich liebenswerte Gestalt
sche Volk versichert sein, daß sein Kaiser bei seinen
So ist Arthur Schnitzler weit über jene Erst¬
Seite stellen zu können, trotz
Jahrten über den Gotthard nicht das geringste ris¬
lingswerke der Liebespsychologie hinausgewach¬
kiert hat sondern in treuer Obhut gewesen ist und
nentalität, die sie zuletzt umgibt.
sen, die seine starke Position in der zeitgenössischen
daher ruhig und ohne Sorge wiederkommen darf;
Hätte nicht die Bettlergeschichte „Dom
Literatur begründeten, und es liegt eine schwere
denn in meiner dreißigjährigen Diensttätigkeit bei der
fonimo und seinem Bruder“ oder die
Ungerechtigkeit darin, ihn immer nur als den
Botthardbahn kam ich schon oft in die Lage, Kaiser,
„Andreas Thameyers letzter Brief“
Dichter des „Süßen Mädels“ abzutun. Der Tod
Könige und Prinzen über den Gottharb zu begleiten.
egriffen? Wen zöge nicht der echteste
Besonders erinnere ich mich heute noch lebhaft an die
der Menschen, die er als Arzt hat ringen und
hmosphäre ausströmende Roman
Jahrten des vom deutschen Volke so geliebten Kron¬
sterben sehen, ist nicht spurlos an ihm vorüber¬
me Weg“ in seinen Bann, wer bliebe
prinzen Friedrich, als er an der Riviera Heilung und
gegangen, und der Gedanke an das Nachher faßt
ker Schilderung des langsamen Unter¬
Erholung suchte.“
ihn mit Schauern an, weil weder der Glaube noch
Tamo, Oberzugführer der Gotthardbahn,
es Schwindfüchtigen in der Novelle
die Wissenschaft hier Antort geben, die ihn
5#
Bellinzono.“
die vielleicht das stärkste seiner Prosa¬
trösten kann. „Warum reden Sie vom Sterben: