VII, Verschiedenes 3, 60ster Geburtstag, Seite 194

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Henr der
un. werden kann, als diesuche vorliegen, dal aber fast schaffen werc
Handelsverträge abgeschlossen worden, nie jemand das Telephon abmeldet,
Der österreichisch schinesische Han¬
delsvertrag, dessen Modalitäten augen¬
Der lang
blicklich studiert werden, erscheint gesi¬
Die Burg als Miethaus.
nischen Legat
chert. Der Belebung der Wirtschaftsbeziehun¬
Ein Nevum der Republik.
ist einem Her#
gen und des Handels dient der Ausbau des
Wohl kaum ein anderes historisches Gebläu.
der für Oest
de der Stadt Wien hat so jäh und gründlich
tätigsten Sym
zu beurteilen. Den literarischen Kapazitäten,
nach dem Umsturze seinen Charakter gewech¬
wohl währen
die die Gegenwart draußen präsentiert, dür¬
selt wie die vormalige Hofbutg. Es würde
da an die spa
fen wir mit Fug und Recht unsern Schnitz¬
den Rahmen einer Zeitungsdarstellung weit
derun
ler gegenüberstellen.
überschreiten, wollte man auf Idie einzelnen
de
Daß er den Reigenfehler begangen hat, ist
Phasen dieser durchgreifenden Veränderungen
bedauerlich. Doch hat die Not der Zeit die
näher eingehen, die so recht den Wandel der
Besten gezwungen, um des Lebensunterhaltes
Zeiten und Verhältnisse illustriefen. Man muß
willen ganz andere Auswege zu suchen. Die
sich daher begnügen, einen kurzen Ueberblick
Könige, mit denen nach dem Zitat der Dich¬
über die momentane Situition zu bie¬

ter lwandeln soll, sind gestürzt. Die jetzige Aera
ten, die sich nach Mitteilungen von unter¬
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kennt weder Skrupet noch Ideale. Der Thea¬
richteter Seite ungefähr folgendermaßen prä¬
terdichter muß sich dem Theaterpublikum an¬
sentiert:
passen, das ein getreues Spiegelbild dieser
In der alten Hofburgäst der größte
Epoche ist. Und das Theaterpublikum will den
Teil der vorhandenen Räumlichkeiten als Miet¬
Reigen sehen. Das ist beschämend für dieses
objekt verwertet werden. Die Mieter bezahlen
Publikum, für die Zeit, für den Zeitgeist,
nach der Zahl und Lage der vonühnen bewohn¬
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doch nicht für den Dichter, der leben will
ten Lokalitäten entsprechende Mietzinse mit
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und leben muß, um Dichtungen zu schaffen, die
den üblichen Zuschlägen, die übrigens augen¬
fernab vom Reigen liegen. Der Zweck heiligt
blicklich einer Ueberprüfung und Anpassung
die Mittel. Die Jesuitenmoral war niemals stich¬
an die fortschreitende Teuerung unterzogen
330. Kunstaul
hältiger und schlagkräftiger als in der Periode
werden. Als Mieter kommen in Betracht: die
Die in der 2
der radikalen Demokratie, der Geistesfreiheit
Repartitionskommission, der Kriegsbeschädig¬
abteilung des
und des Sozialismus.
tenfonds, die Techne, der Landesverband für
Qualität ihres
Arthur Schnitzler ist ein großer Dichter,
Fremdenverkehr, mehrere Mittelstands- und
stehende Aukt
ist ein vielseitiger Dichter. Arthur Schnitzler’s
Wohlfahrtsvereine, das Büro für internationale
Objekten, die
Name wird genannt und genannt werden, wenn
Hilfe und Verständigung, die Wirtschaftlich¬
welt und den
sie die Namen der Ersten nennen, denen die
kulturelle Gesellschaft, der British Vienna Re¬
sein dürften.
Unsterblichkeit gesichert ist. Und Arthur
lief Fond, die amerikanische Kinderhilfsaktion,
älterer Meister,
Schnitzler ist unser. Was wir sorgsam
die schwedische Hilfsaktion und das schwedi¬
Porzellan
hüten und hegen sollten, da wir wahrlich
sche Fremdenbüro, die Selp Help for Austria,
Dichterin Karol
nicht Ueberfluß besitzen an lockenden Aus¬
die Vereinigung geistiger Arbeiter, die deutsch.
ein kompletter
hängeschildern für das kulturelle Wien, die
österreichische Schriftstellergenossenschaft, die
Johannes von A
nicht lügen, sondern dem Wanderer ausnahms¬
Internationale Spitalshilfe, die Staatsprüfungs¬
Titelblatt, in gan
weise wahren und vorhandenen Edelwert kün¬
kommissionen, die italienische, jugoslawische,
ausgabe vom Jah
den.
rumänische, französische, polnische, ungarische
Krone, Blume, 8o
Dr. Alexender Salkind.
und tschechoslowakische Kommission, die Ver¬
machen diese ein
waltung der ausländischen Gesellschaft, die schen 14, und 1
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